Zypern: Endemiten und Aphrodite
Begeisternder Vogelzug auf Zypern
Vogelzug im östlichen Mittelmeer!
Neben den nur hier vorkommenden Endemiten Zypern-Zwergohreule, Schuppengrasmücke und Zypernsteinschmätzer, bietet die Insel der Götter eine Vielzahl farbenprächtiger, mediterraner Brutvögel! Und zur Zugzeit kommen noch etliche sehr interessante Arten des Eastern Flyway, die sich in Mitteleuropa oder Westeuropa nur selten sehen lassen, hinzu.
Zypern hat was...
"Und gingest Du bis ans Ende der Welt, Du findest keine zweite Insel wie diese: Zypern."
Nikos Kazantzakis
Herrliche Strände, azurblaues Wasser… Zypern bietet noch weitaus mehr, insbesondere, wenn man seine Reichtümer zu schätzen weiß: die im Frühjahr in aller Farbenpracht blühende Macchie, Strandseen voller Vogelschwärme, erhabene Kiefernwälder um die Kuppen der höchsten Berge, malerische Täler in extensiv genutzter Kulturlandschaft und seine einzigartigen archäologischen Kulturdenkmäler, von denen zwei auf der Liste der UNESCO- Weltkulturerbestätten stehen.
Dem Vogelbegeisterten bietet Zypern neben seinen nur hier brütenden Endemiten, der Zypern-Zwergohreule, der Schuppengrasmücke und dem Zypernsteinschmätzer eine Vielzahl farbenprächtiger mediterraner Brutvögel, wie Häherkuckuck, Samtkopfgrasmücke, Masken- und Rotkopfwürger. Dazu gehört auch der heimliche Halsbandfrankolin, der anderswo nur sehr schwer zu beobachten ist. Daneben bietet es hervorragende Möglichkeiten, rastende Durchzügler zu studieren und an guten Tagen kann spektakulärer Durchzug von Reihern, Sichlern oder Löfflern entlang der Südküste beobachtet werden.
Das alles kann bequem von unserem Hotel in Paphos aus unternommen werden, es ist also während der Reise kein Umzug nötig!
Wir werden den hier vorgeschlagenen Zeitplan wahrscheinlich etwas variieren, da die zu erwartende Artenzahl an manchen Beobachtungspunkten stark von der Intensität des Vogelzuges abhängig ist.
Einige Zielarten:
Halsbandfrankolin, Löffler, Sichler, Zypernsteinschmätzer, Häherkuckuck, Schuppengrasmücke, Brillengrasmücke, Rotkopfwürger, Maskenwürger.
Kundenbewertung
5,0 / 5,0
Dauer: 8 Tage / 7 Nächte
Teilnehmer: 5 bis 7 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Ankommen, gucken staunen..
Löffler (C. Moning) Nach Ankunft in Larnaca werden wir mit einem Kleinbus zu unserem Hotel nach Paphos gebracht. Unterwegs werden wir einen Beobachtungsstop einlegen.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, können wir einen ersten Rundgang zur Orientierung unternehmen. Außerdem - genauso wichtig - lernen wir uns kennen und besprechen die Planung für die nächsten Tage. Dabei müssen wir die herrschende Großwetterlage berücksichtigen, die das Zuggeschehen auf der Insel und damit unsere Beobachtungschancen maßgeblich beeinflusst.
Aus diesem Grunde ist das hier vorgeschlagene Programm nur als Anhaltspunkt zu verstehen. Programmänderungen können sich sehr aktuell ergeben aus der Wetterlage und dem Auftreten der Vögel.
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Tag 2
Paphos Halbinsel, Asprokremmos Stausee
Chukarhuhn (C. Moning) In ein paar Minuten von unserem Hotel aus erreichbar ragt die die Paphos- Halbinsel in das Mittelmeer, im Frühjahr ein herausragendes Gebiet für rastende Durchzügler. Hier wimmelt es nach guten Zugnächten von Grasmücken, Steinschmätzern (darunter regelmäßig Isabellsteinschmätzer), Fliegenschnäppern oder Ortolanen.
Tagsüber können teilweise über das Meer hereinkommende Vögel beobachtet werden, wie Kurzzehenlerchen, Schwalben, Schafstelzen oder Bienenfresser. Und das alles zwischen den ins UNESCO- Weltkulturerbe aufgenommenen byzantinischen Ruinen mit ihren weltbekannten Mosaiken!
Auch um den Asprokremmos Stausee finden sich Rastmöglichkeiten für verschiedene Durchzügler. Kleine Teiche bieten Beobachtungsmöglichkeiten für Limikolen, und regelmäßig findet sich hier auch das Kleine Sumpfhuhn ein. In der Umgebung brüten Chukarhuhn, Häherkuckuck, sowie die beiden Endemiten der Insel, Schuppengrasmücke und Zypernsteinschmätzer.
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Tag 3
Langbeiner, Durchzügler und Salziges
Dünnschnabelmöwe (C. Moning) Akrotiri- Salzsee: Den großen Strandsee von Akrotiri zieren dagegen ganz andere Arten, hier können wir Rosaflamingos, verschiedene Reiherarten und Limikolen beobachten. Mit etwas
Glück ist es auch möglich, seltenere Arten, wie Rallenreiher, Teichwasserläufer oder sogar Dünnschnabelmöwe oder Lachseeschwalbe zu finden. Jedes Jahr werden hier auch Doppelschnepfe oder Zitronenstelze nachgewiesen.
In der umgebenden Salzvegetation brütet auch die meist recht heimliche Brillengrasmücke.
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Tag 4
Endemiten im Gebirge
Maskenwürger (C. Moning) Troodos- Gebirge: Die runden Kuppen des Troodos- Gebirges sind von schönen Kiefernwäldern umfasst. Auf einem Rundweg kann man den höchsten Berg Zyperns umwandern: hier verstecken sich die für Zypern endemischen Unterarten von Tannenmeise, Gartenbaumläufer, Eichelhäher und Fichtenkreuzschnabel, sowie Wiedehopf, Fahlsegler, Maskenwürger und Zypernsteinschmätzer.
Auf einer abendlichen Exkursion können wir in malerischer Kulturlandschaft zwischen Zitrushainen, Tamariskengebüsch und dem felsgesäumten Flußlauf den Rufen von Steinkauz und der endemischen Unterart der Zypern-Zwergohreule lauschen.
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Tag 5
Riecht gut, singt gut, blüht gut: Macchia
Adlerbussard (K. Gabor) Akamas- Halbinsel, Nordteil: Nordwestlich von Paphos schließt sich die Akamas- Halbinsel an, ein kaum erschlossenes Gebiet, das zu herrlichen Wanderungen in wilder Macchie einlädt. Neben dem Blick auf das azurblaue Meer, werden wir hier u.a. nach Adlerbussard, Samtkopfgrasmücke, Maskenwürger und Grauortolan Ausschau halten.
Während der Wanderung wird sich auch etwas Zeit finden lassen, die im Frühjahr in voller Blüte stehende, hier besonders eindrucksvolle ursprüngliche Vegetation Zyperns zu studieren.
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Tag 6
Zyperns Kostbarkeiten!
Gänsegeier (C. Moning) Diarizos Tal, Episkopi
In der abwechslungsreichen Kulturlandschaft des Diarizos- Tales kommen Bienenfresser, Zypern-Zwergohreule (eine auf Zypern endemische Unterart), Rötelschwalbe, Kurzzehenlerche und Halsbandschnäpper vor. Auf Äckern halten sich hier regelmäßig Schafstelzentrupps, die aus mehreren Unterarten bestehen (u.a. Maskenstelzen) auf, manchmal mit Rotkehlpiepern vergesellschaftet. Falls wir bis dahin noch keinen der heimlichen Halsbandfrankoline gesehen haben sollten, finden sich hier noch einmal beste Möglichkeiten.
Den Abschluss bildet ein Besuch der Klippen von Episkopi, wo in einem Panorama aus Fels und Meer hervorragende Beobachtungsmöglichkeiten von Alpenseglern und Gänsegeiern bestehen. Am Fuß der Klippen halten sich Krähenscharben auf.
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Tag 7
Fehlt noch was?
Schafstelze (V. Sthamer) Akamas- Süd: Hier finden sich nochmals beste Möglichkeiten, in einem Mosaik aus azurblauem Meer, kleinräumiger Kulturlandschaft und historischen Stätten die ornithologischen Eindrücke der letzten Tage zu vertiefen. Besonders Durchzügler lassen sich hier nochmals eingehend studieren. Aus verschiedenen Unterarten und deren Mischformen zusammengestzte Schafstelzentrupps, Steinschmätzer und die Brutvögel der offenen Landschaft sind hier zu nennen.
Sollten wir eine der für Zypern besonders charakteristischen Vogelarten bis dahin noch nicht gesehen haben, besteht alternativ die Möglichkeit einer speziellen Nachsuche.
Sie können den Tag aber auch nach ihrem Belieben gestalten, an den Strand gehen oder die antiken Stätten der Umgebung besuchen.
Verlängerungen der Reise sind möglich. Fragen Sie uns!
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Tag 8
Auf Wiedersehen..?
Kurzzehenlerche (C. Moning) Je nach Abflugzeit werden wir noch Beobachtungen machen. Danach gibt es einen Transfer zum Flughafen Larnaca - es ist Zeit Abschied zu nehmen.
Enthaltene Leistungen
- 7 Übernachtungen im Mittelklassehotel
- Halbpension
- Flug ab/ bis Frankfurt in der Economy-Class (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. mit Aufpreis)
- Alle Transfers vor Ort im Kleinbus
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/
Nicht enthaltene Leistungen
- Mittagessen unterwegs
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Zusatzleistung für Flugreisen: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Ausrüstung
- Fernglas und unbedingt Spektiv, wenn möglich
- Bestimmungsbücher - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der neue Kosmos Vogelführer" [2. Komplett aktualisierte Ausgabe, April 2011] und z.B. „Was blüht am Mittelmeer?“ von Schönfelder, ebenfalls bei Kosmos.
- Rucksack für Tagesbedarf: Regenschutz, Sonnenschutz, Trinkflasche
- Taschenlampe
- Festes Schuhwerk (für die Berge am besten Bergschuhe, die über den Knöchel ragen)
- Warme sowie leichte Kleidung (siehe Klima)
- Badesachen
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: gering, mit Wanderungen bis fünf Kilometer
- Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl: Wir legen besonderen Wert auf Reisen in kleinen Gruppen. Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Die Mindestteilnehmerzahl ist bis 3 Wochen vor Reisebeginn zu erreichen. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
- Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Bitte nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste, was jeden Tag passieren muss. Das Programm kann umgestellt werden, wobei der Charakter der Reise jedoch erhalten bleibt. Wenn die Reise umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten! Bitte beachte Sie, dass sich bei den Reisen die angegebenen Reiseleiter ändern können.
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist grundsätzlich erlaubt, jedoch nicht, wenn es mit Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall ist die Reiseleiterin oder der Reiseleiter zu fragen. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Zypern - ein lohnendes Reiseziel!
Jochen U. , reiste am 13.04.2024, Zypern: Endemiten und Aphrodite
Vögel in Zypern zur Zugzeit zu beobachten, hat mir viel Freude bereitet. Neben den Lokalendemiten haben wir auch seltene Arten wie Doppelschnepfe oder Zwergsumpfhuhn sehr nah sehen können. Tobias Epple ist ein sehr sympathischer und kompetenter Reiseleiter. Er ist vor Ort mit anderen Beobachtern gut vernetzt und so in der Lage, kurzfristig zu reagieren und Raritäten aufzuspüren.
Schöne Momente in Zypern für einen Fotografen
Burkhard Schmidt , reiste am 13.04.2024, Zypern: Endemiten und Aphrodite
Einen besonderen Dank an unserem Reiseleiter Tobias Epple der unermüdlich die Vögel für uns zu finden und uns tolle Momente bescherte.Auch waren das Hotel gut und zental ausgesucht mit wundervollem Essen.Für mich waren als Höhepunkt die endemischen Arten im Trodoosgebirge und der Maskenwürger anzusehen.Eine rundum gelungene Reise mit vielen gelungenen Fotos.Danke auch an die tolle Reisegruppe! Burkhard Schmidt
Eine rundum empfehlemswerte Vogelreise
Werner H. , reiste am 13.04.2024, Zypern: Endemiten und Aphrodite
Wir waren das erste Mal auf Zypern und die Reise mit Tobias Epple hat uns rundum gefallen. Wir haben bei angenehmem Frühligswetter sehr viele der versprochenen Vogelarten finden können und es gab viele gute Gelegenheiten zum Fotografieren. Durch die gute Vernetzung unseres Reiseleiters Tobias Epple mit anderen Ornithologen haben wir auch so manche seltene Beobachtung machen können. Die Stops zum Mittagessen waren gut gewählt und das landestypische Essen sehr gut. Sehr viel Freude hat uns auch die spontane und ungeplante Einladung in das Haus den ehemaligen Busfahrers Yiannis mit seiner großen Gastfreundschaft gemacht.
Schuppengrasmücke, Zypern-Zwergohreule, Zypernsteinschmätzer
Claudia B. , reiste am 14.04.2023, Zypern: Endemiten und Aphrodite
Alle endemischen Arten wurden gesehen, ebenso viele der Zielarten. Besondere Highlights waren für mich außerdem Zwergsumpfhuhn, Rotflügel-Brachschwalbe, der Eleonorenfalke, den Tobias Epple in einer riesigen Felswand entdeckt hatte, und der Grauortolan am letzten Reisetag. Die Beobachtungsgebiete waren abwechslungsreich und vom Hotel aus gut zu erreichen. Die Reise war gut geplant und sehr gut durchgeführt. Tobias Epple war unermüdlich, und dazu immer gut gelaunt, uns auch noch den gefühlt allerletzten Vogel auf der Insel zu zeigen. Mit ihm unterwegs zu sein machte einfach Spaß. Ebenfalls ein Glücksgriff war unser Fahrer Jannis. Er war nicht nur ein freundlicher, sicherer Fahrer, nein, er hat auch noch ganz selbstverständlich die komplette Birdergruppe an Ostern, als kein Lokal zu Mittag geöffnet hatte, zu sich nach Hause eingeladen. Dort wurden wir aufs Beste von der ganzen Familie bewirtet. Ganz herzlichen Dank nochmals an Tobias und Jannis für diese erlebnisreiche Woche auf Zypern.
Wieder mal alles bestens
Stefan Helming , reiste am 13.04.2023, Zypern: Endemiten und Aphrodite
Die Reise war in jeder Hinsicht erfolgreich. Die Endemiten und andere Zielarten wurden gefunden. Es gab Gelegenheit zu vielen Genussbeobachtungen. Nicht nur war der Reiseleiter toll, auch der Bus war angenehm groß und der Fahrer kompetent und freundlich. Wir haben alle verschiedenen Landschaftstypen und Habitate Zyperns erkundet und jeweils die typischen Arten entdeckt. Nebenbei konnten wir die archäologischen Schätze besuchen, ein echter Bonus. ChatCPT sagt es so: Die Reise war von Glück gekrönt, Endemiten wurden gefunden und benannt, Genussbeobachtungen gab es zuhauf, Kein Wunsch blieb unerfüllt, kein Bedarf zu klagen. Der Reiseleiter war ein Meister seines Fachs, Der Bus so groß, bequem und unbeschwert, Der Fahrer, ein Freund auf jeder Straße, Stets kompetent und freundlich in jeder Beziehung. Die Landschaft war vielfältig und bezaubernd, Die Habitate einzigartig und voller Leben, In jedem Winkel Zyperns warteten Arten auf uns, Jeder Ort eine neue Entdeckung, ein neues Abenteuer. Und als ob das nicht genug wäre, Gab es noch die archäologischen Schätze zu bestaunen, Ein Bonus, den wir nicht erwartet hatten, Eine Krönung unserer erfolgreichen Reise. So kehren wir zurück, erfüllt und zufrieden, Mit Erinnerungen, die uns lange begleiten, Und dankbar für die Zeit, die wir zusammen verbracht haben, Eine Reise, die wir nie vergessen werden.
Wunderschöne Landschaft, nette Menschen und eine beeindruckende Vogelvielfalt
Regina V. , reiste am 25.03.2017, Zypern: Endemiten und Aphrodite
Die Reise hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Das im nordwestlichen Zipfel des griechischen Teils der Insel gelegene, privat geführte Hotel "Aphrodite Beach" in Latchi zeichnete sich durch seine wunderschöne Lage direkt am Meer, äusserst aufmerksames und hilfsbereites Personal und eine gute landestypische Küche aus. Ausserdem konnte, wer wollte, bereits im Orangengarten des Hotels Interessantes beobachten wie den Wendehals, Zypernsteinschmetzer, Samtkopf- oder Weissbartgrasmücken. Bei einsetzender Dunkelheit wurden Nilflughunde aktiv, um sich an den Früchten gütlich zu tun. Mit der regionalen Lage des Hotel waren zwar einige längere Anfahrten zu entfernteren Beobachtungsgebieten verbunden, die jedoch aus meiner Sicht den Vorteil an diversen, in Hotelnähe fussläufig erreichbaren Beobachtungsgebieten nicht aufwogen. Die sehr abwechslungsreiche mediterrane Landschaft Zyperns, die von flachen Schilfgebieten bis zu Bergmassiven von über 2000 Meter Höhe im Tróodos-Gebirge reicht, ist allein schon eine Reise wert. Entsprechend vielfältig präsentierte sich die Vogelwelt mit vielen endemischen, allgemein am Mittelmeer vorkommenden Vogelarten als auch uns durchaus bekannten Durchzüglichern, die hier eine Rast auf ihrem Weg in ihre mittel- und nordeuropäischen Brutgebiete einlegten. Höhepunkte der Vogelbeobachtungen waren für mich der Ortolan und der Grauortolan als einheimische Vogelart ebenso wie beispielsweise die verschiedenen Arten des Steinschmätzers, die am selben Ort nebeneinander zu beobachten waren: Zypernsteinschmätzer, Mittelmeersteinschmätzer, Isabellsteinschmätzer, europäischer Steinschmätzer. Ich habe während der abwechslungsreichen Reise in den unterschiedlichen Beobachtungsgebieten interessante und für mich neue Vögel beobachten und auch fotografieren können, viele wertvolle Informationen erhalten und viel Neues hinzugelernt. Neben unserem sehr freundlichen und engagierten einheimischen Busfahrer Yanis, immer den Schalk im Nacken, der sehr gut Englisch sprach und uns gute und preiswerte einheimische Einkehrmöglichkeiten zur Mittagspause empfehlen konnte, hatten wir in Tobias Epple einen super netten, kompetenten und erfahrenen Ornithologen als Reiseleiter, mit dem wir bereits morgens vor dem Frühstück zum Beobachten im Freien losziehen konnten. Mir hat's viel Spaß gemacht!
Endemiten im sonnigen Zypern
Björn R. , reiste am , Zypern: Endemiten und Aphrodite
Insgesamt hat mir die Reise sehr gut gefallen. Die Gruppe war harmonisch, Tobi (wie gewohnt) in Höchstform. Die Vegetation war leider schon ziemlich vertrocknet (die Orchideen weitestgehend verblüht). Vogelmassen und Zuggeschehen sind ausgeblieben, lag wohl auch an der stabilen Hochdruckwetterlage während der ganzen Woche. Dafür sahen wir aber alle einheimischen Endemiten und einige Raritäten. Ornitholigische Highlights waren für mich Wermutregenpfeifer, Zwergsumpfhuhn, Spornkiebitz und die erfolgreiche Suche nach der Zwergohreule. Das "Problem" der langen Anfahrten aus dem Vorjahr hat birdingtours dieses Jahr mit einem Hotel in der Nähe von Paphos gelöst.