Highlights der Fischadlerbrut 2024
Die Brut des Fischadlers
Im Frühling 2025 geht es weiter!
2024 hat das Fischadlerpaar 3 prächtige Jungvögel großgezogen. Das Video vermittelt einige schöne Eindrücke aus der Aufzucht. Im Frühling 2025 geht es wieder von vorne los.
Sie wollen es nicht verpassen?
Dann melden Sie sich zum Newsletter an! Einmal im Monat kriegen Sie interessante Informationen zu unseren Reisen und Nachrichten aus der Welt der Vögel. Und natürlich berichten wir von unserem Fischadlerpaar!
Zum Newsletter anmelden >
Fischadlerhorst: Live-Einblick
Das Projekt ermöglicht Echtzeit-Einblicke in das Leben der Fischadler in Litauen, von der Nestvorbereitung bis zur Jungvogelaufzucht. Es ist eine Kooperation der Naturtourismusfirma Ornitostogos. mit dem Logistikunternehmen "Transtira", das die Überwachungstechnologie finanziert. Das Fischadlerweibchen ist mit einem Sender auf dem Rücken ausgestattet.
Beschreibung
Der Fischadler (Pandion haliaetus) ist ein mittelgroßer Greifvogel mit einer Körperlänge von 50 bis 66 cm und einer Flügelspannweite von 1,27 bis 1,74 m. Sein Gefieder zeigt oben dunkelbraune und unten leuchtend weiße Farben. Auffällig ist der weiße Kopf mit einem dunkelbraunen Augenstreif. Die Weibchen sind im Durchschnitt größer und schwerer als die Männchen.
Lautäußerungen
Sein Balzruf ist ein zweisilbiges „ü-iilp“. Bei Störungen gibt er ein „kju-kju-kju“ von sich und zur Abwehr von Artgenossen ein durchdringendes „pjüpp“.
Verbreitung und Lebensraum
Fast weltweit verbreitet, bevorzugt der Fischadler fischreiche Gewässer mit angrenzenden Brutmöglichkeiten. Seine Verbreitung erstreckt sich über die borealen bis subtropischen Zonen der Holarktis, Teile der Karibik, Südostasien bis Australien.
Systematik
Der Fischadler bildet eine eigene Familie (Pandionidae) innerhalb der Greifvögel. Es werden mehrere Unterarten unterschieden, darunter P. h. haliaetus, P. h. carolinensis, und P. h. cristatus, die sich in Größe, Färbung und geographischer Verbreitung unterscheiden.
Jagdweise und Ernährung
Der Fischadler ernährt sich hauptsächlich von Fischen, die er nach einem Sturzflug aus dem Wasser fängt. Er besitzt besondere Anpassungen, wie schlitzförmige Nasenlöcher und kräftige Zehen mit scharfen Krallen, die ihn zu einem effizienten Fischer machen.
Fortpflanzung
Im Alter von zwei Jahren geschlechtsreif, führen Fischadler monogame Saisonehen. Sie bauen große Nester, vorzugsweise auf Bäumen oder künstlichen Bauwerken, und legen meist zwei bis drei Eier, die nach 38 bis 41 Tagen schlüpfen.
Wanderungen
Abhängig von ihrem Lebensraum ziehen Fischadler entweder als Langstreckenzieher in wärmere Gebiete oder bleiben als Standvögel in ihrer Region. Die Brutvögel der Holarktis überwintern in Afrika, Süd- und Südostasien.
Bestand und Gefährdung
Nach einem Rückgang durch Verfolgung und DDT-Einfluss erholen sich die Bestände des Fischadlers zunehmend, unterstützt durch Schutzmaßnahmen. Die Art gilt weltweit als ungefährdet, jedoch ist die Situation in einzelnen Regionen unterschiedlich.