Der Amazonas liegt im Osten!
Moore, Sümpfe und Bodden in Vorpommern
Die 8-tägige Reise führt in den „wilden Osten“ Mecklenburg-Vorpommerns. Wir besuchen das Peenetal, eine der letzten ursprünglichen Flusslandschaften Mitteleuropas und die Karrendorfer Wiesen, das Zugvogel-Eldorado an der Ostseeküste schlechthin. Unsere Unterkunft liegt im Dorf Auerose nahe der alten Hansestadt Anklam, die mit beeindruckenden mittelalterlichen Kirchen und ihrem Wahrzeichen dem Steintor selbst schon eine Reise wert ist.
In den ersten Tagen erkunden wir die renaturierten Polderflächen entlang der Peene, dem „Amazonas“ Vorpommerns, der Heimat von Seeadler, Fischotter und Ringelnatter. Auf den seit einigen Jahren überfluteten ehemaligen Polderflächen drängen sich heute die Wasservögel. In der abwechslungsreichen Kultur- und Flusslandschaft begegnet man an einem einzigen Tag mehr Vogelarten, als in vielen anderen Regionen Deutschlands, so auch Arten, die man in vielen Regionen heute vergeblich sucht, wie z. B. der Weißbartseeschwalbe. Der zweite Teil der Reise führt uns an die Boddenküste und zur Ostsee. Hier erleben wir den Vogelzug mit einer Vielzahl von Seeschwalben, Tauchern, Limikolen und Entenvögeln.
Einige Zielarten:
Unzählige Gänse, Enten,Grossmöwen und Limikolen, Seeadler und Fischadler, Wanderfalke, Kranich, Pfuhlschnepfe und Kiebitzregenpfeifer, Raubseeschwalbe, Zwergmöwe und Sturmmöwe, Brandseeschwalben, .
Aufpreis bei 7 - 10 Teilnehmern: + 110,00 Euro pro Person
Kundenbewertung
4,9 / 5,0
Dauer: 8 Tage / 7 Nächte
Teilnehmer: 7 bis 14 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Polder Anklam
Fischadler (C. Moning) Zur Begrüßung ab 14:00 Uhr und zum ersten Kennenlernen gibt es Kaffee & Kuchen in unserer Unterkunft. Am späteren Nachmittag unternehmen wir eine kurze Wanderung am Polder Anklam, wo wir verschiedene Entenarten, Seeadler und Seeschwalben beobachten. Hier versammeln sich im Frühherbst oft mehrere Fischadler zur Jagd und wir beobachten den Einflug der Silberreiher an einem der größten Schlafplätze der Art in Mecklenburg-Vorpommern. Zum Abendessen sind wir wieder in Auerose zurück.
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Tag 2
Wasservögel en masse
Bartmeise (C. Moning) Der Polder Menzlin bei Anklam bietet beste Voraussetzungen, die Peenelandschaft und ihre artenreiche Vogelwelt hautnah zu erleben. Auf einem Rundweg um den Polder auf dem alten Peenedamm begegnen wir überall Spuren der Biber. Neben vielen Reihern und anderen Wasservögeln erwarten uns Beobachtungen jagender Fischadler. Im Schilf wollen wir die Rufe der Bartmeisen hören und hoffen, dass die scheuen Vögel sich uns auch zeigen. Ein Erlenbruch und Hecken entlang des Wegs bieten zahlreichen Kleinvögeln wie Grasmücken und Laubsängern Gelegenheit zur Rast. Der Rundweg führt uns auch an Resten einer frühmittelalterlichen Siedlung aus dem 9. Jahrhundert vorbei, dem „Alten Lager“ Menzlin.
Nachmittags fahren wir an den Polder Bugewitz zum großen Turm mit Wasserrallen, Limikolen und Beutelmeisen.
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Tag 3
Anklamer Stadtbruch
Alpenstrandläufer (C. Moning) Die Landschaftsgeschichte und Vogelwelt des NSG Anklamer Stadtbruch steht am ersten Tag auf dem Programm. Wir suchen per Rad und zu Fuß nach Spuren von Biber, Mink und Fischotter und wandern trockenen Fußes auf einem ehemaligen Bahndamm um den sumpfigen Bruchwald, der zu den größten Mooren Ostdeutschlands zählt. Dabei beobachten wir einen riesigen Kormoranruheplatz, Bartmeisen, verschiedene Lappentaucherarten, Schnatterenten, Rohrweihen und Rotmilan, sehen viele Seeadler, Spechte und unterschiedliche Libellen-Arten. Am Peenestrom angekommen, biete sich uns ein Ausblick auf das Stettiner Haff, nach einer Pause zur Stärkung kehren wir hier entlang weiterer Wiesenflächen zur Unterkunft zurück.
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Tag 4
NSG Karrendorfer Wiesen und Greifswald
Austernfischer (C. Moning) Mit dem Auto fahren wir nach dem Frühstück in das Naturschutzgebiet Insel Koos, Kooser Wiesen und Wampener Riff, zu dem auch die „berühmten“ Karrendorfer Wiesen gehören. Auf den Salzwiesen erwarten uns Seeadler, Wanderfalken, Raubseeschwalben, Rotschenkel, Dunkler Wasserläufer und mit etwas Glück auch Odinshühnchen. Unter einer Vielzahl von Strandläuferarten entdecken wir vielleicht auch Sumpfläufer.
Nach einer Mittagspause in Anklam geht es weiter ans Wampener Riff. Vom Strand aus blicken wir auf Sandbänke am Ausgang der Dänischen Wiek, auf denen Schwarzkopfmöwen, Pfuhlschnepfen, Raub-und Brandseeschwalben, Sichel-und Alpenstrandstrandläufer rasten.
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Tag 5
Ostsee mit Greifswalder Oie
Graugans (C. Moning) Heute wollen wir den Vogelzug an und auf der Ostsee erleben. Ab Peenemünde fahren wir mit dem Schiff über den Peenestrom am Windwatt des Peenemünder Hakens und der Insel Ruden vorbei zur Greifswalder Oie. Mit Glück sehen wir unterwegs Raubmöwen und bei ruhiger See vielleicht eine der hier seit Jahren immer häufiger werdenden Kegelrobben. Auf der Greifswalder Oie zeigen und erklären uns die Mitarbeiter des Verein Jordsand die dort von ihnen betriebenen Anlagen zum Fang von Zugvögeln und die Beringung der Tiere. Entlang der malerischen Steilküste wandern wir zum Leuchtturm, von dem aus wir einen großartigen Blick auf die polnische Insel Wollin (der „Schwester“ Usedoms), über Usedom, den Greifswalder Bodden bis hin zur Kreideküste der Insel Rügen genießen können. Am späten Nachmittag wollen wir an der Außenküste Usedoms noch Zwergmöwen und Brandseeschwalben auf der Ostsee und Watvögel am Strand beobachten.
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Tag 6
Galenbecker See und Ueckermünde
Brandseeschwalbe (R. Schneider) Nach umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen in den letzen Jahren hat sich der Galenbecker See und sein Umfeld wieder zu einem Zentrum des Vogelzugs im Binnenland Mecklenburg-Vorpommerns entwickelt. Neben vielen Wasser- und Greifvogelarten beobachten wir auch den Beginn des herbstlichen Kranichzugs, da sich die Brutvögel der Region bereits im September hier zu hunderten versammeln. Unter tausenden Graugänsen werden wir nach den ersten Boten des Herbstes wie Bläss- und Saatgänsen Ausschau halten und unter vielen rastenden Tafelenten auf dem See finden wir mit Glück auch die seltene Moorente.
Mittagspause in Anklam. Am Nachmittag besuchen wir den Strand bei Ueckermünde und suchen nach Groß- und Zwergmöwen sowie Seeschwalben.
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Tag 7
Johannishofwiesen und Polder Anklam
Kranich (P. Vinke) Die Wiesen bei Johannishof sind attraktiv für Limikolen und Seeschwalben in allen Größen. Von Uferschnepfe bis Zwergstrandläufer, von Raubseeschwalbe bis Zwergseeschwalbe. Hier kommt man nah an rastende Limikolen heran und die Chance auf Fotos von Dunkelwasserläufern besteht durchaus.
Mittagspause an der Zecheriner Klappbrücke bei Usedom.
Nachmittags sind wir an der Ostseite vom Polder Anklam. Hier suchen wir nach Schwarzhalstauchern und Bekassinen. Möwen und letzte Sumpfseeschwalben erwarten uns, sowie Schell- und Pfeifenten.
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Tag 8
Nahexkursion und Rückreise
Eisvogel (V. Sthamer) Zum Abschied unternehmen wir eine Exkursion zu einem Wunschziel der Teilnehmer in der näheren Umgebung des Hotels, bevor die Rückfahrt ansteht. Die Reise endet gegen 11 Uhr.
Enthaltene Leistungen
- 7 Übernachtungen im Mittelklassehotel
- Halbpension
- Fahrradleihe
- Schifffahrt zur Beringungsstation auf der Greifswalder Oie mit Führung
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Anreise (gerne unterbreiten wir Ihnen ein günstiges Angebot für Ihre Bahnanreise!)
- Fahrgemeinschaften vor Ort
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Reiseberichte
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Mitfahrt im birdingtours-Bus: Änderung ab 2025
Bei dieser Reise bieten wir Ihnen zusätzlich die Möglichkeit im vom Reiseleiter gesteuerten Kleinbus bequem mitzufahren. Die Fahrt im Bus des Reiseleiters empfiehlt sich auch, weil während der Fahrt weitere Erläuterungen zu Fauna und Flora sowie der Landschaft gegeben werden.
Die Sitzplätze im Reiseleiterbus sind auf 7 begrenzt.
Der Reiseleiter besitzt einen Personenbeförderungsschein und ist somit entsprechend berechtigt und versichert beim Transport.
Wir möchten Sie darüber informieren, dass für die Reisen ab Januar 2025, ein pauschaler Betrag für die Busfahrt im Reiseleiterbus direkt bei der Buchung berechnet wird. Dies bedeutet, dass Sie keine nachträgliche Busabrechnung nach Abschluss der Reise von uns erhalten werden. Somit möchten wir unseren Buchungsprozess optimieren und Ihnen eine transparente und bequeme Buchungserfahrung bieten.
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Fahrgemeinschaften vor Ort
Bitte teilen Sie uns bei der Buchung mit, wie Sie anreisen und vor Ort fahren möchten.
Falls Sie mit dem Pkw fahren, informieren Sie uns bitte noch, ob Sie bereit sind vor Ort zu fahren und Teilnehmer mitzunehmen.
Die Fahrten vor Ort werden zusätzlich in Fahrgemeinschaften durchgeführt. Dadurch sind wir flexibler. Das hat sich bisher auf unseren Reisen bewährt. Die entstandenen Kosten werden vor Ort untereinander abgerechnet (wir empfehlen die landesübliche Kilometerpauschale in Höhe von 0,30 Euro pro Kilometer untereinander abzurechnen).
Sollten nicht genügend Pkws vor Ort zur Verfügung stehen, werden wir uns selbstverständlich darum kümmern.
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Anreise
Unsere Unterkunft befindet sich in Neu Kosenow/Auerose. Für die Anreise per Bahn ist Ihr Zielbahnhof Anklam. Von dort aus sind es noch 10km bis zum Hotel. Wir werden versuchen einen Gruppentransfer zu organisieren. Man kann sich auch ein Taxi buchen unter 03971/245200 - Sembach Taxi G.
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- Rucksack für Tagesbedarf
- Evtl. Trinkflasche und Butterbrotdose für Picknick
- Feste (wasserdichte) wandertaugliche Schuhe (gut eingelaufen)
- Wetterfeste Kleidung (Regenjacke & Regenhose nur für den Fall)
- praktisch ist ein kleiner Dreibein-Klapphocker für Pausen unterwegs
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & MeyerFernglas und unbedingt Spektiv, wenn vorhanden
- Sonnenschutz (Sonnencreme + Kopfbedeckung)
- Mückenschutz
- Optional: Badehose und Handtuch (ist kein Programmpunkt, aber kurzes Reinspringen bietet sich eventuell an)
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: geringe Anforderungen, wandern bis 5km
- Kurzfristige Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen, behalten wir uns vor. Die Beobachtungsmöglichkeiten sind u.a. vom Wetter abhängig und von der jeweiligen aktuellen Lage.
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist möglich, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Reiseleiterin oder Ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Mit schlechtem Wetter muss man rechnen
Monika H. , reiste am 07.09.2024, Der Amazonas liegt im Osten!
Diese Reise war für mich eine Reise ins unbekannte Bekannte, denn ich komme aus Malchin an der Peene und bin schon des öfteren in diesen Gegenden gewesen. Aber mit Gleichgesinnten und einem kompetenten Reiseleiter ist das doch eine ganz andere Sache. Deshalb hatte ich mich auch besonders auf den Tag auf der Greifswalder Oie gefreut, um vor allem die Vogelberingung zu erleben. Leider hat gerade dieser Punkt des Programms gefehlt. Wir wurden nur auf der Insel herumgeführt, um etwas über die Schafhaltung zu erfahren. Das Gebiet der Fangnetze durften wir nicht betreten, die Beringung wurde nicht gezeigt, es waren auch keine kompetenten Fachkräfte vor Ort. Wir hatten den Eindruck, dass Touristen dort nur stören. Das war für alle sehr enttäuschend. Das Wetter hat uns an zwei Tagen einen Strich durch den geplanten Tagesablauf gemacht, aber unser Reiseleiter Stefan hat mit Fotos für einen Vogelquiz die Zeit sinnvoll überbrückt. Selbst unsere Experten waren bei einigen Fotos überfragt. Das Hotel und die Verpflegung waren sehr gut, und alle waren freundlich und hilfsbereit untereinander.
Hotspot Anklamer Stadtbruch
Karin Ahlert , reiste am 09.09.2022, Der Amazonas liegt im Osten!
Der Anklamer Stadtbruch ist ein grosses Gebiet, das wunderbare Vogelbeobachtungen erlaubt. Wir sind mehrfach dort gewesen, und jedes Mal gab es wieder Überraschungen, z.B. einen Sichler, den hier wohl niemand erwartet hätte. Die Vögel waren alle in recht grosser Distanz zu beobachten, da war es ein Vorteil, dass viele der Reiseteilnehmer ein Spektiv dabei hatten. Gut gefallen hat mir der Ausflug auf die Greifswalder Oie, wo wir aus einer geringen Entfernung Fluß- und Brandseeschwalben und eine Trauerente beobachten konnten. An einem Tag waren wir per Fahrrad unterwegs, es wäre schön, wenn noch ein 2. Radtag eingebaut werden könnte, die Beobachtungsgebiete waren gut per Rad zu erreichen. Das Hotel war ruhig gelegen, der Service zuvorkommend und freundlich. Insgesamt war die Reise sehr schön mit einer harmonischen Atmosphäre in der Gruppe.
Zauberhafte Odinshühnchen
Antje & Gottfried Neuhaus , reiste am 09.09.2022, Der Amazonas liegt im Osten!
Wir hatten eine erlebnisreiche, sehr lohnende Reise mit sehr vielen Vogelarten. Besonders erfreuten uns die Odinshühnchen, die auf dem sehr bewegten Wasser wippten. Als Überraschungsgast konnten wir einen Sichler beobachten. Die Schiffstour zur Greifswalder Oie war ein Highlight, schon auf der Überfahrt sichteten wir einen großen Trupp Säbelschnäbler und viele andere Arten. Das Inselchen wie aus der Zeit gefallen, neben alter Bäume und verschiedenen Vögeln konnten wir Kegelrobben beobachten. Ohne unseren Reiseleiter Rolf Schneider, der uns unermüdlich und kompetent neue Arten aufspürte und unsere Fragen geduldig, freundlich beantwortete, wäre die Reise nicht so gelungen. Wir hatten auch Glück mit einer harmonischen Gruppe. Das Hotel lag schön, war sauber, das Frühstück sehr reichhaltig, das Abendessen schmackhaft. Wir werden birdingtours weiterempfehlen.
Der deutsche Amazonas ist auch spannend
Frauke und Jürgen K. , reiste am 13.09.2019, Der Amazonas liegt im Osten!
Eine schöne Reise in eine erstaunliche Landschaft mit einem sehrr engagierten Reiseleiter. Es stimmte einfach alles.
Und der Amazonas liegt wirklich im Osten.
Jörg Kundler , reiste am 14.09.2018, Der Amazonas liegt im Osten!
Die Reise war hervorragend: grandiose Landschaften: Plattes Land; ausgedehnte Polder und Wiesen bei Anklam, Kamps und Menzlin; große Schilfgebiete in Karrendorf, Wampen und Bugewitz; Ostseeküste pur in Karlshagen, Kampen und der Greifwalder Oie. Die 133 beobachteten Arten sprechen für sich, darunter waren eine Reihe von Seltenheiten, wie z.B. Zwergmöwe, Zwergseeschwalbe, Weißbart-Seeschwalbe, Trauerseeschwalben, Züge von Kranichen und 36 Seeadler die sich um einen Fisch stritten, Habicht, erste nordische Gänse, Bartmeisen und vieles mehr. Rolf Schneider als Reiseleiter hat jedem Teilnehmer einen Reiseplan ausgehändigt, die Reise wurde von ihm im Vorfeld sehr gut vorbereitet und erkundet. Rolf wies uns in jeden Beobachtungstag am Vortag ausführlich ein, erläuterte die Besonderheiten des Beobachtungsgebietes und die dort zu beobachtenden Arten. Er ging auf Besonderheiten ein, so wurde jeder Reisetag perfekt vorbereitet und beim Abendessen ausgewertet. Im Beobachtungsgebiet selber gab Rolf nochmals konkrete Erläuterungen, zeigte entdeckte Arten sofort an, stellte Spektive ein, gab jedem individuelle Hilfe. Besonders hervorheben möchte ich die umfangreichen Erläuterungen zu den beobachteten Arten in Zusammenhang mit ihrem Lebensraum. Vielen Dank für diese wundervolle und lehrreiche Reise. Apropos: Das Hotel ist sehr gut, selbst als Vegetarier wird man mit deftiger Hausmannskost verwöhnt.
Peene-Paradies
Ein birdingtours Gast , reiste am 13.09.2018, Der Amazonas liegt im Osten!
Die Reise war gut organisiert, brachte viele Vogelbeobachtungen und dazu gutes Wetter. Am besten waren die zahlreichen Beobachtungen der Seeadler, bis zu 36 Individuen an einem Standort.
Mecklenburg-Vorpommern: Der Amazonas liegt im Osten
Martin Knecht , reiste am 08.09.2017, Der Amazonas liegt im Osten!
Gute Beobachtungen für Kraniche, See- und Fischadler, Raubseeschwalben und Limikolen. Meck-Pomm hat eine reichhaltige Vogelwelt, der Zeitpunkt der Reise anfangs September ist ideal, weil die Fischadler noch da sind.
Highlights an jedem Tag
Erich Heinemann , reiste am 09.09.2016, Der Amazonas liegt im Osten!
Kormorane: Tausende, in Ruhestellung mit ausgebreiteten Schwingen, beim Jagen, einzeln, in Gruppe und in Form einer Treibjagd in Halbkreisform. Gegen Tagesende zu Tausenden wie schwarze Blätter auf kahlen Bäumen ruhend. Gänse: Graugänse, massenhaft und stimmgewaltig, flächendeckend auf großen Wasserflächen. Gelegentlich ein Sucherfolg waren Nonnen- und Kanadagans. Enten: In fast unzähligen Mengen in atemberaubender Artenvielfalt, eine Fleißaufgabe für uns alle seltenere Arten zu finden, unentwegt unterstützt von unserem Reiseleiter. Greife: Seeadler allgegenwärtig, vier gleichzeitig gab es auch mal zu sehen, von solchen Anblicken wurden wir täglich verwöhnt. Dazu regelmäßig Fischadler, Habichte, Sperber, Turmfalken, Baumfalken, Mäusebussarde, Schreiadler, Rohrweihen auf Nahrungssuche. Wanderfalken präsentierten uns öfter ihren atemberaubenden rasanten Sturzflug. Limikolen: Stellenweise wimmelte es förmlich von kleine Arten wie Alpenstrandläufern und Sandregenpfeifern, unermüdlichen Steinwälzern, Kiebitzregenpfeifer und Pfuhlschnepfen bereicherten die Watflächen, sogar ein eleganter Großer Brachvogel stellte sich zur Schau. Kiebitz: Ein Glücksgefühl, so viele zu sehen, beim Standortwechsel als große Wolke zu Hunderten, jeder einzelne ein Gaukler der Lüfte. Möwen: Lachmöwen fehlten nie, lärmend in großen Schwärmen in der Luft, am Boden in Gesellschft mit Silber- und Mantelmöwen. Schwalben: Sie waren verstreut und schwer zu finden, dafür hatte unser Reiseleiter die richtige Suchmotivation, aber immer wieder waren high, wenn wir die kleinen Zwergseeschwalben entdeckt hatten: alle Spektive schwenken sofort um. Rohrammer: Stets nur Augenblicke waren sie zu sehen, aufgetaucht aus dem Röhricht und weg waren sie wieder. Schwäne: Höckerschwäne sowieso zu hunderten, aber Singschwäne? Kaum zu glauben, es waren drei auf freiem Felde. Auf unserer Frühtour vor Sonnenaufgang, erlebten wir das Erwachen der Vogelwelt, ein wahrer Stimmenteppich von tausendenden Kranichen lag über der Wasserfläche, bereit zum Abflug zu ihren Futterplätzen. Reiher: Graureiher zu Hunderten. Silberreiher reihten sich wie weiße Bänder in seichtem Wasser, erhoben sich wie Wolken zum Standortwechsel. Was war da noch? Viel, viel mehr. U. a. ein Winter- und Sommergoldhähnchen, Baumpieper, auf einer Distelwiese viele farbenprächtige Stieglitze. Nur für gute Ohren zu hören waren Sumpf- Weiden- und Schwanzmeisen, Bartmeisen zogen wie Striche über das Schilf, an Weidenzweigen hingen noch die Kugelnester der Beutelmeisen. Unzählige Rauchschwalben zogen ihre kunstflugartigen Bahnen am Himmel. Raben: Kolkraben saßen auf luftigen Ästen, ließen ihr starke Stimme hören, Saat- und Nebelkrähen gab es auch vereinzelt. Ein einsamer Raubwürger zeigte sich überraschend und erfreulicherweise waren auch Haus- und Feldsperlinge zu sehen. Lange mussten wir darauf warten, bis die uns so vertraute Amsel zu sehen war, fast wie ein schwarzer Punkt am Ende der Reise.
Eine interessante und gut organisierte Reise
Ursula V. , reiste am 11.09.2015, Der Amazonas liegt im Osten!
Eine interessante und gut organisierte Reise in ein Gebiet Deutschlands, das ich noch gar nicht kannte. Sehr beeindruckend der Reichtum an Vögeln, sowohl der Arten als auch der Anzahl von Individuen, und die überraschende Weite der geschützten Gebiete. Der Titel ist etwas irreführend, es gibt zwar auch recht viele Wälder, aber die Landschaft ist eher geprägt von freien Flächen und Sumpfgebieten. Wirklich gute Führung und hervorragende Sachkenntnis des unermüdlichen Paul Vinke. Das Hotel war komfortabel und das Essen gut, wenn auch das tolle Buffet des ersten Abends leider keine Wiederholung erfuhr (zum Beispiel am letzten Abend), die Inhaber freundlich und hilfsbereit. Wir haben auch Fischotter, Rot- und Rehwild, Fuchs, hasen und ein Hermelin gesehen, dazu viele beeindruckende Biber\"spuren\". Einziges \"Manko\": für Fotografen sind die Distanzen zu den Vögeln oft zu groß, es gibt keine getarnten Beobachtungsstände (die,die es gibt, sind völlig offen).
Der Reiseleiter Paul Vinke war einsame Spitze
Dietmar K. , reiste am 12.09.2014, Der Amazonas liegt im Osten!
Eindruchsvolle, ruhige Landschaften mit guten Beobachtungsmöglichkeiten. Highlights waren die Beobachtung von Sumpfläufer, Odinshühnchen, viele Bart- und Sumpfmeisen, die jagenden Fischadler aus der Nähe und ein Fischotter, der eine ganze Weile durch den Polder \"pflügte\". Hotel und Verpflegung waren gut, das Personal sehr zuvorkommend. Der Reiseleiter Paul Vinke war einsame Spitze, er hat sehr viel gehört und schnell die Wunscharten aus der Fülle der Vögel herausgepickt.