Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Naturerlebnisse auf dem Dach der Alpen
Hohe Berge, glitzernde Seen, klares Licht und eine reichhaltige Fauna und Flora zeichnen das Oberengadin aus. Die inneralpine Landschaft beherbergt eine vielfältige Vogelwelt und es kommen an die 120 Brutvogelarten vor. Auf dieser Reise steht die alpine Avifauna im Fokus und faszinierende Greifvögel wie Steinadler, Turmfalke und Bartgeier lassen sich auf allen unseren Touren mit etwas Glück beobachten. Die heimlichen Stars sind für viele natürlich die Bartgeier, welche im Zuge des Wiederansiedlungsprojektes immer häufiger am Himmel über Graubünden ihre Kreise ziehen.
Immer wieder sind wir im Gebirgsnadelwald, auf alpinen Matten oder entlang kleiner Gebirgsflüsse unterwegs und treffen auf Charakterarten wie Tannenhäher, Klappergrasmücke, Berglaubsänger, Steinschmätzer und Braunkehlchen. Auf unserer Wunschliste stehen Vogelarten wie Fichtenkreuzschnabel, Bergpieper, Steinrötel, Gebirgsstelze, Wasseramsel, Zippammer, Flussuferläufer, Flussregenpfeifer, Wanderfalke oder Schneesperling.
Das Wetter beeinflusst unsere Aktivitäten – erst recht in dieser Höhenlage. Die Talsohle liegt bei Bever auf 1‘700 m. Das inneralpine Hochgebirgsklima sorgt aber hoffentlich während unserer Reisezeit für trockene und angenehme Verhältnisse. Damit wir auf unseren Beobachtungstouren möglichst optimale Verhältnisse haben, werden die Aktivitäten aber erst vor Ort definitiv festgelegt und jeweils am Vorabend durch den Reiseleiter kommuniziert.
Die moderne aber gemütliche Bever Lodge liegt zentral im Oberengadin und bildet einen idealen Ausgangspunkt für all unsere Touren. Einzelne Beobachtungsorte erreichen wir zu Fuss. Aber auch der Engadin-Bus, die Rhätische Bahn und die Bergbahnen transportieren uns bequem und Dank des im Preis inkludierten ÖV-Tickets sind wir PW-unabhängig.
Einige Zielarten
Steinadler, Bartgeier, Turmfalke, Wanderfalke, Dreizehenspecht, Tannenhäher, Alpendohle, Kolkrabe, Mauerläufer, Alpenbraunelle, Heckenbraunelle, Schneesperling, Ringdrossel, Alpenschneehuhn, Klappergrasmücke, Bergpieper, Baumpieper, Felsenschwalbe, Fichtenkreuzschnabel, Birkenzeisig, Zitronenzeisig, Berglaubsänger, Zippammer, Wasseramsel, Zippammer, Gebirgsstelze, Schafstelze, Flussuferläufer, Flussregenpfeifer, Steinrötel, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Feldlerche.
Höhepunkte
Wildromantisches Val Bever: Im Juni, außerhalb der touristischen Hochsaison, ist es ruhig in den Seitentälern des Oberengadins. Die Val Bever liegt direkt vor unserer Haustür. Wir hoffen auf Steinadler, Bartgeier, zahlreiche Singvogelarten aber auch Gämsen und Steinböcke. Je nach aktuellen Bruten und Beobachtungen besuchen wir die wilde Val Chamuera oder die Val Trupchun, welche bereits zum schweizerischen Nationalpark gehört.
Berninabach und Flazbach: Mit der Rhätischen Bahn fahren wir ein kurzes Stück auf der Berninalinie. Ab der Haltstelle Morteratsch folgen wir dem Berninabaches und dem renaturierten bzw. neu angelegten Verlauf des Flazbaches. Wir beobachten Wasseramsel und Gebirgsstelze und halten Ausschau nach Flussuferläufer und Flussregenpfeifer. Die Wiesen beim Flugplatz Samedan bieten Lebensraum für Feldlerche und Braunkehlchen. Die Highlights für uns wären natürlich Schafstelze und Karmingimpel.
Auf dem Höhenweg von Maloja nach Silvaplana: Nach einem kurzen Aufstieg folgen wir dem Höhenweg und erreichen Grevasalvas – eine kleine Sommersiedlung, die als Kulisse für eine Verfilmung der berühmten Heidifilme diente. In den mit Geröll durchsetzten Bergwiesen suchen wir Braunkehlchen, Steinhuhn und Steinrötel. Auf dem weiteren Verlauf hoffen wir in den warmen, steinigen Halden auf die Zippammer. Die fantastische Aussicht auf den Silsersee und viele umliegenden Berggipfel begleitet uns bis zum Schluss der Tour.
Aufpreis Kleingruppe: 145 Euro bei 7 - 9 Teilnehmern
Kundenbewertung
4,9 / 5,0
Dauer: 7 Tage / 6 Nächte
Teilnehmer: 7 bis 12 Personen
Veranstalter: birdingtours
Reiseverlauf
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Tag 1
Ankunft, Leute und Ort kennenlernen und kurze Exkursion
Fichtenkreuzschnabel (C. Moning) Nach der Ankunft und dem Einchecken im Hotel trifft man sich zum informellen Begrüssungsdrink. Vor dem Abendessen stellt sich der Reiseleiter vor und es gibt es erste administrative und organisatorische Informationen. Danach folgt die Vorstellungsrunde der Teilnehmenden und das Abendessen.
Wer noch Zeit und Lust hat, kann mit dem Reiseleiter eine erste Abendrunde um das Dorf Bever unternehmen und erste Arten beobachten. -
Tag 2
Innauen bei Bever und Val Bever
Val Bever Schweiz (A. Kofler) Mit einer ausgedehnten, frühmorgendlichen Exkursion an den renaturierten Inn starten wir in den Tag. Auf den Wiesen bei Bever lauschen wir dem Morgenkonzert von Feldlerche, Braunkehlchen und anderen Vogelarten, welche die Wiesen und Weiden und auch die Uferbereiche von Beverin und Inn bevölkern. Über grosse Strecken wurde der noch junge Inn aus seinem Korsett befreit und bietet seltenen Arten wie Flussuferläufer und Flussregenpfeifer wieder einen Lebensraum. Sogar Spuren von Biber und Fischotter finden sich hier.
Nach dem wohlverdienten Frühstück nehmen wir die Bahn und fahren nach Spinas. Die Station der Rhätischen Bahn liegt bereits mitten in der wildromantischen Val Bever und dieses Tal wollen wir erkunden.
Das langgezogene Seitental ist weitgehend unberührt, nur wenig Alp- und Landwirtschaft wird betrieben. Viele Wildtiere und zahlreiche alpine Vogelarten finden hier ideale Lebensbedingungen und an den weiten, sonnenbeschienenen Bergflanken fühlen sich Steinadler und Bartgeier besonders wohl.
Der erste Teil der Tour führt uns durch den Bergwald leicht aufwärts bis auf knapp 2‘000 m. Wir sind unterwegs im Revier von Tannenhäher, Steinadler, mehreren Spechtarten, Zaunkönig und Heckenbraunelle. Neben uns rauscht wild und frei der Beverin, der Bergbach, welcher das Tal entwässert. Gebirgsstelze und Wasseramsel halten sich hier auf.
Weiter taleinwärts lichtet sich der Lärchen-Arven-Wald und das Tal wird etwas breiter. Wir lauschen, ob wir die typischen Gesänge von Kuckuck, Klappergrasmücke und Alpenmeise hören. Hier machen wir Mittagsrast und suchen die nahen Felswände nach Gämsen und Steinböcken ab. Um diese Jahreszeit entfaltet sich die Bergflora und mit etwas Glück entdecken wir die ersten blühenden Türkenbundlilien.
Im Verlauf des Nachmittags geht es zurück bis zum Gasthaus Spinas, welches wir am Morgen schon gesehen haben. Es liegt neben der Bahnstation und hält sicher eine leckere Stärkung für uns bereit. Wer möchte, kann bis nach Bever zurückwandern oder am späten Nachmittag die Bahn nehmen.Routeninfo: gesamthaft 6.7 km, Aufstieg 255 m, Abstieg 257 m, reine Marschzeit ca. 2 h
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Tag 3
Berge, Seen, alpine Matten und andere Lichtblicke
Maloja Silvaplana Panoramaweg (A. Kofler) Mit dem ÖV fahren wir bis nach Plaun da Lej am Silsersee. Dann geht es zwischen Lärchen und Arven zum ersten Beobachtungshalt. Auf der Strecke im Wald lauschen wir den Gesängen von Zaunkönig, Alpenmeise oder Waldbaumläufer und wir versuchen, die Vögel zu entdecken. Beim ersten offenen Hang, welcher mit Bäumen und Gebüschen durchsetzt ist, suchen wir die Zippammer und der Blick schweift zu den nahe gelegenen Felsen.
Wir folgen dem Wanderweg, welcher knapp über der Baumgrenze verläuft. Der Blick schweift zum Silsersee und an die Bergflanken über uns und etwas später erreichen wir das kleine Bergdörfchen Grevasalvas. Mähwiesen und alpine Matten dominieren das Bild, unterbrochen von steinigen Hängen und Felsblöcken. Hier halten wir Ausschau nach Braunkehlchen, Steinschmätzer, Turmfalke, Steinadler und Steinrötel. Auch die Blumenpracht sollten wir nicht ganz ausser Acht lassen.
Über aussichtsreiche Pfade erreichen wir schlussendlich Maloja, den letzten Ort im Oberengadin, bevor die Passstrasse steil abfällt in Richtung Bergell. Zurück geht es wieder mit Bus und Bahn bis nach Bever.
Routeninfo: gesamthaft 6.5 km, Aufstieg 366 m, Abstieg 362 m, reine Marschzeit ca. 2 h
Beim gemütlichen Abendessen blicken wir auf die Erlebnisse und die Beobachtungen zurück, schauen voraus auf den nächsten Tag und wer möchte, kann natürlich auch individuell noch eine kurze Abendexkursion bei Bever unternehmen.
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Tag 4
Der Bartgeier: Rückkehr eines bärtigen Segelkünstlers
Bartgeier immatur (A.Kofler) Diesen Tag widmen wir Gypaetus barbatus. Wohin uns dieser Tagesausflug führt, ist abhängig vom aktuellen Auftreten und Brutverhalten dieser Art im Grossraum Oberengadin. Wir können davon ausgehen, dass wir eines der wildreichen und felsigen Seitentäler aufsuchen werden; allenfalls steht ein Abstecher in die Albula-Alpen auf dem Programm.
Natürlich respektieren wir die Privatsphäre der Geier und halten gebührend Abstand. Ein Bartgeier im Segelflug ist schliesslich Erlebnis genug und bei fast 3 m Flügelspannweite muss man auch gar nicht nahe ran.
Wir thematisieren unterwegs Lebensweise, Altersbestimmung und Wiederansiedlungsprojekt und schauen uns an, welche Rolle diese Art im alpinen Lebensraum spielt.
Im Revier des Bartgeiers gibt es natürlich weitere Tier- und Vogelarten zu entdecken. Oft taucht sein Nachbar auf, der Steinadler. Aber auch Turm- und Wanderfalken oder Kolkraben reagieren, wenn die eindrückliche Silhouette am Himmel auftaucht. -
Tag 5
Mäandrierender Berninabach und Steinadlerrevier in der Val Roseg
Steinadler (C. Moning) Mit der Rhätischen Bahn fahren wir ein kurzes Stück auf der Berninalinie und steigen bei Morteratsch aus. Hier sind wir dem eindrücklichen Berninamassiv ganz nah und werfen einen Blick auf die verschneiten und vergletscherten Bergriesen. Kurz darauf begeben wir uns auf eine gemütliche Wanderung, welche uns meist in Ufernähe stetig abwärts bis nach Pontresina bringt.
Aber der Reihe nach. Gleich nach der Haltestelle schweift der Blick über die mäandrierenden Schlaufen des Berninabaches oder der Ova da Bernina, dem Wasser der Bernina, wie es auf rätoromanisch heisst. Das ansässige Kieswerk ist für die naturnahe Gestaltung des ganzen Areals ausgezeichnet worden. Für die Zielarten Flussuferläufer und Flussregenpfeifer wurden sogar spezielle Inseln inmitten der Ova da Bernina aufgeschüttet und die Vögel brüten hier. Aber auch Amphibien und seltene Pflanzen wie die Deutsche Tamariske fühlen sich hier wohl.
Während der Wanderung halten wir Ausschau nach Vogelarten auf dem ersten Abschnitt: Wasseramsel, Gebirgsstelze, Birkenzeisig, Braunkehlchen und Klappergrasmücke.
Kurz vor dem Ort Pontresina passieren wir eine Talenge. An den Felswänden auf beiden Seiten werden immer wieder Steinadler und Bartgeier beobachtet. Auch Wanderfalken brüten hier an einem der höchstgelegenen bekannten Brutfelsen auf über 2‘000 m.
In Pontresina gönnen wir uns statt des gewohnten Lunch aus dem Rucksack eine Mittagsrast in einem gemütlichen Café.
Je nach Zeit und vor allem Brutgeschäft des Steinadlerpaares in der Val Roseg machen wir nach dem Mittagshalt eine kleine Zusatzrunde und kommen dann zurück zum Bahnhof Pontresina. Mit Bus oder Bahn geht es gegen Abend zurück zur Bever Lodge.Routeninfo (total, inkl. Val Roseg): 11 km, Aufstieg 176 m, Abstieg 300 m, reine Marschzeit ca. 3 h
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Tag 6
Ins Reich von Bergpieper und Steinschmätzer auf Muottas Muragl
Maloja Versteckter Bergsee (A. Kofler) Mit der Rhätischen Bahn fahren wir ein kurzes Stück und steigen dann um auf die Standseilbahn, welche uns nach Muottas Muragl auf 2`454 Meter über Meer bringt. Hier schweift der Blick über die Oberengadiner Seenplatte und die Gipfel rund um das Oberengadin.
Die Landschaft ist karg, hochalpin eben. Der Wanderweg führt leicht aufwärts und wir bewegen uns parallel zum Grat oberhalb. Auf den mit Steinblöcken durchsetzten Almwiesen singen Bergpieper, Steinschmätzer und wir versuchen die Steinrötel zu entdecken, die hier brüten. Es lassen sich Murmeltiere beobachten, Alpendohlen gaukeln über uns und Gämsen und vielleicht sogar Steinböcke sind an den nahen Berghängen unterwegs.
Während der Mittagsrast ist Zeit, mit Fernglas und Spektiv die Gegend abzusuchen und später wandern wir wieder zurück zur Bergstation.
Den Kaffee trinken wir noch oben am Berg, bevor uns dann die Standseilbahn wieder bequem ins Tal bringt.
Mit Bus oder Bahn geht es zurück nach Bever, wo allenfalls wieder etwas Zeit für eine individuelle Runde bleibt oder man einfach gemütlich bei einem Engadiner Bier die Erlebnisse bespricht.Routeninfo: 7 km, Aufstieg 407 m, Abstieg 391 m, reine Marschzeit 2.5 h
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Tag 7
Abschlusstag
Tannenhaeher (A.Kofler) Falls am Morgen vor der Abreise noch Zeit bleibt, unternehmen wir zu Fuss eine frühmorgendliche Exkursion zu den Gravatscha-Weihern und zur neuen Flussaufweitung bzw. der Revitalisierung des Inns bei Bever.
Enthaltene Leistungen
- 6 Übernachtungen in der Bever Lodge
- Halbpension
- Öffentlicher Verkehr im Oberengadin (Bus und Bahn)
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Bergbahnen im Oberengadin
- Artenliste
- Reisebericht
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Reiseversicherung (gerne beraten wir Sie persönlich)
Reiseberichte
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Programmhinweise
Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen, sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste. Wenn das Programm umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten!
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
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Anreise mit dem Pkw
Autobahn A3 von Zürich her bzw. die A13/E43 vom Bodensee her (San Bernardino-Route) – vorbei an Chur - Ausfahrt „Thusis Süd – Nr. 22″ – Richtung St. Moritz.
Beim Kreisel Ende Tiefencastel, die 1. Ausfahrt Richtung Julierpass oder die 2. Ausfahrt Richtung Albulapass nehmen. Beide Routen möglich und ähnlich lang. Der Julierpass ist die breitere und besser ausgebaute Passstrasse.
Bei der Bever Lodge gibt es Garagenplätze (CHF 9.00 pro Tag). -
Mobilität vor Ort
Wie viele Hotels im Oberengadin bietet auch die Bever Lodge ab 2 Übernachtungen ein sogenanntes „ÖV inklusive Ticket“ sowie Bergbahntickets an. Das bedeutet, dass wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Bergbahnen die meisten Exkursionsorte ohne Zusatzkosten bequem erreichen. Das ist gut für die Umwelt und für unser Budget.
Ausrüstung
- Tagesrucksack
- Feste, wasserdichte Wander- oder Bergschuhe
- Wetterfeste und warme Kleidung (empfohlen wird „Zwiebelsystem“ z.B. mit leichter Fleecejacke)
- Sonnenschutz inkl. Kopfbedeckung
- Regenschutz, leichte Handschuhe empfohlen
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer.
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: Schwer, mit täglichen Wanderdistanzen zwischen 6 bis maximal 12 Kilometern. Wir werden keine Klettertouren oder Gewaltmärsche machen, Sie müssen aber in der Lage sein, Bergwanderungen mit Höhenunterschieden bis 500 Höhenmeter bergauf und bergab problemlos zu bewältigen! Das Tempo ist eher gemächlich, weil wir ja oft auch Beobachtungsstopps einstreuen. Sämtliche Routen verlaufen meist auf offiziellen und gut ausgebauten Wanderwegen.
- An vielen Orten im Oberengadin herrscht Anfang Juni noch der Bergfrühling. In den Tallagen und Bergwäldern ist die Vegetation etwas weiter fortgeschritten und bei vielen Vogelarten ist das Brutgeschäft in vollem Gange. Je nach Schneesituation stossen wir natürlich auch in höhere Lagen vor. Der Reiseleiter wird vorgängig erkunden, welche Hochtouren im Engadin möglich sind und spannende Beobachtungen bieten können. Da bei Bever aber bereits die Talsohle auf 1‘700 m liegt, können wir viele alpine Vögel schon hier antreffen.
- Die Gruppengröße dieser Reise beträgt 7 - 12 Personen. Sollte die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden, kann die Reise bis 3 Wochen vor Reiseantritt abgesagt werden. Sollte der Fall eintreten, versuchen wir immer die Reise trotzdem durchzuführen. Falls dies nicht möglich ist, erstellen wir Ihnen gerne ein schönes Alternativangebot.
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist möglich, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Reiseleiterin oder Ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Vogelbeobachtung in sehr besonderer wunderschöner Hochgebirgslandschaft
Martin Laakmann , reiste am 08.06.2024, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Diese Reise ins Oberengadin ist etwas ganz besonderes. Die unvergleichliche Landschaft, ein tolles Hotel und das mit einem super kompetenten Gruppenleiter
Wo der Bartgeier wohnt
Veronika G. , reiste am 08.06.2024, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Ganz grosse Freude machten die fast täglichen Beobachtungen des Bartgeiers; das Highlight war sicherlich der Augenblick, als Futter zum Horst gebracht wurde. - Die genauen Standortkenntnisse des Reiseleiters sowie die Auswahl der besuchten Gebiete und Landschaften im Auengebiet des Inn, im Bergwald, oberhalb der Baumgrenze und im alpinen Bereich (mit Steinrötel!) bieten umfassende Gelegenheiten, möglichst viele Arten zu beobachten.
Im Garten des Inn
Joachim B. , reiste am 24.06.2023, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Eine Reise mit vielen "Höhen" und "Tiefen" im warsten Sinne des Wortes aber hier beides im Guten! Eine abwechslungsreiche Reise, sowohl was die Vögelwelt als auch die Landschaft angeht. Man erlebt selbst bekannte Vögel (auf dem Vogelzug) auf andere/ungewohnte Weise in ihren Heimatrevieren und natürlich auch außergewöhnliche/seltene Vögel (Bartgeier, Steinrötel) in ihrem natürlichen Habitat. Man wusste manchmal gar nicht mehr wohin schauen! Kommt gleich ein Adler über den Berggrat oder huscht ein Steinschmätzer am Boden vorbei? Jeder Tag brachte die Möglichkeit neues zu entdecken und/oder die Schönheit der Landschaft zu genießen und zu bestaunen.
Oberengadin mit Local
Stephanie G. , reiste am 10.06.2023, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Der Ausschreibungstitel der Reise versprach Vogelbeobachtung und Naturerlebnisse und genau diesen Mix haben sie geboten. Sechs Tage draußen mit Bewegung, aber auch viel Ruhe, die Tier- und Pflanzenwelt zu erkunden und Insider-Informationen zum Oberengadin zu erhalten. Für mich war es die erste Reise dieser Art - organisiert und mit Vogelschwerpunkt, aber sicher nicht die letzte. Reiseleiter Andreas Kofler, mit bester Ortskenntnis und ansteckender Begeisterung, hat viel dazu beigetragen. Unterkunft und Fortbewegung zu Fuß direkt von dort oder mit der Bahn - topp.
Bever for ever
Barbara L. , reiste am 11.10.2022, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Gruppe: tolle Leute, unkompliziert und sehr angenehm - hat Spass gemacht mit euch! Region: Engadian immer wieder schön, vielfältige Landschfaten/Berge - speziell die Auenlandschaft gleich vor dem Hotel. Unterkunft: modernes, stylishes Holz-Hotel, sehr sauber und gepflegt, kleiner feiner Spa-Bereich, aufmerksames und zuvorkommendes Servicepersonal. Persönliches Highlights: Bartgeier, Adler, Braunkelchen (zuhauf), Fichtenkreuzschnabel Alles in allem: top!
Graubünden, eine Vogelreise wert.
Ein birdingtours Gast , reiste am 17.06.2022, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Eine der schönsten Vogelreisen, die ich bisher mit Birdingtours hatte: Sehr gutes Konzept, kompetenter und hoch engagierter Reiseleiter, täglich ausführliche Informationen (sogar schriftlich) über die Ziele am Folgetag, wunderbares Hotel mit sehr gutem Service und Essen, viele gewünschte Vogelarten gesehen, auch so seltene wie Bartgeier und Steinrötel ausführlich beobachtet in fantastischer Landschaft. Einziger Wermutstropfen: Zwei Mitreisende mussten wegen einer Corona-Infektion abbrechen, trotzdem haben sie das Viech offenbar an mich weiter gegeben und jetzt liege ich mit einer heftigen Erkältung im Bett.
5 Sterne
Beate H. , reiste am 17.06.2022, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Reise ist besonders für bewegungsfreudige Vogelbeobachter geeignet. Durch den Reiseleiter erfolgte eine minutiöse Vorbereitung jeden Tages. Die Bever Lodge war als Unterkunft bestens geeignet. Wir waren hochzufrieden!
Ornithologische Wanderungen im Engadin - ein Erlebnis
Birgit Brend'amour-Hirth , reiste am 17.06.2022, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Wunderschöne ornithologische Exkursion unter bergerfahrener und fachkundiger Leitung. Hervorragend organisiert und geplant durch Andreas Kofler. Hotel in zentraler Lage, mit guter, gästeorientierter Küche. Die Reise hat meine Erwartungen übertroffen.
Eine wunderschöne Reise
Michael und Maria Mallaun , reiste am 17.06.2022, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Die Erwartungen waren gross und vielfältig, aber sie wurden trotz einigen Wettereintrübungen erfüllt, ja sogar übertroffen. Das lag natürlich an der wunderschönen Landschaft und den vielen schönen und aufregenden Naturbeobachtungen. Aber der Hauptgrund, dass es so eine unvergessliche Woche war, das lag an unserem Leiter Andreas Kofler. Er führte uns kompetent durch die Woche und wir wunden schon am Vortag umfassend über das Programm vom nächsten Tag informiert, inklusive einem Informationsblatt mit allen Details. Es war ganz einfach eine Traumwoche.
Wunderbares Engadin
Manfred B. , reiste am 03.06.2022, Graubünden: Vogelbeobachtung im Oberengadin
Eine großartige Reise, bei der alles stimmte: in einer wunderbaren Landschaft haben wir viele gute Beobachtungen der "Alpenvögel" machen können und vor allem auch den Bartgeier sehr schön betrachten können. Auch die Alpenflora konnten wir ausgiebig studieren. Andreas Kofler war mit seiner hervorragenden Kenntnis der Vogelwelt und der Region sowie seiner sympathischen und offenen Art der ideale Reiseleiter. Gut gefallen hat mir zudem, dass wir zu den einzelnen Tageszielen mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren und wir dann vor Ort wandern konnten. Und zu guter Letzt hat auch die Unterkunft überzeugt.