Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Vogelbeobachtungsreise im herbstlichen Ungarn
Sieben unvergessliche Tage voller beeindruckender Begegnungen mit Adlern, Falken, Steppenvögeln, Eulen, Spechten und Tausenden von Kranichen und Gänsen erwarten Sie auf dieser Reise.
Erleben Sie eine Busreise ab/bis Budapest, begleitet von leichten Wanderungen, die Sie durch zwei herausragende Gebiete Ungarns führt. Entdecken Sie das Naturreservat Zemplen mit seinen malerischen Mittelgebirgswäldern sowie den Nationalpark Hortobágy (ausgesprochen: "hortobadj") mit seinen weiten Grassteppen und vielfältigen Gewässern.
Diese Kombination aus landschaftlicher Vielfalt auf kleinem Raum ist in Europa einzigartig und macht Ungarn zu einem äußerst interessanten Ziel für Naturfreunde. Hier finden sich bedrohte Arten wie die Zwergscharbe, die Grosstrappe, der Würgfalke und der Kaiseradler. Zudem beheimatet das Land neun Spechtarten, darunter der Mittelspecht, der Blutspecht und der Weissrückenspecht.
Tauchen Sie ein in die faszinierende Tierwelt Ungarns, beobachten Sie seltene Arten in ihrem natürlichen Lebensraum und lassen Sie sich von der Schönheit und Vielfalt der ungarischen Natur begeistern. Diese Reise verspricht unvergessliche Begegnungen und einzigartige Naturerlebnisse.
Höhepunkte:
- Zemplen Gebirge
- Hortobágy Nationalpark
- Die Puszta
- Massen von Wasservögeln
- Abendseinflug von zehntausenden Kranichen
Einige Zielarten:
Großtrappe, Zwergscharbe, Moorente, Kuhreiher, Löffler, Schwarzstorch, Kaiseradler, Seeadler, Adlerbussard, Steppenweihe, Kornweihe, Würgfalke, Rotfußfalke, Kranich, Säbelschnäbler, Mornellregenpfeifer, Alpenstrandläufer, verschiedene Regenpfeifer und Wasserläufer, Uferschnepfe, Brachvogel, Uhu, Waldohreule, Habichtskauz, Steinkauz, Grauspecht, Weißrückenspecht, Blutspecht, Haubenlärche, Rotkehlpieper, Schwarzkehlchen, Bartmeise, Beutelmeise, Raubwürger.
Diese Reise ist ab 2025 neu konzipiert! Sie erleben nun ein entspanntes und intensives Natur- und Vogelbeobachtungserlebnis in kleiner Gruppe von maximal 7 Teilnehmern und der Verpflegung Halbpension.
Hinweis: Entgegen der Katalogausschreibung ist die Verpflegung nun Halbpension. Des Weiteren wurde die Tour auf 6 Nächte erweitert. Aus jüngster Erfahrung bietet die Vogelbeobachtung somit mehr entspannte Zeit! Daher wurde der Reisepreis angepasst. Des Weiteren wurde der zweite Reisetermin zeitlich vorgezogen, da viele wichtige Zielarten besser zu sichten sind.
Der zweite Reisetermin ist auf Anfrage und je nach Nachfrage buchbar.
Kundenbewertung
4,9 / 5,0
Dauer: 7 Tage / 6 Nächte
Teilnehmer: 5 bis 7 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Trappen und Adler im Kiskunság
Grosstrappe (Janos Olah) Empfang zwischen 10 und 10.30 Uhr durch unseren Reiseleiter am Treffpunkt in Budapest. Dann machen wir auf in Richtung Süden und besuchen für erste Beobachtungen den Nationalpark Kiskunság. Es ist nur eine dreivirtel Stunde Fahrt vom Bahnhof entfernt! Unterwegs können wir schon die ersten Rohrweihen, Raubwürger, Haubenlerchen, Schwarzkehlchen und Grauammern sehen.
Der Kiskunság (Kleinkumanien) beherbergt mit mehr als 600 Vögeln die größte Trappenpopulation Ungarns! Im Herbst versammeln sie sich schon in kleineren oder größeren Gruppen in der Steppe oder auf den Feldern. Auch die ersten Kaiseradler sind hier schon zu sehen. Mit etwas Glück können wir auch den Schlangenadler noch beobachten, befor er sein Brutgebiet nach Süden verlässt.
Nach dem Mittagessen in unserem ersten Hotel in der Nähe von Apajpuszta haben wir noch genügend Zeit, um ein Feuchtgebiet zu besuchen, in dem wir neben vielen Enten und Gänsen auch einige Limikolenarten erwarten können. Die Wasservögel werden regelmäßig von Seeadlern und manchmal auch von Wanderfalken gejagt.
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Tag 2
Fahrt nach Hortobágy: Kraniche, Eulen und Watvögel
Waldohreule (J. Olah) Wir verlassen den Kiskunság Nationalpark und fahren in Richtung Osten. Schon vor der Hortobágy-Puszta sehen wir die ersten Kranichtrupps. Auf ihrem langen Weg aus dem hohen Norden in die warmen nordafrikanischen Gebiete, futtern sie sich zwischenzeitlich in der Puszta für den Weiterflug Fett an. Nahrung finden sie in den weiten Maisfeldern, die die Steppe umgeben. Nach der Mittagspause besuchen wir auch einen Schlafplatz der Waldohreulen. Im Herbst versammeln sich die Waldohreulen in Siedlungen, wo es wegen der Viehzucht reichlich Mäuse gibt. Wir können die schönen, scheuen nächtlichen Jäger aus nächster Entfernung beobachten. Im Laufe des frühen Abends erreichen wir den Hortobágy-Nationalpark, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen.
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Tag 3
Hortobágy: Große Fischteiche auf Knotenpunkt der Zugroute
Kranich (Gabor Simay) Exkursion zu den berühmten Hortobágyer Großen Fischteichen. Das geschützte Gebiet bietet ruhige Rast- und Nahrungsplätze für die zahlreichen Durchzügler. Die neuen, hohen Beobachtungstürme bieten einen Blick über die weiten Wasser- und Schlickflächen. Das Wasser wird aus den riesigen Teichen abgelassen um die Fische zum Abfischbecken zu leiten. Das langsame Absenken des Wasserspiegels bietet gute Nahrungsmöglichkeiten für verschiedene Vogelarten. Enten und Gänse rasten im seichten Wasser und werden allerdings von Zeit zu Zeit durch mächtige Seeadler aufgescheucht. Ziehende Kampf-, und Dunkelwasserläufer, Sand- und Kiebitzregenpfeifer, Alpenstrandläufer und Bekassinen sind auf den Schlickflächen zu beobachten. Im Schilfgürtel fliegen Trupps von Bart- und Beutelmeisen.
Am Nachmittag fahren wir in die umliegenden Steppengebiete, wo sich Tausende von Kranichen versammeln. Sie scharren sich auf Zwischenrastplätzen zusammen, bevor sie zu ihren Übernachtungsplätzen fliegen. Der Einfall der Massen trompetender Kraniche bei Sonnenuntergang ist ein unvergessliches Erlebnis.
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Tag 4
Die erstaunliche Artenvielfalt der weitläufigen Salzsteppen
Triel (Janos Olah) Exkursion zu den berühmten Hortobágyer Großen Fischteichen. Das geschützte Gebiet bietet ruhige Rast- und Nahrungsplätze für die zahlreichen Durchzügler. Die neuen, hohen Beobachtungstürme erschließen unseren Blick auf die weiten Wasser- und Schlickflächen. Das Wasser wird aus den riesigen Teichen abgelassen um die Fische zum Abfischbecken zu leiten. Die langsame Senkung des Wasserniveaus bietet gute Nahrungsmöglichkeiten für verschiedene Vogelarten. Enten und Gänse rasten im seichten Wasser und werden allerdings von Zeit zu Zeit durch mächtige Seeadler aufgescheucht. Ziehende Kampf-, und Dunkelwasserläufer, Sand- und Kiebitzregenpfeifer, Bekassine sind auf den Schlickflächen zu beobachten. Im Schilfgürtel fliegen Trupps von Bart- und Beutelmeisen.
Am Nachmittag fahren wir in die umliegenden Steppengebiete, wo sich Tausende von Kranichen sammeln. Sie scharren sich auf Zwischenrastplätzen zusammen, bevor sie ihre Nächtigungsplätze aufsuchen. Der Einfall der trompetenden Massen der Kraniche bei Sonnenuntergang ist ein unvergessliches Erlebnis.
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Tag 5
Abschied von der Puszta, Fahrt in das Zemplén Gebirge
Zwergscharbe (Janos Olah) Fahrt in die südlichen Steppengebiete der Hortobágy. Die Steppe bietet einen unvergesslichen Anblick im Herbst. Nach der Ernte scheinen die Felder mit der Steppe zu verschmelzen, so dass sich dem Auge eine endlose Ebene bietet. Neben ihrem landschaftlichen Wert bieten sie auch Lebensraum für zahlreiche Steppenvögel, wie Würgfalke, Kaiseradler, Wiesenweihe, Haubenlärche und Grauammer. Mit etwas Glück können wir dort auch Adler- und Raufußbussard, Kornweihe und Steppenweihe sehen.
Am Nachmittag unternehmen wir eine gemütliche Wanderung in die südlichen Gebiete, wo die schönsten Grasländer der Hortobágy zu finden sind. Wir besuchen ein Gebiet, in dem regelmäßig größere Zahlen von Mornellregenpfeifern rasten. Sie kommen bereits Ende August aus ihren arktischen Brutgebieten in diesem Gebiet an, sogar noch teilweise im Brutkleid. Hortobágy ist das einzige Gebiet auf dem Kontinent, in dem sich diese schönen, vertrauten Vögel über längere Zeit aufhalten und sogar mausern.
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Tag 6
Die artenreichen Laubmischwälder des Tokaj – Zemplén Gebirges
Habichtskauz (Janos Olah) Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Norden Richtung Zemplén Gebirge, unterwegs halten wir aber noch an einigen Gebieten in Nord-Hortobágy. Auch hier suchen Tausende Kranichen auf den Feldern nach Nahrung. An einem Fischteich können wir noch nach Zwergscharben, verschiedene Reiherarten, Bart- und Beutelmeisen suchen.
Nach einer halben Stunde Fahrt erreichen wir die Theiß, überqueren sie mit der Fähre und erreichen kurz darauf den Berg von Tokaj. Bei einem Steinbruch suchen wir den Uhu. Bevor wir in das Gebirge fahren, halten wir noch an den Bodrog Auen, ein großes Überschwemmungsgebiet von dem Fluss Bodrog und der Theiß. Hier können wir sogar noch die letzten Schreiadler sehen, bevor sie wegziehen. Seeadler und Schwarzstorch sind hier auch regelmäßig zu beobachten. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel im Gebirge in dem kleinen Dorf Komlóska, wo wir zwei Nächte verbringen.
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Tag 7
Abschied von den Bergen, Fahrt Richtung Budapest und Heimreise
Weißrückenspecht (Janos Olah) Am Morgen besuchen wir noch ein Gebiet im Gebirge, wo wir nach Spechten oder Greifvögeln suchen oder einfach die schöne Landschaft genießen. Gegen Mittag verabschieden wir uns noch von den Bergen und kommen gegen 15.00 Uhr wieder in der Hauptstadt Budapest an.
Enthaltene Leistungen
- 6 Übernachtungen in einem guten landestypischen Hotel
- Halbpension: Frühstück und Abendessen
- Alle Transferfahrten vor Ort
- Eintritte in die Schutzgebiete und Nationalparks
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Paramelis-Projekt: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/
Nicht enthaltene Leistungen
- An- und Abreise (gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot)
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Artenliste
Reiseberichte
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An- und Abreiseinfos
Sie müssen bis spätestens 10.15 Uhr am Ostbahnhof Keleti in Budapest sein. Abfahrt vom Bahnhof ist um 10.30 Uhr. Reisen Sie bis Budapest-Keleti an. Fluganreise: Aus ökologischen Gründen raten wir zur Anreise mit der Bahn. Wenn Sie aus privaten Gründen fliegen müssen, können Sie die Flüge bei uns buchen. Sie müssen in diesem Fall einen Tag vorher anreisen und im Hotel in Budapest übernachten. Vom Flughafen aus fahren Minibus-Shuttle zum Ostbahnhof Keleti. Die Fahrt kostet ca. 2.500 Forint (ca. 15 Euro).
Rückreise: Wir kommen in Budapest wieder gegen ca. 15 Uhr an. Sie können also ab ca. 16 Uhr vom Bahnhof wieder zurück reisen.
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Wissenswertes
Hotels auf der Rundreise: Die Hotels haben allesamt drei Sterne mit komfortablen Zimmern, eig. Dusche/Bad/WC.
Stromspannung: 220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz
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Tipp
Kommen Sie ein Tag früher nach Budapest, das zu den zehn schönsten Städten der Welt zählt. Es lohnt sich!
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- Fernglas und unbedingt Spektiv und Stativ, wenn vorhanden
- Regenschutz
- Feste (wasserdichte!) Wanderschuhe (Je nach Wetterlage kann es vorkommen, dass wir durch Pfützen gehen müssen!); Gummistiefel können auch nützlich sein; Wetterfeste, unauffällige leichte und warme Kleidung
- Rucksack oder kleine Tasche für Tagesbedarf (kann im Bus bleiben)
- Ungarische Währung (z.B. für Mittagessen)
- Sonnenschutz
- Mückenschutz
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer. Zur Einreise genügt der gültige Personalausweis
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: Gering. Die Wanderungen sind einfach bis mittelschwer, keine steilen Bergwanderungen, zumeist ebenerdig, max. 5 km Gehweg
- Diese Reise ist für Beobachter gedacht, die mehr als 30 Arten gut kennen.
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist grundsätzlich erlaubt, jedoch nicht, wenn es mit Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall ist die Reiseleiterin oder der Reiseleiter zu fragen. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere
- Sollte der Fall eintreten, dass die aufgeführte Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, versuchen wir immer die Reise trotzdem durchzuführen. Falls dies nicht möglich ist, erstellen wir Ihnen gerne ein schönes Alternativangebot.
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Alles perfekt
René S. , reiste am 06.10.2024, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Es war meine erste Reise zum Zweck der Vogelbeobachtung. Sie war ein voller Erfolg, was heißt ich kann sie nur für weitere Interessenten weiter empfehlen. Die Kombination aus Mittelgebirge und Ebene ermöglicht die Beobachtung einer reiten Palette an Vogelarten. Der neue Reiseleiter Tamasz Nagy ist sehr sympathisch und spricht aufgrund familiärem Bezug nach Deutschland perfekt deutsch. Er hat dazu auch den Anspruch den Teilnehmern möglichst viele Vögel zu zeigen. Das hat in unserem Fall auch dank seiner Kontakte zu anderen Ornithologen, aufgrund derer er auch kurzfristig die Reiseroute in Absprache mit uns angepasst hat, auch zu 100 % geklappt. Am Abreisetag bescherte uns eine solche kurzfristige Änderung der Reiseroute noch den Besuch von 2 Standorten an denen je etwa 40 Waldohreulen aus nächster Nähe beobachtet werden konnten. Sie saßen dort in mitten von Ortschaften in mehreren Bäumen. Dazu war auch noch das Wetter perfekt. Highlight waren der abendliche Abflug und morgendliche Anflug von 30- 40 000 Kranichen und eine überraschende Begegnung mit einem Habichtskauz. Der wurde dank der Kenntnisse eines an einem Tag mitgereisten weiteren Ornithologen angelockt. Nach dem imitieren seines Rufes kam er plötzlichz auf uns zugeflogen. Es war nicht zu übersehen, dass er dann genauso überrascht wie wir war. Er kam bis auf wenige Meter an und heran geflogen uns drehte dann überrascht ab. Er wurde dann von einem Mitglied der Reisegruppe frei sichtbar auf einem Baum sitzend wiederentdeckt. Dort konnte man ihn perfekt beobachten und fotografieren. Um das Ganze noch perfekt zu machen hat er dort eine Maus gefangen und verzehrt. Neben dem Habichtskauz und den Kranichen konnten wir Großtrappe, Uhu, Steinkauz, Bartmeise, Mornellregenpfeifer, Würgfalke, Rotfußfalke, Eisvogel, Schwarzstorch, Blutspecht und viele andere vorallem Wasservögel beobachten.
Eine erlebnisreiche Ungarnreise im Herbst
Dorothee W. , reiste am 06.10.2024, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Mein absolutes Highlight war die Sichtung eines Uhus und der Einflug und die Beobachtung eines Habichtskauzes. Auch die Schlafbäume der Waldohreulen waren für mich ein tolles Erlebnis. Ebenfalls sehr beeindruckend war der abendliche Einflug zehntausender Kraniche; die vielen Mornellregenpfeifer in der Puszta hätte ich gerne etwas näher gesehen. Toll auch die Sichtung von vielen Kaiser - und Seeadlern. Die beiden Unterkünfte waren gut gewählt und das Essen sehr gut.
Highlights noch und noch - eine wunderbare Reise in besonderen Landschaften
Veronika G. , reiste am 06.10.2024, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Schon am ersten Tag das erste Highlight: die Grosstrappen. Dabei bleibt es nicht. Es folgen Habichtskautz und vieles mehr wie etwa der abendliche Einflug bzw. der morgendliche Abflug der Kraniche. Der Reiseleiter hört und sieht alles und weiss, wo welcher Vogel allenfalls aufzuspüren ist (Waldohreulen!); er lässt uns stets mit grosser Freude daran teilhaben und achtet auch ganz allgemein auf unser Wohlbefinden.
Ungarn im goldenen Oktober
Sonja Heise , reiste am 06.10.2024, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Für uns war dies die bereits fünfte Reise mit Birdingtours und wie immer war sie bestens konzipiert. Mit besonderem Leben gefüllt hat sie unser Reiseleiter Tamás. Er sammelte uns am Ostbahnhof Keleti ein und wir machten uns auf den Weg in Richtung Nord-Ost ins Zemplén-Tokaj Gebirge. Das nötige Glück, welches uns die auf dem Weg dorthin geplante Sichtung der Großtrappen gelingen ließ, wurde für die gesamte Reise unser ständiger Begleiter. In der atemberaubenden Landschaft des Zemplén Gebirges durften wir eine ganz besondere Begegnung mit einem jungen Habichtskauzes erleben, die wohl keiner von uns jemals wieder vergessen wird. Auf dem Rückweg schauten wir an einem Steinbruch vorbei und fast wie bestellt saß dort in der Steilwand ein reichlich schläfriger Uhu - so gut getarnt, dass es einige Zeit dauerte, bis schließlich wirklich alle ihn entdeckt hatten. Die Zeit im Zemplén hätte gern etwas länger sein dürfen. An Tag drei ging es aus dem Gebirge ins Flachland in Richtung Hortogágy-Puszta, wo wir den zweiten Teil unserer Reise verbrachten. Wie zuvor im Gebirge zeigte sich auch hier der ungarische Oktober mit reichlich Sonnenschein. Aufgrund ergiebiger Regenmengen in den Wochen zuvor, präsentierte sich uns eine üppig grüne, blühende Landschaft. Wir fanden die Mornellregenpfeifer nach einer kleinen Wanderung durch die pfützenreiche Puszta und erlebten einen Abendeinflug mehrerer zehntausend Kraniche zu ihren Schlafplätzen bei Bilderbuchwetter auf einem den zahlreichen Beobachtungstürme, die aufgrund der flachen Landschaft eine atemberaubende 360°-Beobachtung ermöglichen. Ebenso spektakulär war der Morgenausflug an einem der anderen Tage, zu welchen wir uns sehr früh auf den Weg machten. Wir wurden mit einem wunderschönen Sonnenaufgang und viel Trompeten und Geschnatter der unzähligen Kraniche und Gänse belohnt, die sich ab dem Morgengrauen auf den Weg auf die umliegenden Felder machen, um sich die nötigen Fettreserven für ihren Weiterflug anzufressen. Auf dem Rückweg nach Budapest hielten wir in einem der Orte an und bestaunten mitten in einem Wohngebiet etliche Waldohreulen, die dort in hohen Bäumen die Tage verschlafen, um nachts dann wieder auf die Jagd zu gehen. Aufgezählt habe ich nur meine persönlichen Highlights. Als wir wieder am Bahnhof in Budapest ankamen, hatten wir natürlich nicht nur die paar von mir erwähnten, sondern fast 130 verschiedene Arten in den 6 Tagen unserer Reise gesehen. Das wir auf für uns wunderschöne Urlaubstage zurückblicken, verdanken wir sehr maßgeblich unserem großartigen und unermüdlichen Reiseleiter Tamáz. Hört er einen Vogel, so hat er ihn auch schon mit dem Fernglas entdeckt und einen Augenblick später steht das Spektiv fertig eingestellt zur Benutzung für alle bereit. Seiner Ortskenntnis, aber auch seinem Netzwerk, welches er dafür eingesetzt hat, uns zu möglichst erfolgversprechenden Beobachtungspunkten zu führen, verdanken wir die vielen wunderbaren wie zahlreichen tierischen Begegnungen. Dazu gehörte sicherlich auch das schon eingangs erwähnte Fünkchen Glück, dass wir uns offensichtlich verdient hatten. Beide Unterkünfte haben uns gut gefallen. Vorteilhaft fanden wir die Unterbringung "nur" mit Halbpension, welche eine flexiblere Gestaltung der Mittagspause erlaubt. Da unsere Tage lang und sehr erlebnisreich waren, wurde die Einkehr gegen Mittag als Pause von der Gruppe als sehr angenehmen empfunden. Wir freuen uns auf die nächste Reise mit Birdingtours!
In der Puszta ist man der Natur sehr nahe
Ein birdingtours Gast , reiste am 01.10.2023, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Sorry. Ich finde keine Kritikpunkte. Alles war optimal.
Eine tolle Erfahrung
Ein birdingtours Gast , reiste am 01.10.2023, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Es war meine erste Birding Tour und sie war eine tolle Erfahrung. Wir haben leider nicht alle Vögel gesehen, die auf meiner Highlight Wunschliste standen, aber ich weiß das kann passieren. Janosch hat alles probiert und alle Tricks ausgepackt, aber manchmal klappt es halt nicht. Durch sein umfangreiches Wissen und Engagement hat er uns viele viele Arten gezeigt und uns aus sein Land nähergebracht. Durch seine Ausdauer und gute Vernetzung mit Kollegen aus dem Nationalpark haben wir nach einiger Suche tatsächlich die Großtrappe gesehen. Großartig.
Traumhafte Beobachtungen in schöner Landschaft
Jörg Schmallenbach , reiste am 01.10.2022, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Der Reiseleiter Janos und der Busfahrer Istvan bilden gemeinsam ein tolles Team, das die recht große Gruppe entspannt, sicher und sach- und landeskundig an die fantastischen Beobachtungsgebiete führt. Die Kombination aus viel Platz im Bus, in dem man auch mal die Jacke oder Rucksack lassen konnte, und kurzen Wanderungen in die Landschaft hat sich als sehr komfortabel herausgestellt. Die Gebiete am Fluss Theis als auch die Puszta haben uns landschaftlich und von dem Auftreten vieler Vogelarten, wie verschiedene Greife, besonders gut gefallen. Da es die Wochen vor der Fahrt lange geregnet hatte, war die Puszta grün wie im Frühling. Es ist sehr verblüffend wie groß sich die baumlose offene Weite ausbreitet, in der sich Haubenlerche, Adlerbussard oder Kaiseradler tummeln. Mehrere Eulenarten konnten beobachtet werden (teilweise ganz nah an ihrem Schlafplatz). Immer wieder besuchen wir auch große Feuchtgebiete, in den sich zahlreiche Limikolen, Weihen oder Schilf bewohnende Vögel aufhielten. Einmal griff dabei ein Seeadler einen Schwarzstorch im Flug an, der das überlebte - ein unvergessliches Erlebnis, genauso wie der Einflug tausender trompetender Kraniche im Licht der untergehenden Sonne über der Steppe oder die Beobachtung von mehr als 20 über das Gras huschenden Mornellregenpfeifern begleitet von Goldregenpfeifern mitten auf der offenen Steppe.
Ungarn von seiner besten Seite
Annette L. , reiste am 01.10.2022, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Mit zwei Tagen vorher nach Budapest angereist für eine ausführliche Stadtbesichtigung. Ein kundiger Reiseleiter, viel Platz im Bus für all die Ausrüstungsgegenstände, ein sympathischer und sicherer Busfahrer. Bestes Wetter und gutes Beobachtungslicht aus der jeweils "richtigen" Richtung. Verschiedenste Standorte, viele (über 80) verschiedene Arten, besonderes Highlight für mich die Waldohreulen und die Mornellregenpfeifer. Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Reise!
Wunderschöner Herbst in Ungarn mit vielen besonderen Vogelsichtungen und toller Reiseleitung
Michael N. , reiste am 01.10.2022, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Reisevorbereitung und Organisation: tadellos Reiseleiter: super kompetent, freundlich, hilfbereit, geduldig Hotels: ok; GUT, dass NICHT im Stadtzentrum; Kaffee könnte heißer sein; Essen gut und ausreichend Hightlight: Eulen, Kraniche, Greife, Unmengen von Möwen, Reihern, Kiebitzen, Staren
Ein neuer Adler und eine neue Liste
Margit D. , reiste am 01.10.2022, Kraniche, Trappen, Gänse und Adler
Ich war erstaunt über die vielen Limikolen, aber wie versprochen haben wir auch viele Adler, Gänse und Kraniche gesehen. Mein Highlight waren die Großtrappen! Ich fand schön, dass wir sie und andere Vögel ein bisschen suchen mussten. Der Goldregenpfeifer erschien unerwartet, wie immer für mich, deshalb fange ich jetzt eine neue Liste der „Unerwarteten Sichtung“ für ihn und den Kaiseradler an :) So war es ein rundum gelungener Urlaub bei schönem Wetter und guter Gesellschaft mit einem fachkundigen Reiseleiter!