Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Auf den Spuren des Pardelluchs
Bei dieser Reise ist Geduld nötig: Wir begeben uns auf die Suche nach einem heimlichen Jäger, dem Iberischen Luchs (Lynx pardinus). Der Bestand dieser eleganten Katze wird derzeit auf weniger als dreihundert Tiere geschätzt.
In der landschaftlich schönen Sierra de Andujar mit ihren Stein- und Korkeichen, Pinienwäldchen und mediterranem Buschland bestehen gute Chancen diesen äußerst seltenen Säuger in freier Wildbahn zu erleben. Die Stunden des stillen, geduldigen Wartens können versüßt werden durch verschiedene gefiederte Zaungäste. Zahlreiche attraktive Arten wie Mönchs- und Gänsegeier, Spanischer Kaiseradler, Rothuhn, Steinkauz, Blauelster, Einfarbstar, Provencegrasmücke, Alpenkrähe und Steinsperling besiedeln die Region.
Tagesausflüge führen uns zu weiteren Landschaftstypen und reizvollen Vogelarten des spanischen Inlands. Wir besuchen Steppengebiete mit Trappen, Flughühnern und Lerchen sowie die Lagunen Fuente de la Piedra und Zonar mit Flamingos, Weißkopf-Ruderente und Purpurhuhn. Am Mittelmeer könnten uns dagegen nordische „Exoten“ überraschen: Beispielsweise überwintern hier Trauerente und Tordalk.
Unser malerisch gelegenes Hotel trägt sicher zusätzlich zu Naturgenuss und Erholungsgehalt der Reise bei.
Einige Zielarten:
Pardelluchs, Weißkopf-Ruderente, Rosaflamingo, Rothuhn, Gleitaar, Mönchs- und Gänsegeier, Spanischer Kaiseradler, Großtrappe, Triel, Provencegrasmücke, Häherkuckuck, Steinsperling.
Kleingruppenaufpreis: 150 Euro bei 5 Personen
Kundenbewertung
4,8 / 5,0
Dauer: 8 Tage / 7 Nächte
Teilnehmer: 5 bis 7 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Zweitgrößte Flamingokolonie Europas
Rosaflamingo (C. Moning) Von unserem Zielflughafen Malaga aus fahren wir zur Lagune Fuente de la Piedra. Diese beherbergt eine der größten Flamingokolonien Europas und gelegentlich kann sogar ein afrikanischer Zwergflamingo zwischen seinen größeren, europäischen Verwandten entdeckt werden. Zahlreichen nordischen Wintergästen dient das Gebiet als Winterquartier. Abends Ankunft im Hotel.
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Tag 2
Pardelluchs und Fischotter
Rothuhn (C. Moning) Heute lernen wir den Naturpark „Sierra de Andujar“ kennen. Wir verschaffen uns einen Überblick über das Gebiet und besuchen einige der besten Stellen zur Luchsbeobachtung. Im benachbarten Flusstal werden wir zusätzlich nach dem Fischotter Ausschau halten.
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Tag 3
Blick zum Himmel: Geier und Adler
Mönchsgeier (T. Epple) Wir werden unsere Erfahrungen von gestern nutzen und erneut nach dem „Lynx“ suchen. Auch der Blick zum Himmel lohnt immer - der Spanische Kaiseradler hat hier eine der größten Dichten auf der iberischen Halbinsel. Ob sich unser ruhiges, geduldiges Warten schon ausgezahlt hat?
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Tag 4
Trappen, Flughühner und Lerchen
Kalanderlerche (C. Moning) Heute machen wir einen Tagesausflug in die Steppengebiete. Hier erwartet uns mit Groß- und Zwergtrappe, Triel, Sand- und Spießflughuhn sowie verschiedenen Lerchenarten eine andere Avifauna. Nebenbei kann mit Überwinterern aus unseren Breiten gerechnet werden.
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Tag 5
Großtiere und Kleinode
Provencegrasmücke (Thomas Griesohn-Pflieger) Ein neuer Tag im „Luchsgebiet“. Neben der seltenen Katze sind mit Mufflon und Damwild weitere schöne Säuger zu erwarten. Unsere Aufmerksamkeit gilt aber auch den kleinen Kostbarkeiten - mit Glück lässt sich auch die schmucke Provencegrasmücke mal frei sehen. Hoffentlich zahlen sich unsere intensiven Beobachtungen und unsere Ausdauer aus!
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Tag 6
Weißkopf-Ruderente und Purpurhuhn
Purpurhuhn (C. Moning) Wir fahren zu den Lagunen südlich Cordoba und hoffen auf Weißkopf-Ruderente und Purpurhuhn. Mit zahlreichen weiteren Wasservögeln ist zu rechnen. Nach einem ereignisreichen Tag verbringen wir die Zeit vor dem Abendessen in der Sierra de Andujar.
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Tag 7
Letzte Suche nach dem Pardelluchs
Pardelluchs (G.Schreier) Es ist Zeit uns aus unserem schönen Beobachtungsgebiet zu verabschieden. Es besteht die Möglichkeit die beliebtesten Winkel der Sierra nochmals aufzusuchen.
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Tag 8
Mönchssittich und Tordalk
Tordalk (C. Moning) Nach einer ereignisreichen Woche verlassen wir unsere heimelige Unterkunft in Richtung Malaga. Letzte Beobachtungen an der Mündung des Guadalhorce. Hier kommen neben eingebürgerten Mönchssittichen im Winterhalbjahr auch nordische Alke vor - eine exotische Mischung.
Rückflug ins kalte Mitteleuropa.
Enthaltene Leistungen
- 7 Übernachtungen im Mittelklassehotel
- Vollpension (Mittagessen als Lunchpaket)
- Flug ab/ bis Frankfurt in der Economy-Class (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. mit Aufpreis)
- Alle Transfers vor Ort im Kleinbus
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Artenliste
Länderinfos
Reiseberichte
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen.
Ausrüstung
- Flugplan mit Ihrem Buchungscode
- Gültiger Personalausweis oder Reisepass
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer.
- warme Kleidung incl. Handschuhe und Mütze
- feste Schuhe (am besten Wanderschuhe)
- Regenschutz
- Fernglas
- Sonnenschutz
- Wenn Sie ein Spektiv haben, nehmen Sie es unbedingt mit – es lohnt sich auf jeden Fall!
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: geringe Anforderungen, wandern bis 5 km
- Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen, sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste. Wenn das Programm umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten!
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist möglich, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Reiseleiterin oder Ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Europas schönste Katze und eine Reisegruppe im Glücksrausch
Wolf Eisfeld , reiste am 23.02.2023, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Auf dieser tollen Reise in einen eher unbekannten Teil Andalusiens war uns das Glück mehr als hold. Bereits auf der Anfahrt zum Quartier sahen wir Marmel- und Weißkopfruderente, und konnten dann bereits am ersten Beobachtungstag im Zielgebiet den ausgesprochen seltene Pardelluchs in Form eines wenig scheuen Jungtiers genießen, das sich ausgiebig zeigte und putzte, dazu noch Spanischer Kaiseradler, zwei Geier- und mehrere Hochwildarten. Die Beobachtungen kamen dabei in so unglaublich hoher Taktrate herein, dass die ganze Gruppe in einem wahren Glücksrausch war. In den folgenden Tagen gesellten sich dann noch ein weiterer erwachsener Luchs, Fischotter und Gleitaar hinzu, so dass ich alle meine persönlichen Zielarten innerhalb weniger Tage beobachten konnte. Für unseren Guide Christoph Hercher war die Tour eine Premiere – umso fantastischer, was er uns alles zeigen konnte. Es war einfach eine Freude mit ihm, menschlich super angenehm, und immer zum Wohle der Gruppe unterwegs – besser geht es nicht. Auch die Gruppe war sehr nett und hat wunderbar zusammengehalten. Die Unterkunft mitten in der Sierra hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, mit super leckerem Essen, abends immer eine große Auswahl von Vorspeisen und Wahlmöglichkeiten bei den Hauptgerichten und Nachspeisen. Nicht vergessen sollte man die leckeren Sandwiches für tagsüber, mit iberischem Schinken und Manchego-Käse als meine Favoriten. Insgesamt eine perfekte Tour, die lange im Gedächtnis bleibt.
Eine wunderbare Reise
Stefan Helming , reiste am 18.02.2022, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Wir haben die raue Landschaft Andalusiens und extrem ergiebige Beobachtungsgebiete kennen gelernt. So konnten wir neben Luchs und Otter praktisch alle gesuchten Vogelarten finden und in Ruhe beobachten. Hotel und besonders das Essen waren lobenswert, ebenfalls die nette Reisegruppe.
Tolle Naturerlebnisse im spanischen Vorfrühling
Werner Heuer , reiste am 18.02.2022, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Die Reise hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Mit Tobias Epple als sehr kompetentem Ornithologen und Reiseleiter haben wir in der kargen andalusischen Landschaft sehr viele Arten entdecken und beobachten können. Neben Luchs und Otter, Kaiseradler, Gleitaar und Triel waren die Großtrappen ein besonderes Highlight, besonders ein lange balzendes Männchen hat uns beeindruckt. Aber auch Steinkäuze, Rothühner, Eisvögel und Wiedehopfe, die man sonst nicht so leicht beobachten kann. Hervorzuheben auch die Unterkunft, das hervorragende Abendmenü und das sehr freundliche Personal.
Kein Tag ohne Glücksmomente
Sigrid Heuer , reiste am 18.02.2022, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Eine Vogelbeobachtungswoche voller ornithologischer Highlights und mit vielen weiteren täglichen Glücksmomenten. Jeder Tag reich gefüllt mit wunderbaren Beobachtungen in sehr abwechslungsreichen Lebensräumen. Bereits während der Fahrt vom Flughafen zur wunderschön gelegenen Unterkunft in der Sierra de Andujar konnten wir an der Lagune Fuente de la Piedra Stelzenläufer, Uferschnepfen, Kampfläufer, Löffelenten und aus der Ferne Flamingos beobachten. Der Seidensänger stellte sich mit seinem Gesang vor, der uns auch jeden weiteren Tag mit seiner kräftigen Stimme begleitete. In den folgenden Tagen kamen insgesamt 120 Vogelarten vor unsere Augen oder ins Gehör, darunter der Spanische Kaiseradler, der Mönchs- und der Gänsegeier, der Gleitaar und die Steppenweihe, Triel und Rötelfalke, große Trupps von Weißstörchen, Flamingos und rastende Kraniche. Ein besonderes Erlebnis war in den Steppengebieten ein balzender Großtrappenhahn und die 14 Trappenweibchen. Aber auch ohne dieses Highlight wäre dieser Tag wieder eine Bereicherung gewesen. Denn auch unscheinbarere Arten wie z.B. Haubenlerche, Heidelerche oder Theklalerche fanden Beachtung und die Samtkopfgrasmücke mit ihrem unermüdlichen Gesang wurde meine neue Lieblingsgrasmücke. Abends endete der Tag immer mit einem großartigen Abendessen mit mehreren leckeren Vorspeisen, Fleisch- oder Fischgericht nach Wunsch und stets feinem Nachtisch. Der Morgen begann häufig mit den Rufen der Wiedehopfe auf dem Gelände der Unterkunft. Ein Highlight war natürlich auch die Beobachtung des Pardelluchs. Aber selbst wenn wir dieses Glück nicht gehabt hätten, würde ich die Reise mit sehr empfehlenswert bewerten.
Adler, Luchs und Vorfrühling in der Sierra Morena
Dina S. , reiste am 16.02.2018, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Tolle Gruppe, gute Stimmung, jeden Tag Sonne und dazu mit Tobias Epple ein ornithologisch kompetenter und umgänglicher Reiseleiter, der zudem super Auto fährt. Schon am 1. Tag ist uns der Pardelluchs im wahrsten Sinne des Wortes über den Weg gelaufen. Quasi täglich Stein- und Kaiseradler, Mönchs- und Gänsegeier - auch die scheuen Rothühner und die stoischen Steinkäuze werde ich nicht vergessen. Ebenfalls ein Highlight: die Steinbockbeobachtungen. Die von Granit, Kiefern und Steineichen geprägte Landschaft ist karg, aber wunderschön, zumal Mandelbäume, Rosmarin und winzige Osterglöckchen blühten. Zwei Ausflüge rundeten die Reise ab: einmal in die Agrarsteppe zu Trappe und Gleitaar (mein persönlicher Favorit), ein zweiter in ein Feuchtgebiet, wo u.a. die Weißkopfruderente zu beobachten war (bedenklich, wie stark das Wasser zurückgegangen ist). Allgemein gibt die Reise auch Einblick in die menschengemachte Veränderung der Landschaft. Nördlich von Malaga breitet sich das größte Olivenanbaugebiet der Welt aus. Monokultur, so weit das Auge reicht! Dagegen kommt einem die Sierra Morena wie der Garten Eden vor, trotz Staudämmen. Generell: interessante, abwechslungsreiche Reise, auch für Menschen geeignet, die keine Extrem-Birder sind wie ich. Leider ein wenig teuer...
Empfehlenswert
Krystyna und Dieter Rudolf , reiste am 16.02.2018, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Die Unterkunft und das große Abendessen sehr gut. Höhepunkte waren für uns der Überraschungs-Luchs an der Straße, Wildkatze, spanischer Kaiseradler, Zwergadler, Zwergtrappe, Fischotter, Steinbock und Wildschaf. Das Wetter und die Beobachtungsbedingungen waren sehr gut. Das erforderliche Beobachterglück war auf unserer Seite.
Vorfrühling und Naturschätze
Stefan B. , reiste am 16.02.2018, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Aus dem winterlichen Deutschland in frühlingshafte Temperaturen und tolle Landschaften! Und natürlich viele schöne Beobachtungen von Vögeln und Tieren. Tobias Epple, der äußerst kompetente Reiseleiter, führte uns zu unterschiedlichen Habitaten in den Bergen, an Lagunen, in der Steppe. So kamen wir zu sehr vielen Arten auf unserer Beobachtungsliste, zu schönen Aufnahmen und Naturerlebnissen. Und das alles zusammen in einer sehr angenehmen Gruppe. Vielen Dank für diese Tage!
Zwischen Luchs und Kaiseradler
Manfred Leithold , reiste am 17.02.2017, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Obwohl auch in Spanien die großflächigen Monokulturen (z. B. Oliven-und Weinplantagen) immer mehr Raum einnehmen, fanden wir eine erstaunliche Artenvielfalt vor, sowohl in der kargen Mittelgebirgslandschaft wie auch an Flüssen und Lagunen. Ich sitze zu Hause vor meiner Artenliste und staune immer noch, was wir alles sehen durften. Danke an Tobias Epple und auch an meine hochmotivierten Mitreisenden, denen ich wunderbare Spektiv-Durchblicke verdanke. Das Hotel und sein freundliches Personal haben die Tour noch schöner gemacht. Gerne wieder.
Frühling mit Luchs in Spanien
Claudia von Valtier , reiste am 17.02.2017, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Meine Erwartungen an diese Reise wurden voll erfüllt. Die Gruppe hatte eine angenehme Größe und Tobias war ein entspannter, sehr kundiger und immer fröhlicher Reiseleiter. Die Unterkunft war "zünftig" und hat uns allen sehr gefallen. Das Essen war typisch spanisch und es gab immer genug Rotwein... Wir hatten viel Glück mit dem Wetter und konnten den Luchs mehrfach wunderbar beobachten. Obwohl für mich eigentlich die Vogelbeobachtung im Vordergrund stand, war ich doch tief beeindruckt von diesen Beobachtungen! Ornithologisch blieben auch kaum Wünsche offen. Besonders die häufigen Beobachtungen des span. Kaiseradlers und weiterer Greifvögel waren beeindruckend. Eine kleine Kritik gab es hinsichtlich zweier Tagestouren, die mit einer relativ langen Anfahrt verbunden waren. Dafür wurden wir aber durch neue Biotope und somit neuen Arten belohnt. Insgesamt war es für mich, auch Dank der tollen Reiseleitung und der sehr homogenen Reisegruppe eine wunderschöne Reise, die mich über das Hamburger Wetter hinwegtrösten wird.
Es war eine gelungene, harmonische Reise
Ilse Holtz , reiste am 19.02.2016, Sierra Morena: Iberische Kostbarkeiten
Da eine Reise nach Spanien für mich immer ein \"Nachhausekommen\" bedeutet, da ich mehrere Jahre dort gearbeitet habe, und ich die Sierra de Andújar auch noch nicht kannte, war es für mich ein besonderes Highlight. Das Hotel spanisch urig, überhaupt nicht touristisch, wird u.a. von spanischen Jägern frequentiert. Das Essen richtig schön spanisch, die Kellner sehr zuvorkommend und el Dueno Don Ramón eine Seele von Mensch. Durch das ausserordentliche Wissen und die scharfe Beobachtungsgabe von Tobias Epple hatten wir am 2. Tag das Glück, eine \"Genußbeobachtung\" des iberischen Luchses zu haben u. am 5. Tag noch einmal. Aber auch die Vogelwelt ist nicht zu kurz gekommen, wie z.B. u.a. Zwerg- u. Großtrappe, Gleitaar, Weißkopfruderente, spanischer Kaiseradler etc. Der Fischotter zeigte sich von seiner besten Seite auf einem Felsstein im Fluß. Es war eine gelungene, harmonische Reise. Und herzlichen Dank auch an Ulrich Welsch.