Der Reiseleiter Vlado Trulik war ungewöhnlich engagiert und hat sich von morgens bis abends um seine Gäste gekümmert, sie dabei aber nie bevormundet, und sie immer als Individuen, deren Vorlieben er bald kannte, behandelt. Er verstand zudem Spass und hat sich alle Mühe gegeben, sein Land die Slowakei, auch mit Ihrer Esskultur, im verdient guten Licht erscheinen zu lassen. Eine ganz besondere Birding-Tour Reise.

Sehr schöne Landschaft, saubere Pesion mit sehr gutem Essen. Freundliche deutschsprachige Besitzer, reichliche Getränke (Weinproben incl.), sehr gute Braunbärenbeobachtungen (insg. 9 Exemblare), sehr gute Sperlingskauzbeobachtung aus allernächster Nähe. Sehr engagierter und erfahrener Reiseleiter.

Die Reise übertraf unsere Erwartungen. Die Mala Fatra ist eine zauberhafte einsame Mittelgebirgs- bis subalpine Berglandschaft mit einsamen Dörfern und Gehöften, ausgedehnten Wiesen und Wäldern. Letztere bestehen allerdings meist aus intensiv bewirtschafteten Fichtenbeständen, doch gibt es auch wunderschöne Buchenaltbestände mit tw. bizzaren Bäumen und einer Fülle von (tw. endemischen) Pflanzenarten. Unser kleines Hotel lag in einem romantischen Dörfchen, die Zimmer waren ordentlich und komfortabel und abends konnte man den Wachtelkönig in den Wiesen vorm Haus rufen hören. Unser Betreuer und Gastgeber Vlado Trulik war uns ein sehr herzlicher, humorvoller und kompetenter und von der Natur begeisterter Führer durch diese Landschaft, in der er aufgewachsen ist und lebt. Er spricht fließend deutsch und hat eine beeindruckende Artenkenntnis. Neben dem Schauen kam bei ihm das Essen nicht zu kurz, es gab täglich ein herzhaftes Picknick mit slowakischen Spezialitäten und Wein im Gelände, Vlado schleppte das alles für uns auf dem Rücken auf den Berg. So wurden unterwegs schon die Kräuter zum Füllen der Forellen gesammelt, die wir abends mit viel Spaß gemeinsam zubereitet und über dem offenen Feuer gegrillt haben. Für uns waren die Begegnungen mit den Bären am spannendsten, aber auch die botanischen und ornithologischen Interessen wurden gut bedient. Wenn man wollte, konnte man sich mit wildbiologischen Feldmethoden vertraut machen, Spuren lesen, die Benutzung von Fotofallen lernen usw. Schließlich haben wir abends oft noch über Naturschutzprobleme in der Slowakei und Europa und den Umgang mit den großen Beutegreifern diskutiert. Meine Frau und ich haben uns auf dieser Reise bei Vlado Trulik sehr wohl gefühlt und können das Reiseziel ohne wenn und aber empfehlen.

Guten Tag, Frau Steffensen! Ich möchte gern noch etwas zu unserer Reise erzählen. Sie war nämlich sehr schön und abenteuerlich! Aus der Großstadt kommend, im Herzen aber immer Landkind geblieben, habe ich es wirklich aufs äußerste genossen, derart mitten in der Natur zu sein. Die Berge in unmittelbarer Nähe, der Wald, die Ruhe, die Luft, die bunten Wiesen- einfach wunderbar. Mein Zimmer in der Pension ging direkt auf den Berghang, wo ich morgens Hirschkühe, Goldammern, Bachstelzen und Wacholderdrosseln aus nächster Nähe begrüßen konnte. Die Tagestouren waren allesamt großartig und abwechslungsreich. Konditionsmäßig hatte ich Bedenken, oder ob die Knie verrückt spielen. Aber alles ging gut! Die Bären zu beobachten und mehr über ihre Lebensweise zu lernen, war wohl für die Gruppe das größte Glück. Genauso faszinierend fand ich aber auch die vielen und teils seltenen Vögel (z.B. Sperlingskauz!), Blumen (Orchideen verschiedenster Art!), Vlado`s Einführung in Überlebensstrategien im tiefen, tiefen Wald (was gibt es alles für Möglichkeiten!) sowie Picknick in freier Natur. Der Zahn tropft schon, wenn Vlado die Paprika mit den leckersten Käsesorten füllt und diese mit Würstchen und Speck über dem Feuer gegrillt werden. Oder die frischen Forellen, kunstvoll auf angespitzte Haselnussruten gesteckt und mit selbst gesammelten Kräutern und Pilzen gefüllt: Ein Genuss besonderer Güte. Und wer noch nie im Fass gebadet hat, sollte dies unbedingt probieren, bei 38 ° C Wassertemperatur ein herrliches Vergnügen! Es gäbe noch vieles zu nennen.... Die tolle Organisation und Betreuung (lediglich bei der Ankunft klappte das Abholen in Zilina nicht so optimal); die Pension mit guter heimischer Küche; die nette Stimmung in der Gruppe und mit Vlado; dessen große Fachkenntnis und Vermittlung mit viel Liebe und Hingabe (Man möchte ihm noch mehr Einfluss auf die zuständigen slowakischen Ministerien wünschen, was Umweltschutz angeht und Regelung von Grundbesitz!!!! Wenn da nichts geschieht, sieht es in der Mala Fatra wohl in 10 Jahren auch nicht mehr so bezaubernd urwüchsig aus, ganz zu schweigen von den Bären, Wölfen und Luchs). Wir haben ein Stück Slowakei kennengelernt mit Menschen, die auf ihr Land stolz sind, die Folklore und Feste lieben, die aber auch sehr hart bis ins hohe Alter arbeiten. Es gibt ebenso recht reiche Leute, die sich die hübschesten Häuschen bauen- am Waldesrand... Es war eine gelungene Reise. Vielen Dank an die Organisatoren!

Die Reise nach Helgoland war definitv das Highlight des Jahres. Kurze Wege und eine hohe Anzahl an Vogelarten bescherte mir schöne 5 Tage. Auf diesem kleinem Eiland riesige Brutkolonien (Lummenfelsen, Möwenkolonie Düne) erleben zu dürfen, war schon atemberaubend. Leider war der Limikolenzug zum größen Teil vorbei, sodass sich relativ wenige Arten zeigten. Mit Brachvogel, Rotschenkel, Sandregenpfeifer und Sanderling konnte man aber dennoch schöne Arten beobachten. Man muss zugestehen, dass diese Reise kein Inselurlaub mit Erholung ist, aber den Anspruch sollte man auch nicht haben. Der Wissensgewinn und Einzigartigkeit in Deutschand ist Grund genug (auch mal privat) für mehere Tage auf der Insel zu verweilen. Das überraschenderweise immer gute Wetter hat zudem alles möglich gemacht! Unser Reiseleiter Micha war exzellent informiert und kompetenter Ansprechpartner - auch für die Anfänger in der Gruppe. Er ging auf die Wünsche der Teilnehmer ein und ließ auch eine freie Reisegestaltung zu, wenn man sich von der Gruppe absetzen wollte. Selbst der hohe Alterdurchschnitt der Gruppe hat mich nicht gestört und war durch die vielseitigen Erfahrungen und deren Austausch in der Gruppe ein Segen.

Ich genieße es, wenn ich schon auf der Fähre den Alltag hinter mir lassen kann. Das Inselfeeling mit einer frischen Brise um die Nase. Viel Zeit und Muße zum Vögel gucken direkt vor der Haustür ohne Anfahrtswege. Kein Autolärm und die Chance auf interessante Beobachtungen unter fachkundiger Führung. Das macht für mich den besonderen Reiz dieser Reise aus.

Alles gut. Reiseleiter Micha, die Gruppe, die Vögel (einschließlich Albatross), die Insel, die Pension.

Ich war wegen der Wiedehopfe und Bienenfresser in den Kaiserstuhl gefahren. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Lage und Qualität der Unterkunft waren sehr gut. Negativ war lediglich, dass es keinen Netzempfang gab. Die Reiseleitung hätte nicht besser sein können. Insgesamt war es eine gelungene und sehr schöne Reise, an die ich mich gerne erinnern werde.

Besonders angenehm war, das ein komfortabler Bus zur Verfügung stand, der sich auch bei starker Sonneneinstrahlung nicht aufheizte. Noch angenehmer wäre es, wenn für alle Reisenden ein ausreichend großer Bus zur Verfügung stehen und den Reiseleiter von der Verantwortung für seine Mitfahrer entbinden würde. Allen Reisenden würde dann auch die interessanten Informationen des Reiseleiters links u. rechts der Route zur Verfügung stehen. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Reise hatte mir sehr gut gefallen. Ich habe noch nie so viele Orchideen und andere Blumen in dieser Vielfalt gesehen. Herr Stefan Lilje ist ein sehr guter Reiseleiter. Er ist mit Herz dabei. Er hat auch sehr viel Ahnung. Wir waren auch eine sehr gute Reisegruppe, so dass wir die Vögel und die Blumen ausgiebig beobachteten.