Das sagen unsere Gäste...
birdingtours bedeutet Vogelbeobachtung mit Genuss!
Für die konstruktive Kritik und natürlich das zahlreiche Lob bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Teilnehmern, denn nur so können wir uns verbessern!
Aktuelle Reisebewertungen
Die Reise hat mir sehr gut gefallen
Waltraud H. , reiste am 30.05.2010, Im Revier des Steinadlers
Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Ihnen noch gerne Dank sagen. Die Reise hat mir (trotz des Pechs mit dem Regen) sehr gut gefallen. Christoph Moning hat die Reiseleitung wirklich sehr gut gemacht. Hatte immer die richtige Idee für das jeweilige Wetter und sein Wissen über die Vögelchen ist phantastisch. Freundliche Grüße aus München
Auf seine nette und bescheidene Art hat Tobias uns die Vogelwelt seiner Heimat gezeigt
Martha K. , reiste am 12.05.2010, Viel los im Donaumoos
Sehr geehrte Damen und Herren, ich war bei der 2. Reise ins Donaumoos mit Tobias Epple dabei. Es war ein abwechslungsreiches Programm. Auf seine nette und bescheidene Art hat Tobias uns die Vogelwelt seiner Heimat gezeigt. Wir haben nicht nur die Namen der Vögel erfahren, sondern auch viel über ihre Lebensweise erklärt bekommen. Es ist eine wunderschöne Natur um Ulm herum, für deren Erhalt sich Tobias sehr engagiert. In dem Hotel in Ulm-Grimmelfingen waren wir sehr gut untergebracht und wurden hier auch vorzüglich verpflegt. Trotz der mehr als achtstündigen Anreise von Cuxhaven nach Ulm hat sich für mich die Reise sehr gelohnt. Ich hatte den Eindruck, dass auch die anderen Teilnehmer sehr zufrieden waren. Schon jetzt freue ich mich auf meine nächste Reise mit birdingtours.
Ich war in jeder Beziehung von dieser Tour begeistert
Ein birdingtours Gast , reiste am 07.06.2009, Im Revier des Steinadlers
Es war eine herrliche Woche, in der wir mit 10 TeilnehmerInnen und dem kompetenten und sympathischen Leiter Christoph Moning in der Gegend um Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen bei fast immer schönem Wetter 3x mit der Seilbahn auf der Westlichen Karwendelspitze ( 2230 m ),dem Osterfelder Kopf und dem Wank seltene Vögel (z.B. Mauerläufer und Alpenschneehuhn ),die alpine Flora und eine faszinierende Bergwelt beobachten bzw. betrachten konnten: Im Hintergrund die Zugspitze und andere gewaltige Felsmassive, zu unseren Füßen Enziane, Aurikel, Steinbrechgewächse u.v.a., an der Felswand der Mauerläufer, im Schneefeld das Schneehuhn. Auch die anderen Landschaften: Der Riedboden, eine Schwemmlandschaft entlang der Isar, der Mischwald um den Eibsee, die Buckelwiesen mit großer Pflanzenvielfalt, das Murnauer Moos waren voller schöner Überraschungen,z.B. Wasseramsel, Blaukehlchen am Ufer der Loisach und Bekassine. Nur der Wachtelkönig ließ sich nicht blicken. Die Wanderungen ( längste Strecke 13 km ) waren gut zu schaffen, so dass diese Reise auch für 60+Personen zu bewältigen ist. Ich war in jeder Beziehung von dieser Tour begeistert und habe Lust sie noch einmal zu machen.
Die Verbindung von Kultur und Natur erwies sich als besonders reizvoll und bereichernd
Eva-Maria und Walter F. , reiste am 17.05.2009, Im Herzen Deutschlands: Saale und Unstrut
Nur etwa 3 Wochen nach der hochinteressanten Kaiserstuhl-Reise mussten wir unsere liebe Nachbarin erneut für Haus- und Gartenpflege missbrauchen, um eine Woche im mittleren Osten (Deutschlands!) zu verbringen, wo uns landschaftliche, natürliche und kulturelle Schätze erwarten würden und uns tatsächlich regelrecht überwältigten. Diese Tour erwies sich als wunderschöne Fortsetzung und Ergänzung zur Kaiserstuhl-Reise mit einem ebenso engagierten, wissensreichen und begeisterungsfähigen Anführer. Die Verbindung von Kultur und Natur erwies sich als besonders reizvoll und bereichernd. Ein lebhafter und mitreißender Bericht über die Renovierung der zauberhaft schönen romanischen Kirche in der Burganlage vom Zscheiplitz ließ für uns die DDR-Zeiten mit all ihren Eigenheiten wieder lebendig werden. Der Spaziergang über den Schafberg und durch den Steinbruch riss uns zu regelrechten Begeisterungsstürmen hin, denn bereits hier entdeckten wir botanische Kostbarkeiten in Mengen, aber auch die gefiederte Beute konnte sich sehen lassen. Für mich erwies sich die freiwillig erzwungene Langsamkeit der Spaziergänge als Gewinn, denn nur das ruhige Beobachten ließ uns Schön- und Seltenheiten entdecken. Stefan und einige andere aus der netten Gruppe erkannten die Vögel bereits an ihren Lauten, lange, bevor wir auch nur eine Feder-spitze zu sehen bekamen. Toll und bewundernswürdig! Auf dem schwermetallhaltigen Boden eines Abraumhügels zeigte Stefan uns dann, wie gut sich manche Pflanzen anpassen können und die schönsten Blüten treiben! Weil auch das Wetter mitspielte und nichts mehr an das abendliche Gewitter erinnerte, konnten wir uns kaum von dem Aussichts- und Blumenreichen Hügel trennen. Doch schon lockte die Klosterruine von Memleben, die mit einer informativen Ausstellung und wundervoll hergerichteten Räumen an die lange Geschichte dieser Gegend erinnert. Nach einer ausgiebigen Besichtigung und kleiner Pause bei Kaffee und Kuchen erlebten wir beim Dorf Krawinkel noch die Fülle an Orchideen und einen wunderschönen Bestand Diptam. Der Waldhang mit einem großen Bestand an Frauenschuh-Orchis ließ mich vor Begeisterung regel-recht aufjaulen, waren es doch die ersten meines nicht mehr ganz jungen Lebens! Die nächste Premiere erlebten Walter und ich dann am Geiseltalsee, einem alten Braunkohletagebau, hier bewunderten wir die angekündigten Bienenfresser, aber vor allem die Pirole! Jubel, Jubel! noch dazu gleich 5! Der Spaziergang am Seeufer entlang bot den fast hautnahen Kontakt zu einer Grauammer, die uns nahe herankommen und sich sogar ablichten ließ. Bei strahlendem Sonnenschein bekamen wir hier eine fast wüstenhafte, zumindest aber steppenartige Landschaft zu sehen und zu spüren, obwohl sich am und im Wasser auch Graugänse und Gänsesäger tummelten. Der Gegensatz zum Vortag war gewaltig, da hatten wir zum abendlichen Abschluss noch die Unstrutaue mit ihrem üppigen Grün, aber auch den uralten Felswänden erkundet und uns von Prachtlibellen umgaukeln und einem Kuckuck, passend zu den Wiesen aus den gleichnamigen Nelken, überfliegen lassen. Doch weil kein Tag ohne kulturelles AHA-Erlebnis bleiben durfte, besuchten wir die Arche Nebra und sahen die kurze, aber eindrucksvolle Planetariumsschau mit Erklärungen zur Himmelsscheibe, deren Fundort wir anschließend besuchten und dort in einer kompetenten, sachkundigen Führung über die Bedeutung und Rückgabe des uralten Kulturgutes aufgeklärt wurden, während über uns in den Bäumen die gefiederten Schätze Laut gaben, wie z.B. Waldbaumläufer und Trauerschnäpper. Unser Ausflug in die so genannten Toten Täler bescherte uns reichlich lebendiges und das in seiner ganzen Pracht und Schönheit! Früher wegen des Wassermangels von den Menschen als "tot" bezeichnet, heute das orchideenreichste Gebiet der Region, sind die Täler heute streng geschützt und nur auf eingezäunten Wegen begehbar. Hier erleben wir Wiesen voller seltener Schönheiten, wir kommen gar nicht nach mit Schauen, Bewundern, Staunen - und wollen ja auch noch fotografieren! Als Gegensatz zu derart großartiger, reicher Natur erscheint uns die imposante Neuenburg mehr wie ein bombastischer Steinhaufen, nur die romanische Doppelkapelle ist eine Besonderheit und durch ihre ausgewogenen Proportionen ansprechend und stimmig. Die Schloss-Führung ist für uns verwöhnte Natur-Freaks kaum zu ertragen, außer man nimmt die Vorstellung als Kabarett. Dafür gefällt uns der Besuch im Herzoglichen Weinberg umso besser. Trotz einiger Regentropfen, die uns finden, lauschen wir gespannt den informativen Erläuterungen rund um das Thema Wein, erkunden die Steilhänge des Anbaugebietes und kosten zum Abschluss die gar nicht sauren Tropfen von den Hängen der Saale und Unstrut, wodurch sich der Genuss an den Erleb-nissen und Erkenntnissen dieser Woche noch steigert. Passend zur Besichtigung von Naumburg und Dom regnet es, schmälert aber nicht die Entdeckerfreude und zum Picknick an Saale/Unstrut und bei der Be-sichtigung des Steinernen Bilderbuchs strahlt die Sonne wieder. Auf der Höhe bei Karlsdorf macht sie sich rar, dafür leuchten aber die Graslilien, die hier in Mengen blühen und die Sperbergrasmücke scheint nur für uns zu balzen! Der Abschlussbesuch in der Steinbacher Kirche und der Spaziergang über den Hang am Dorfrand spiegeln noch einmal die ganze Woche,- den Reich-tum an Naturvielfalt und kulturellen Schätzen, die zum Glück erhalten geblie-ben sind und/oder wieder erhalten, geschützt und renoviert oder renaturiert werden. Stefan hat uns diese Region in all ihren Facetten nahe gebracht und mit seiner Begeisterung und seinem Kenntnisreichtum die Woche zu einem ge-lungenen Erlebnis und einem wahren Genuss werden lassen.
Ein dickes Lob für diese gelungene Reise!
Ein birdingtours Gast , reiste am 25.03.2009, Die Vogelwelt der Meißendorfer Teiche
Viele schöne Vögel genießen! Erst einmal Danke für diese schöne Reise auch Dank unseres Reiseleiters Carsten Brinckmeier!!! Trotz Regen und Kälte hatten wir vier sehr interessante und spannende Tage. Wir haben in der Kürze der Zeit viel gesehen, gehört und gestaunt. Unser Reiseleiter hat uns ausführlichst Zusammenhänge der Natur, besonders im Moor und an eigentlich (bisher) unauffälligen Steinmauern nahegebracht. Überhaupt hat er uns mit seinem umfassenden Wissen über Botanik und Ornithologie immer wieder in Erstaunen versetzt.Ich denke, wir konnten die kurze Zeit gut ausnutzen, und hatten wunderschöne Vogelbeobachtungen. Also nochmals ein dickes Lob für diese gelungene Reise in solch eine herrliche Gegend Deutschlands und natürlich die gemütliche Unterkunft im Naturhotel Gut Sunder!!! Dies war inzwischen meine zweite Reise mit Birdingtours, und es werden weitere folgen!
Eine phantastische Costa Rica Reise
Peter Reichert , reiste am 13.02.2009, Costa Rica: Juwelen des Regenwalds
Die Reise war phantastisch (leider zu kurz). Die Gruppe war heterogen und das Interesse für Vogelbeobachtung unterschiedlich gewichtet. Trotzdem bestand Harmonie. Die besuchten Orte waren meist von ornithologischer Seite sehr ergiebig. Dass man im dichten Dschungel weniger sehen kann ist uns bekannt. Etwas enttäuschend war der Besuch am Pocosol See (Monteverde). Obwohl als Vogelparadies gelobt, sahen wir hier so gut wie nichts (wohl Wetter bedingt, da es die Woche vorher Dauerregen gegeben hatte). Die Unterkünfte waren sehr schön bis auf Palo Verde, wo wir nicht in der vorgesehenen Lodge unterkamen. Die hygienischen Verhältnisse waren für die meisten unserer Gruppe "eher nicht ausreichend". Wir kennen so etwas aus Thailand. Die Begleitcrew: Jonathan ist ein begeisterter und begeisternder Vogelkenner; sehr engagiert. Manchmal zu engagiert, vor allem wenn es ums Fotografieren geht, wobei er ja selbst fotografiert (um ein Buch daraus zu machen) und dabei immer den besten Beobachtungsplatz innehat. Er ist ein netter und fröhlicher Typ der Spaß macht. Sergio, etwas ruhiger, ist ein guter Botaniker und Beobachter. Alberto, der Fahrer, ist besonnen und verläßlich. Alles gute Leute! Die Größe der Gruppe mit 16 Personen, einschließlich der beiden guides, ist für das Laufen auf schmalen Urwaldpfaden zu groß. Wird "vorne" etwas gefunden so stehen alle andern hinten an und hören und sehen nichts. Die Gruppe wurde nicht geteilt (2 guides zur Verfügung) wie wohl vorgesehen. Fazit: Costa Rica ist ein wunderbares Reiseland für ornithologisch- und Natur- Interessierte, aber das wissen Sie ja selbst!
Kleines Gedicht
Teilnehmer der Reise , reiste am 13.05.2008, Kaiserstuhl: Winzer, Wein und Wiedehopf
Wiedehopf und Bienenfresser Im Kaiserstuhl – wer kennt sie besser Als Engelbert, NABU-Stratege. Rebhang, Wald und Lösshohlwege sind sein tägliches Revier, schaut danach: Was macht` s Getier? Sein Blick schweift ständig weit umher – Wo krabbelt es, wo fliegt denn wer? Gekonnt hat er uns nah gebracht, humorvoll, leise, mit Bedacht, der Kaiserstuhl für ihn bedeutet, nicht nur der Dorfkirch` Glocke läutet. Die Gegend hier – sie ist ein Schatz Mit Wein und Obst, mit Fuchs und Katz! Ein schöner Landstrich zweifellos – Dank Engelbert war` s ganz famos. Die Teilnehmer der Reise
Die Reise ins Dreiländereck hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen
Jörg F. , reiste am 13.05.2008, Bezaubernder Bodensee: Berge und Meer
Hallo Frank, liebes Team von Birdingtours, die Reise ins Dreiländereck hat wie die beiden anderen vorhergehenden Reisen (2006 nach Südbaden, 2007 nach Ungarn) meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Besonders hervorzuheben war die äußerst fachkundige Leitung von Ingo, der in einer für mich atemberaubenden Geschwindigkeit jeden Vogel sicher bestimmen konnte. 148 Vogelarten zu beobachten- das spricht für Ingo und die Artenfülle dieses Gebietes. Nachfolgend nur ein kleiner Auszug der vielen Highlights: - die Beobachtung von Nacht- und Purpurreiher im Sanddelta - die Sichtbeobachtungen von gleich zwei Zwergdommeln im Schleiloch - die Beobachtungen von Rohrschwirl, Bartmeise und zahlreichen Drosselrohrsängern am Reichenaudamm - die "Prachttaucherflotte" unweit des Rheinspitzufers u.v.m. Danke für die wunderbaren Tage im Dreiländereck am Bodensee. Liebe Grüße aus Karlsfeld
Wir waren mit den ausgefüllten Tagen sehr zufrieden
Eva-Maria und Walter F. , reiste am 31.01.2008, Arktische Gänse und Limikolen: Winterreise in die Niederlande
Dass wir unserer rheinischen „Karnevalshochburg“ entfliehen wollten, wird bei einigen Mitmenschen auf Verständnis stoßen, doch dass wir stattdessen zur Vogelbeobachtung ins winterliche Holland starteten, provoziert bestimmt bei den meisten die typische Geste des Zeigefingers gegen die Stirn! Um gleich von vorn herein alle Skeptiker und/oder besorgten Leute zu beruhigen und ihnen den (in Holland reichlich vorhandenen) Wind aus den sinnbildlichen Segeln zu nehmen - es war eine kalte, aber bis auf wenige Tropfen trockene (rein wettermäßig!) und rundum gelungene und vogel-und erlebnisreiche Angelegenheit! Wegen der guten Organisation - wir verfügten die ganze Zeit über einen Bus, in den wir uns nach auskühlenden Beobachtungen immer wieder flüchteten - konnten die beiden überaus kenntnisreichen, begeisterungsfähigen, ortskundigen, pädagogisch geschickten und sehr geduldigen Ornithologen, die uns begleiteten, insgesamt 98 Vogel-Arten aufzeigen, nicht ohne Hilfe von ähnlich vogelkundlich beschlagenen Mitreisenden und der guten Portion Glück, die immer auch dazu gehört. Zwar zählten wir auch die von mir und Walter so geliebten und im eigenen Garten heimischen Rotkehlchen mit dazu, aber wir bekamen auch Seltenheiten wie Ohrenlerchen oder Schneeammern zu sehen und sogar einen Hollerbusch voller Bergfinken, die uns auch noch nie vorher begegnet waren. Bereits an der Emmericher Rheinbrücke und etwas nördlich davon am Deich - einer unserer sommerlichen Radrennstrecken !? machten wir die ersten lohnenden Beobachtungen. Das am Fabrikschornstein in Emmerich vermisste Wanderfalkenpaar flog brav - wie für uns gebucht - über die Gänseschar am Rheinufer und im Altarm des gezähmten Stroms tummelten sich gleich einige tierische Besonderheiten, für uns sogar Premieren!- nämlich Krick-und Pfeifenten. Diese bezaubernden Tierchen hielten uns trotz schneidend kaltem Wind in ihrem Bann. Als sogar die Sonne schüchtern durch die Wolken lugte und die Szenerie ins rechte Licht setzte, steigerte sich die Begeisterung noch, denn nun glänzten die goldfarbenen Flecken der Krickenten erst richtig malerisch. Nach diesem Naturgenuss, den Thomas und Matthias mit Informationen würzten, reisten wir via Autobahn zu einem Naturschutzgebiet in einem Neulandgebiet, d.h. hier wurde durch Eindeichung vor ca. 30 Jahren der Nordsee Land abgerungen. Die Bäume sind deshalb einheitlich hoch und wurden zur Befestigung des Sandbodens gepflanzt. Zwischendrin bestehen große Marschgebiete, die heute nur von Tieren gepflegt werden. Hier tummeln sich hauptsächlich Hirsche und Wildpferde, die das Gelände vor der Verbuschung bewahren sollen, indem sie es intensiv beweiden. Diese Maßnahme ist wohl so erfolgreich, dass auch in anderen Schutzzonen die tierischen Landschaftspfleger angesiedelt werden. Einige Hirschkühe standen dann auch prompt wie bestellt dicht an der Straße und wurden gebührend bewundert. Ab und an schauten wir über den Deich, doch der Wind hatte die meisten Wasservögel in geschützte Buchten getrieben. Der Gang zu einer Beobachtungshütte endete abrupt, denn zwei Greife boten uns eine Flugschau der Sonderklasse, beleuchtet vom Scheinwerfer namens Sonne. Aus dem Unterstand heraus war erst einmal nicht allzu viel zu sehen, doch dann kam es doch zu interessanten Entdeckungen - eine Orni-Tour ist eben kein Tummelplatz für Ungeduldige wie mich! Damit ich beschäftigt war, überließ Walter mir meist das Familienfernglas und fotografierte die hübsche Landschaft - ob mit oder ohne Vögel! Der nächste Tag begann mit einem Schock! Es stürmte und hagelte und goss wie aus Kübeln! Aber nach dem Frühstück beruhigte sich das Wetter und als wir in den vor geheizten Bus stiegen, sahen wir sogar schon die ersten Gänseschwärme von den Rast- zu den Futterplätzen fliegen. Im Hafenbecken des pitoresken Fischerdörfchens Makkum hatten sich zahlreiche Gänse-und andere Säger in das ruhigere Wasser geflüchtet und wurden von den Kennern freudig begrüßt. Inzwischen beleuchtete die Sonne sogar die riesigen Gänsescharen, die wir von einem Mini-Dorf mit drei Häusern und einer hübschen Kirche aus sahen. Nun ging es fast ohne Pause so weiter! Unser geduldiger, freundlicher und hilfsbereiter Fahrer brachte uns zu den verschiedenen Beobachtungsplätzen und dort präsentierten uns die beiden Kenner die ornitologischen „Leckerbissen“, von 1000en Nonnen-, Grau oder Ringelgänsen, über verschiedene Entenarten, Sing-, bzw. Zugvögel wie Schneeammer, Ohrenlerche, Bergfinken, aber auch Kiebitze, Goldregenpfeifer, Brachvögel, Schnepfen und mehr. Jede dieser Landschaften bot anderen Arten Futter-, bzw. Rastmöglichkeiten. Einige Male erlebten wir auch das faszinierende Schauspiel eines auffliegenden Schwarms. Das war dann regelrecht atemberaubend. Wie eine Gewitterwolke stiegen die Vögel auf und verdunkelten den Himmel! Immer wieder sahen wir diese „Wolken“ über dem flachen Land aufsteigen,- von wem oder was auch immer hochgetrieben - und auch die vom Schlaf-zum Futterplatz und umgekehrt pendelnden Vögel nötigten uns gehörigen Respekt ab, denn wir erkannten sie kaum noch, während sie pfeilschnell durch die Dämmerung zogen. Am letzten Tag konnten wir uns kaum satt sehen an Eiderenten, Bergfinken u.a. Vom Abschlussdeich über den kleinen Fischerhafen bis zu den höchsten Dünen Hollands reichten die Beobachtungsplätze, an denen sich auch Tiere aufhielten, die untypisch dafür waren, aber evtl. vor dem Sturm in England hier Schutz gesucht hatten. Walter und ich waren mit den ausgefüllten Tagen sehr zufrieden und freuten uns über die „Ausbeute“ an Bildern in der Kamera und auch denen im Kopf. Einige Vögel werden wir hoffentlich wieder erkennen, wenn wir im Mai nach Helgoland reisen,- die Mantelmöwe habe ich z.B. endlich „abgespeichert“!
Eine literarische Zusammenfassung unserer Reise
Klaus B. , reiste am , Im Herzen Deutschlands: Saale und Unstrut
Im wunderschönen Monat Mai, wenn alle Knospen sprießen, da kamen wir von fern herbei, Natur hier zu genießen. Ei, was gab es da zu seh´n! Mönchskraut und auch Orchideen, hoch und wohl auch niedrig, die war´n nicht nur für Friedrich! Höhepunkt auf dieser Reise war Brutnachweis der Blaumeise. Ob wir die gefunden hätten, all die wundervollen Stätten? Da war es gut mit Stefan Lilje zu ziehen wie in Großfamilie. Dafür gebührt ein Leben lang unserm guten Stefan Dank!
Konnten wir Sie überzeugen?
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