Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Bilderbuchnatur im Südosten
Diese Reise verbindet drei Vogellandschaften miteinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten:
Das Donaudelta mit seinen verschlungenen Wasseradern, Galeriewäldern, Schilfflächen und Lagunen ist eines der wichtigsten und schönsten Feuchtgebiete der Westpaläarktis. 1993 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt, beherbergt es beide in Europa vorkommenden Pelikanarten, alle europäischen Reiherarten sowie etliche östliche Besonderheiten wie Zwergscharbe, Teichwasserläufer und Feldrohrsänger in zum Teil sehr großen Populationen. Das zum Biosphärenreservat gehörende Lagunengebiet ist Dreh- und Angelpunkt des Watvogelzuges an der westlichen Schwarzmeerküste.
Die Dobrudscha ist ein Steppenvorposten und bietet Arten eine Heimat, die hierzulande nicht vorkommen: Kurzfangsperber, Isabell- und Nonnenschmätzer, Adlerbussard und Kappenammer. An naturbelassenen Trockenhängen gedeiht eine artenreiche Flora mit etlichen Endemiten, zahlreichen Orchideen- und anderen attraktiven Arten wie der Wilden Pfingstrose.
Die Südkarpaten bieten, was die Vogelwelt betrifft, eine Mischung aus Arten, die wir aus den Alpen kennen: Bergpieper, Mauerläufer und Ringdrossel und solchen, die einen südostlichen Einschlag deutlich machen: Balkan-Ohrenlerche, Habichtskauz und zahlreiche Halsbandschnäpper im Wald. Mit etwas Glück kann auch die „Urwaldart“ Weißrückenspecht beobachtet werden. Und: wir bewegen uns in der Heimat von Braunbären, Wölfen und Luchsen.
Die große Artenvielfalt wird durch archaisch anmutende Kulturlandschaften ergänzt: In den Hügeln und Wiesengebieten von Siebenbürgen haben sich Schreiadlerreviere und Wachtelkönigbrutgebiete gehalten. Wir wohnen bei „Siebenbürger Sachsen“ und bekommen auch einiges aus der interessanten Geschichte dieser Grenzregion Europas mit.
Einige Zielarten:
Moorente, Rosapelikan Zwergscharbe, neun Reiherarten, Kurzfangsperber, Triel, Rotflügel-Brachschwalbe, Raubseeschwalbe, Alpensegler, Bienenfresser und Blauracke, Kurzzehenlerche und Kalanderlerche, Balkan-Ohrenlerche, Nonnensteinschmätzer und Isabellschmätzer, Steinrötel.
Kundenbewertung
4,8 / 5,0
Dauer: 11 Tage / 10 Nächte
Teilnehmer: 7 bis 14 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Anreise nach Bukarest und Strachina-See
Blauracke (K. Gauger) Vom Flughafen in Bukarest geht es in einem komfortablen Kleinbus durch die rumänische Tiefebene bis zum Strachina-See bei Tandarei, wo wir bis zum Abend einen Querschnitt der reichen Wasservogelwelt an der unteren Donau kennenlernen – 7 Reiherarten sind zu erwarten, daneben Rotfußfalke, Schwarzstirnwürger, Blauracke und Wiedehopf. In der Abenddämmerung überqueren wir die mächtige Donau bei Harsova und gelangen in die Dobrudscha.
Wanderstrecke: 1 km
Fahrstrecke: 392 km, ca. 4:15 h
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Tag 2
Greife und Steinschmätzer im Reservat Cheia
Isabellsteinschmätzer (K. Gauger) Vor dem Frühstück lauschen wir den Gesängen der Vögel im nahe gelegenen Babadagwald. Das ausgedehnte Waldgebiet bei Babadag beherbergt eine interessante Mischung aus mitteleuropäischen und östlichen Faunenelementen, 7 Spechtarten sind hier heimisch, Heidelerche, Brachpieper und Sperbergrasmücke singen an dessen Rändern. Hier brüten auch balkanische Spezialitäten wie Trauermeise und Kurzfangsperber. Auf den Steppenhängen blühen etliche Orchideenarten, das Wolga-Adonisröschchen sowie zwei wilde Pfingstrosenarten. Wiedehopfe sind wie überall in der Dobrudscha allgegenwärtig und zahlreich. Dann fahren wir südwärts: Der Felsenpark von Cheia ist ein Dorado für 4 Steinschmätzerarten (Stein-, Nonnen-, Isabell- und Balkanschmätzer), Ortolane lassen ihre melancholischen Lieder klingen, Kurzzehenlerchen und Rötelschwalben betonen den mediterranen Charakter dieser Gegend nahe der Schwarzmeerküste. Die possierlichen Ziesel sind hier in der Talaue am besten zu beobachten. Außerdem kann man hier so ziemlich alle in Rumänien auftretenden Greife sehen: neben den revierenden Adlerbussarden, Schlangen- und Zwergadlern, sind durchziehende Wiesenweihen und Wespenbussarde an der Tagesordnung und manchmal erscheint sogar der seltene Würgfalke.
Wanderstrecke: 1-2 km
Fahrstrecke: 132 km, ca. 2:20 h
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Tag 3
Limikolen in den Lagunen bei Vadu und Histria
Lachseeschwalbe (K. Gauger) Vadu ist der Hotspot für seltene Limikolenarten Rumäniens. Hier bündelt sich der Vogelzug entlang der Schwarzmeerküste und erreicht Anfang Mai seinen Höhepunkt, so dass in den Salztümpeln und Lagunenbuchten eine große Artenfülle sowie die eine oder andere Rarität zu erwarten ist: Sumpfläufer, Teichwasserläufer, Temminckstrandläufer, Odinshühnchen, bis 8 Seeschwalbenarten, darunter Weißflügel-, Zwerg- und Lachseeschwalbe sowie große Scharen durchziehender Zwergmöwen. In den flachen Lagunen fischen Krauskopfpelikane und die Rotflügel-Brachschwalben vollführen lautstarke Flugmanöver in der Nähe ihrer Brutkolonie. Über den Äckern der Umgebung singen massenhaft Kalanderlerchen, die zierlichen Kurzzehenlerchen und der Brachpieper hingegen finden sich eher auf steppigen Hanglagen. Auch bei Histria am Sinoe-See gibt es artenreiches Watvogeltreiben, Rostgänse, Sichler und viele rastende Enten. In den Schilfbeständen singen 5 Rohrsängerarten, darunter der Feldrohrsänger, der hier seinen westlichsten Brutstandort hat. Je nach Wasserstand, Wetter und Lage des Zuggeschehens halten wir uns gegebenenfalls auch den ganzen Tag in einem der beiden Gebiete auf und werden vor Ort mit einem zünftigen Picknick verköstigt.
Wanderstrecke: 1-2 km
Fahrstrecke: 106 km, ca. 2:00 h
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Tag 4
Babadag – Murighiol - Donaudelta
Weißflügelseeschwalbe (C. Moning) Das Naturschutzgebiet Sărături Murighiol ist ein alter, salziger Steppensee südlich des Donaudeltas. In jahrweise wechselnder Zahl brüten hier Steppen-, Lach- und Schwarzkopfmöwen, sowie Weissbart- und Flussseeschwalben, Stelzenläufer und Seeregenpfeifer. Hier und an der danebenliegenden Salzpfanne von Plopu, die nur jetzt Wasser hat, erwarten wir eine Vielzahl durchziehender Enten, Limikolen, Raubseeschwalben und rastende Rotkehlpieper. Am frühen Nachmittag geht es per Schiff ins Donaudelta: wir fahren den malerischen Sankt-Georgs-Arm bis an dessen Mündung hinunter. Hier liegt das urige Dorf Sfantu Gheorghe mit seinen Sandpisten, wo wir für die nächsten drei Nächte Quartier in einer Pension beziehen. Grauspechte und Blauracken im Galeriewald, Weißflügelseeschwalben und mit etwas Glück schon eine erste Fischmöwe über der Donau sind zu erwarten.
Wanderstrecke: 2-3 km
Fahrstrecke: 103 km, ca. 2:00 h
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Tag 5
Donaudelta – Insel Sachalin
Rosapelikan (C. Moning) Auf einem Frühspaziergang am Donauufer und zum Dorfrand beobachten wir den morgendlichen Kleinvogelzug. Allgegenwärtig im Delta sind Kuckucke und Baumfalken. Auch Wasservögel lassen sich hier in großer Anzahl und Artenfülle sehen, die ihre Tageswanderungen von den Brutkolonien zum Nahrungsplatz unternehmen (Reiher aller Arten, Zwergscharben, Pelikane). Am Vormittag fahren wir mit zwei Booten in die sich gerade bildende Lagune um die Nehrungsinsel Sachalin, einem Ort mit besonders intensivem Wasservogelaufkommen: Seeadler, beide Pelikanarten, hunderte bis tausende Enten und Limikolen rasten und ernähren sich hier in der Flachwasserzone. In den Schilfwäldern entlang der Kanäle ist immer wieder das „ping-ping“ der Bartmeisen zu hören. Nachmittags unternehmen wir noch eine kurze Exkursion zu Fuß zur nahen Schwarzmeerküste. In den Sanddornbüschen auf dem Dünengürtel tummeln sich massenweise durchziehende Grasmücken, Laubsänger, Fliegenschnäpper und Würger. Bienenfresser und Blauracken sind die knallbunten Klekse in der Landschaft. Vom Strand aus können dann im Licht des späten Nachmittags entlang der Küste ziehende Möwen, Seeschwalben und Watvögel beobachtet werden.
Wanderstrecke: 3 km
Fahrstrecke: 0 km, 0 h
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Tag 6
Lacul Rosu und Sfantu Gheorghe
Moorente (C. Moning) Wieder geht es per Boot durch die unendliche Wasserwildnis dieses größten Schilfgebietes der Erde, heute entlang des Tataru-Kanals bis in einen der großen innerdeltaischen Flachwasserseen, dem Lacul Rosu (Roter See). Rotfuß- und Baumfalken auf Insektenjagd, Rallenreiher und Eisvögel sind allgegenwärtig. Die weltweit gefährdete Moorente hat hier ihren Verbreitungsschwerpunkt, jetzt im Mai sieht man sie überall paarweise über dem Ried ihre Reviere abfliegen. Auf dem Roten See können Steppen- und Fischmöwen beobachtet werden, Rosapelikane treiben in dichten Schwimmtrupps die Fische in Buchten und aus den Weiden ist das feine „ziieh“ der Beutelmeisen zu hören. Am Nachmittag bewegen wir uns an Land rund um das Dorf und besuchen ein letztes Mal die Schwarzmeerküste. Mit etwas Glück sind unter den rastenden Zugvögeln auch asiatische Besonderheiten wie die Zitronenstelze zu finden.
Wanderstrecke: 3-4 km
Fahrstrecke: 0 km, 0 h
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Tag 7
Greife über alten Gebirgsstöcken - der Macin
Adlerbussard (K. Gabor) Frühmorgens besteigen wir ein Boot und genießen noch einmal die unterschiedlichen Biotope und die besondere Stimmung auf der Donau vom Sankt-Georgs-Arm aus. Wieder im Bus, geht es nun über Tulcea nach Macin. Hier in der nördlichen Dobrudscha gibt es ein reizvolles Mosaik aus Wald- Steppen- und Kulturlandschaft, ein Anziehungspunkt für viele Greifvogelarten. Im nordwestlichen Zipfel des uralten Macingebirges angekommen, bewegen wir uns für einige Stunden in einer mit Büschen bestandenen Berglandschaft. Wollsackverwitterte Granitblöcke laden nicht nur Ortolan, Nonnenschmätzer und Steinrötel zum Brüten ein, hier sind auch Adlerbussarde, Schrei- und Schlangenadler sowie der Kurzfangsperber zu Hause. Taurische Eidechsen, Riesen-Smaragdeidechsen sowie die Griechische Landschildkröte kommen hier ebenfalls vor. Unterwegs sind immer wieder interessante Stopps (z.B. Eichenwälder, weitere Steppenhügel mit Steppenheidewald) möglich, die je nach dem Interesse der Gruppe gestaltet werden. Abends erleben wir den mächtigen Strom der Donau ein letztes Mal, wenn wir ihn auf der Fähre bei Braila überqueren.
Wanderstrecke: 5 km
Fahrstrecke: 147 km, ca. 2:35 h
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Tag 8
Steppenseen – der Baragan
Löffler (C. Moning) Von Braila geht es in die Rumänische Tiefebene, den „Bărăgan“, wo wir interessante Steppenseen besuchen: Movila Miresei und Balta Albă. Konzentrationen auf dem Zug führen hier zu phantastischen Watvogel-Erlebnissen: z.B. tausende, wild aussehender Kampfläufer, hunderte schwimmender Dunkelwasserläufer, Kolonien von Brachschwalbe, Stelzenläufer und Säbelschnäbler, Triel, Strandläufer, Seeregenpfeifer usw. Auch Löffler und Sichler, Blauracken, Schwarzstirnwürger kommen hier vor. Am Nachmittag geht es weiter über Ploiesti hinauf in die Karpaten, wo wir in Zarnesti zu Füssen der Karpaten Quartier beziehen.
Wanderstrecke: 1 km
Fahrstrecke: 312 km, ca. 5:00 h
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Tag 9
Schluchten in den Kalk-Karpaten und Dracula-Burg
Zwergschnäpper (C. Moning) Nach dem Frühstück werden wir vormittags zu Füßen des Königssteins wandern. Möglich sind hier Mauerläufer, Alpensegler und Felsenschwalben. Einen Hauch von Heimat zaubern die frühlingsgrünen Buchenwälder in den Hängen herbei. Mit etwas Glück haben 3 bis 4 verschiedene Schnäpperarten schon ihre Reviere besetzt, unter anderem der putzige Zwergschnäpper. Am Nachmittag besuchen wir die Törzburg in der Vorgebirgslandschaft mit ihren herrlichen Wiesen und dem siebenbürgischen Flair. Der Park vor der Burg ist mit seinen hohen Eschen und Weiden auch ornithologisch immer lohnend, außerdem laichen jetzt gerade die orangebauchigen Karpatenmolche im kleinen Parkteich. Abends können auf Wunsch aus einer Beobachtungshütte Braunbären beobachtet werden.
Wanderstrecke: 8 km
Fahrstrecke: 70 km, ca. 2:00 h
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Tag 10
Alpine Matten und uralte Wälder – der Bucegi
Balkanohrenlerche (K. Gauger) Zunächst geht es mit dem Bus nach Sinaia. Von dort fahren wir mit der Seilbahn hinauf auf einen Höhenrücken ins Bucegi-Massiv auf über 2000 m, wo vermutlich noch Schneereste liegen. Auf einem Rundgang über die alpinen Matten haben wir gute Chancen auf singende Bergpieper und Alpenbraunelle. Hier brütet auch die in Rumänien nur an wenigen Orten vorkommende Balkan-Ohrenlerche. In den Wäldern an der Baumgrenze lassen sich Ringdrosseln und Gimpel beobachten. Der Karpaten-Krokus (Crocus heuffelianus) bildet zusammen mit zahlreichen Anemonen einen überraschend frühen Blühaspekt im noch trockenen Gras. Am Nachmittag kann auf Wunsch das Schloss Pelesch besucht werden oder wir versuchen unser Glück auf einem Waldspaziergang in den Revieren von Zwergschnäpper, Weißrückenspecht und Habichtskauz. Unter riesigen Weißtannen, Buchen und Fichten finden sich zahlreiche Frühblüher, darunter auch Karpaten-Endemiten.
Wanderstrecke: 4-5 km
Fahrstrecke: 165 km, ca. 3:10 h
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Tag 11
Abfahrt nach Bukarest und Rückflug nach Deutschland
Habichtskauz (L. Bertalan) Von Zarnesti geht es über den Predeal-Paß und Ploiești wieder zurück zum Flughafen nach Bukarest-Otopeni. Angehalten wird nur, um eventuell Käse zu kaufen und Kaffee zu trinken, wobei Zufallsbeobachtungen die Gesamtliste noch um ein bis zwei Arten ergänzen können.
Wanderstrecke: 0 km
Fahrstrecke: 155 km, ca. 2:30 h
Enthaltene Leistungen
- Flug ab/ bis Frankfurt in der Economy-Class (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. mit Aufpreis)
- 10 Übernachtungen in Mittelklassehotels und Pensionen
- Vollpension
- Transport im Kleinbus
- Mit dem Schiff ins Donaudelta
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich
Artenliste
Reiseberichte
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Anreise
Sie können bei dieser Reise auch mit der Bahn oder mit dem Bus anreisen, wenn Sie ungerne fliegen. In dem Fall werden wir Ihnen den Reisepreis entsprechend reduzieren.
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Projektunterstützung
Mit einer Spende unterstützen die Reiseteilnehmer ein Projekt zum Schutz des Rotfussfalken in Rumänien durch die Naturschutzorganisation Milvus.
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Reiseroute
1. Tag: Bukarest – Tandarei – Babadag
2. Tag: Babadag – Cheia – Babadag
3. Tag: Babadag – Vadu – Histria - Babadag
4. Tag: Babadag – Murighiol – Sf. Gheorghe
5. Tag: Sf. Gheorghe - Sachalin – Sf. Gheorghe
6. Tag: Sf. Gheorghe – Lacul Rosu – Sf. Gheorghe
7. Tag: Sf. Gheorghe – Macin – Braila
8. Tag: Braila – Balta Alba – Amara - Zarnesti
9. Tag: Zarnesti – Zarnesti-Klamm –Törzburg – Zarnesti
10. Tag: Zarnesti – Bucegi-Gebirge – Schloss Pelesch-Zarnesti
11. Tag: Zarnesti – Bukarest
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Höhepunkte
- Gesänge und Balz in verschiedenen Lebensräumen erleben: Riedgebiete des Donaudeltas, Salzsümpfe, Flaumeichenwälder und Steppen in der Dobrudscha, Karpatenwälder und alpine Matten.
- Rumänien weist eine ausgesprochene Artenvielfalt auf – 200 Arten in den zehn Tagen sind nichts Ungewöhnliches. Für Frühaufsteher werden Exkursionen zum morgendlichen Vogelkonzert angeboten (Babadagwald, Sfantu Gheorghe).
- Große Trupps bei uns seltener oder ungewöhnlicher Arten auf dem Zug.
- Das Donaudelta ist eine der letzten großen Wildnisse Europas, in ihm brüten Rosa- und Krauskopfpelikane.
- In den niederen Lagen ist die Frühlings -Vegetation voll in Blüte (z.B. im Macin-Gebirge mit seinen zahlreichen Endemiten und attraktiven Arten wie der Wilden Pfingstrose und im Babadagwald sogar mediterrane Arten wie dem Perückenstrauch)
- Verschneite Bergzüge über frischgrünen Buchenwäldern – der Reiz der Südkarpaten im Frühlingserwachen ist ein ganz Besonderer!
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- Flugplan mit Buchungscode
- Gültiger Personalausweis oder Reisepass
- Fernglas
- Falls vorhanden, unbedingt Spektiv und Stativ – es lohnt sich!
- Regenschutz (auch Regenhose oder Poncho wenn vorhanden)
- festes Schuhwerk, mögl. gut eingelaufen (Gummistiefel sind nicht notwendig)
- Rucksack oder kleine Tasche für Tagesbedarf (kann im Bus bleiben)
- Sonnen- und Mückenschutz (Sonnenbrille für die Schiffs- und Bootsfahrten und im Gebirge)
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer.
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: geringe Anforderungen, wandern bis 5 km, bis max. 400 Höhenmeter. Sie sollten jedoch fit genug sein, um im Mittelgebirge wandern zu können.
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist möglich, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Reiseleiterin oder Ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20%
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Gleich drei phantastische Regionen Rumäniens in einer einzigen Reise!
Hans-Peter Friedli , reiste am 12.05.2018, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Wir waren sehr zufrieden mit der Reise. Die Information und Organisation im Vorfeld war ausgezeichnet. Dass man die Reise unter Ermässigung der Gesamtkosten auch selber buchen konnte, fanden wir ein sehr faires Angebot. Die Gruppe war ausserordentlich angenehm, tolle, wohlwollende, interessierte und interessante Leute. Ein ebensolches Glück hatten wir mit unserem Guide, dem erfahrenen Tobias Epple. Er musste relativ kurzfristig einspringen für einen anderen Guide, der aus beruflichen Gründen passen musste. Die Hotspots waren sehr gut gewählt. Nicht alle entsprachen punkto Ergiebigkeit den Erwartungen. Andere jedoch übertrafen sie bei weitem. Auf jeden Fall bekamen wir viele schöne Ecken eines für uns unbekannten Landes zu sehen.
Grosse Artenvielfalt in Rumänien
Magdalena Pinardi , reiste am 20.05.2017, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Die Reise war sehr gut zusammengestellt. Wir haben verschiedene Gebiete Rumäniens kennengelernt und wir konnten uns auch genügend Zeit nehmen, um die Vögel in aller Ruhe zu beobachten. Vor allem weisen die Feuchtgebiete eine grosse Anzahl von Vogelarten auf. Das Donaudelta mit der inmensen Schilfvegetation bietet vielen Vögeln ausgezeichnete Lebensbedingungen. Rosa- und Krauskopfpelikane sind die auffälligsten Bewohner des Deltas, aber es kreisen überall verschiedene Möwenarten und Seeschwalben. Fast alle Reiheraten sind auch vertreten. Selbstverständlich kommen auch die Limikolen überall vor. Ein Höhepunkt war die Beobachtung eines Steinkauzes, der eben eine Smaragdeidechse gejagt hatte, um sie seinem Nachwuchs zu verfüttern! Aber auch die Steilwände mit den brütenden Turmfalken, Bienenfressern und Blauracken haben uns fasziniert. Unser Reiseleiter Lou Bertalan hat ein fundiertes ornithologisches Wissen auf hohem Niveau. Daneben begeistern ihn auch andere Tiere, Insekten und Pflanzen und er weiss sie vortrefflich zu beschreiben. Es ist eine Freude seinen Schilderungen zu folgen. Lou Bertalan ist in Rumänien aufgewachsen, kennt die Sprache und das Land bestens! Er hat sich sehr um unser Wohlbefinden gekümmert, hat leckere Picknicks organisiert und alle Wünsche der Teilnehmer ernst genommen und ihnen, wenn immer möglich, entsprochen. Mit den Unterkünften haperte es etwas. Rumänien ist ein armes Land und man kann nicht erwarten, dass alles so organisiert ist, wie bei uns. Das Hotel Triumph in Braila war aber doch unzumutbar, das Personal auch unfreundlich. Am wohlsten fühlte ich mich in der Pension Elena in Zarnesti. Da war das Essen ausgezeichnet und die Zimmer, wenn auch nicht luxuriös, doch sehr konfortabel. Wir hatten einen sehr guten Fahrer und Bus. Ich habe mich immer sehr sicher gefühlt.
Rumänien
Annette B. , reiste am 20.05.2017, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Ich war sehr zufrieden mit der Reise. Der Reiseleiter war auf vielen Gebieten kompetent, nicht nur in Ornithologie, sondern auch was Pflanzen und andere Tiere betraf, aber auch bezüglich der Geologie, Geographie und Geschichte des Landes und seiner Einflußsphären. Es wurden verschiedene Landschaften besucht wie das Donaudelta, die Karpaten und eine Art Steppenlandschaft mit diversen Salzseen, so dass ein guter Gesamteindruck entstand und eine große Vogel,- und Tiervielfalt bewundert werden konnte. Ich sah Arten wie den Ziegenmelker, den Steinkauz, Triel und den Mauerläufer, die ich mir schon immer gewünscht hatte. Die geschulte Wahrnehmung von Lou erlaubte es uns immer wieder Tiere zu sehen (drei Füchse), Gelb,- und Rotbauchunke, Würfelnatter, Ringelnatter etc., die wir allein schwerlich wahrgenommen hätten. Die Unterkünfte waren fast ausschließlich gut und sauber. Das regionale Essen war frisch und lecker. Es gab auch Unterkünfte wo das Essen eher 0815 war. Die Befölkerung ist teilweise sehr arm aber freundlich und offen. Die Gruppenatmospäre war locker, hilfsbereit und humorvoll. Ein Glücksfall? Die Organisation war gut, ich hätte mir nur beim Rückflug einen größeren Zeitpuffer am Flughafen gewünscht. Dies war meine erste Reise mit birdingtours. Ich bin begeistert!
Sehr lohnende Rumänienreise
Elisabeth Seidl , reiste am 20.05.2017, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Eine sehr lohnende, allerdings etwas anstrengende Reise. Ich habe viele Arten gesehen, die ich schon lange sehen wollte. Meine Highlights waren zum Beispiel Beutelmeisen am Nest, Ziegenmelker, Triele, bruetende Schwarzhalstaucher ganz nah und eine grandiose Mauerläufershow!
Rumänien Mai 2017
Ein birdingtours Gast , reiste am 20.05.2017, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Eine gelungene Reise mit vielen tollen Beobachtungen. Alle drei besuchten Landschaften waren sehr reizvoll und ergaben ein rundes Bild vom Reiseland. Die vielen Blauracken und Bienenfresser, die wir an vielen Tagen beobachten konnten, waren beeindruckend. Highlight war für mich die intensive Beobachtung von Mauerläufern in den Karpaten. Die Unterkünfte waren recht unterschiedlich, die im Donaudelta war verbesserungswürdig, die in den Karpaten top!
Erste Erfahrungen mit Vogelbeobachtung
Ein birdingtours Gast , reiste am 20.05.2017, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Uns hat es gefallen, die Welt der Vogel kennenzulernen sowie Rumänien als Land zu besichtigen. Das Essen auf St. Gheorghe und in den Karpaten war sehr lecker und mit Herz vorbereitet.
Donaudelta
Eva A. , reiste am 04.05.2017, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Schöne Reise, viele "lifer" für mich als Anfängerin.
Ein Land, das eine Reise wert ist
Ellen Mann , reiste am 04.05.2017, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Eine Reise, die mir die ganze Vielfalt der Landschaften Rumäniens und ihrer Vögel gezeigt hat. Sehr schöne und intensive Beobachtungen gemacht, sehr viel gelernt, sehr viel Spaß gehabt! Nochmals Dank an Rolf Nessing für die hervorragende Reiseleitung!
Einblicke in eine vielfältige Vogelwelt
Adriano V. , reiste am 04.05.2017, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Bezüglich Vogelbeobachtung lässt die Reise kaum Wünsche offen, sei es in der Dobrudscha, im Donaudelta oder in den Karpaten Transsilvaniens. Die Gastfreundschaft in den Pensionen ist eine Freude - die Unterkunft im Delta war teilweise (für die Jahreszeit war es zu kalt) verbesserungswürdig. Das Programm ist teilweise sportlich - man wünschte sich manchmal mehr Zeit am gleichen Ort zu bleiben.
Es war eine durch und durch sehr gut durchorganisierte Reise. Perfektes timing in Allem!, ohne, dass allzu Stressige Situationen aufgertreten waren. Super!!!!!!!
Susanne Duge , reiste am 04.05.2017, Rumänien: Donaudelta, Dobrudscha, Karpaten
Ich habe dass erste Mal eine Reise mit Birdingtours gemacht und bin so positiv beeindruckt, dass ich es sehr gerne wieder mache. Es wurde nicht zu viel versprochen in der Reisebeschreibung ltd. Katalog. Ein perfekter Mix aus ornithologischen Genüssen, interessanter Landschaft/Menschen und Kultur. Das Highligt/die Highlightssss.... unglaublich, aber am spektakulärsten war die Entdeckung/erstmaliges Vorkommen des Häherkuckkucks!!!!!, welcher vom Rolf Nessing in Perfektion sofort bestimmt werden konnte. Bewunderung für seine Hör,- und Beobachtungskentnisse - Danke!!!! Ich habe sehr viel gelernt. Weitere Highlight waren für mich persönlich die Kappenammer, der Triel, die Balkan-Ohrenlerche (alles aus nächster Nähe), die Pelikane, sämtl. Schmätzervarianten und die Landschaft im Delta und in den Karpaten. Natürlich könnte ich noch einiges mehr aufzählen, denn von den insgesamt 189 Vogelarten, waren für mich 47 neue Arten dabei... es hat mich sehr beeindruckt!! Nicht zu vergessen die Bären in den schönen Karpaten. Wundervoll!!!! Obwohl wir eine sehr gemischte Gruppe waren, also vom Anfänger bis zum Profi, ist niemand zu keiner Zeit mit fehlendem Wissen auf "der Strecke" geblieben, denn Rolf hat immer in jeder Situation Fragen beantwortet, sein Wissen weitergegeben und somit ALLE (als Gruppe) mitgenommen. Einfach SUPER!!!!!! auch hierfür DANKE!!!! Auch die Verpflegung: einfach spitze. Ob Vegetarisch oder nicht, es wurde alles berücksichtigt. Und nicht zu vergessen die Picknicks im Freien: genial! Die Hotels waren sauber und ordentlich. Was die Reisebetreung im Vorfeld betrifft, kann ich nur sagen, dass Frau Steffensen stets ansprechbar war, Fragen sofort beantwortet hat und mit Rat und Tat im Vorfeld zur Seite stand. Danke!