Deutschland - Vogelbeobachtungen in Berg und Tal
Die atemberaubende Vogelwelt Deutschlands erleben
Die starke Anerkennung auf die wissenschaftliche Ornithologie und ihre Trennung von der volksnahen Vogelkunde macht sich heute noch negativ in Deutschland bemerkbar. Während es in zum Beispiel in Schweden, den USA, Großbritannien und Holland schon fast Volksbewegung zu nennende starke Birdingszenen gibt, ist diese Bewegung in Deutschland noch ein wenig schwach auf der Brust. Schon Goethe scheint es bemerkt zu haben, dass die Freude an der Natur von der Wissenschaft eher belächelt wird, als er schrieb: "Habt doch endlich einmal die Courage, euch den Eindrücken hinzugeben, euch ergötzen zu lassen, euch rühren zu lassen, euch erheben zu lassen, ja euch belehren und entflammen zu lassen.“
Dass die Vielfalt der Landschaften und des Klimas in Deutschland ein großes Angebot an Gelegenheiten zur Vogelbeobachtung bietet, spiegelt sich im Angebot von birdingtours wider. Mehrere Dutzend Ziele sind im Katalog und in den Konzepten von birdingtours zu finden. Das Angebot reicht von den weltweit einmaligen Riesenflächen des Wattenmeers, von der Hochseeinsel Helgoland, über die Sümpfe und Niederungen von Nordostdeutschland zu den Gipfeln des Harzes und anderer Mittelgebirge bis in den hochalpinen Bereich.
Besondere Vogelbeobachtungsorte
sind die großen Stromtälern der Elbe, Oder, des Rheins und der Weser sowie der Bodensee.
Vögel aus der Arktis lassen sich in Deutschland ebenso beobachten wie Arten, die am Mittelmeer ihren Verbreitungsschwerpunkt haben. Für einige Arten trägt Deutschland sogar eine weltweite oder europäische Verantwortung wie Großtrappe, Sommergoldhähnchen, Rotmilan, aber auch Sumpfmeise, Ringeltaube, Girlitz und Misteldrossel.