Tobias Epple
birdingtours

Reiseleiterprofil

Tobias Epple

Jahrgang 1975, beobachtet seit seinem elften Lebensjahr Vögel. Tobias ist ausgebildeter Jugend- und Heimerzieher und seit 2012 festangestellter birdingtours-Reiseleiter.

Er bereiste aus Interesse an der Natur viele Länder dieser Welt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vogelkunde. Dadurch kennt Tobias Epple nahezu alle Arten der westlichen Paläarktis.

Seit vielen Jahren ist er Mitglied der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaften Ulmer Raum, Helgoland und Donaumoos sowie Gründungsmitglied der Ornithologischen Gesellschaft und der Avifaunistischen Kommission Baden-Württembergs.


Fragen & Antworten

  • Wann wurdest du geboren und wo wohnst du?

    Geboren wurde ich im Juli 1975 und wohne in Ulm.

  • Erzähl uns doch kurz was über dich und deinen Weg zu den Vögeln…

    Das Interesse habe ich vom Vater ‚geerbt‘. Schon als kleiner Bub war ich immer mit dabei. Als meine "ornithologische Geburtsstunde" zähle ich das Jahr 1986: Im Oktober fing ich im Rheindelta am Bodensee an, meine Beobachtungen aufzuschreiben – damals noch in Schönschrift und mit Klebebildern in Schulhefte.

  • Was machst du beruflich?

    Reiseleiter bei birdingtours ;-)

  • Was begeistert dich an der Vogelbeobachtung am meisten?

    Das Schöne ist doch: Da gibt es so viele unterschiedliche Bereiche, die einen gleichermaßen begeistern können. Ob die Beobachtung des aktiven Vogelzugs, ein besonders seltener Vogel, ein Bestimmungsproblem, in das man sich ‚reinkniet‘, eine erfolgreiche Brut, um deren Schutz man sich bemüht hat oder ein ausgiebig zu beobachtendes (un-)typisches Verhalten. Auch die ökologische Einnischung und Überlebensstrategien von Arten erstaunen mich immer wieder von Neuem…

    Und nicht zuletzt ist es die Unvorhersehbarkeit der Ereignisse, die einen Teil des Reizes ausmacht.

  • Bist/warst du aktiv im Vogel- und/oder Naturschutz tätig, wenn ja, wo?

    Seit vielen Jahren bin ich aktives Mitglied der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaften Ulmer Raum, Helgoland, Bodensee und Donaumoos sowie Gründungsmitglied der Ornithologischen Gesellschaft und der Avifaunistischen Kommission Baden-Württembergs. NABU-Mitglied der Ortsgruppe Ulm/Neu-Ulm, Wasservogelzähler am Oberelchinger Stausee und Naturschutzwart des Landes Baden-Württemberg im Alb-Donau-Kreis.

  • Seit wann leitest du Reisen für birdingtours?

    Bereits seit 2010.

  • Welche Reisen leitest du für birdingtours?

    Einige: Bodensee, Borkum, Donaumoos, Gambia/Senegal, Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, Lesbos, Meißendorfer Teiche, Oman, Schwarzwald, Sierra Morena, Südbaden, Texel im Frühjahr, Unterer Inn/Chiemsee.

  • Welche dieser Reisen ist deine Lieblingstour?

    Jede Reise hat ihren speziellen Reiz! Besonderes "Herzblut" hängt allerdings an meiner Heimatreise Donaumoos: Hier bemühe ich mich nicht nur - in der Kürze der Zeit - die verschiedenen Lebensräume mit ihren spezifischen Vogelarten vorzustellen, sondern versuche auch die befreundeten Naturschützer vor Ort mit ihren jeweiligen Projekten einzubinden. Ein Höhepunkt der letzten Jahre war somit unter anderem die Teilnahme an einer Uhu-Beringung.

  • Was ist der größte Reiz für dich, birdingtours-Reisen zu leiten?

    Persönlich ist es für mich die Möglichkeit das Hobby zum Beruf zu machen. Gleichzeitig hat man dadurch die Gelegenheit die Begeisterung für die Vögel und den Schutz der Natur weiterzugeben und zu wecken. Wichtig ist mir, dass alle auf ihre Kosten kommen, zum Beispiel alle Teilnehmer einen Wunschvogel gut zu sehen bekommen.

  • Was ist das Besondere an birdingtours-Reisen?

    Man ist mit gleichgesinnten, netten Naturbegeisterten in angenehmer Atmosphäre unterwegs. Ständig lernt man interessante Leute kennen, die ähnlich "ticken" und kann Erlebtes teilen.

  • Was war deine bisherige Highlight Beobachtung auf einer Reise?

    Da gibt’s in der Tat schon viele: Natürlich auch, wenn man einen ganz seltenen Vogel oder "Lifer" sieht, wie z. B. den Fischuhu in der Türkei oder den Jungfernkranich auf Hallig Hooge. Vor allem aber einprägsame Situationen, die man mit allen Teilnehmern gemeinsam erlebt: Zum Beispiel der Pardelluchs auf der Jagd oder der plötzlich ganz nah zu sehende, lang erwartete Sperlingskauz, der den Weg kreuzende Tiger u.v.m. Die Qualität der Beobachtung spielt hier eine große Rolle.

  • Welcher ist dein Lieblingsvogel?

    Eine schwierige Frage. Da gibt’s einige - und das wechselt auch. Momentan wirkt das Erlebnis mit dem Schwarzbrauen-Albatros auf Helgoland noch nach.

  • Welche Vogelbeobachtung ist dein größter Wunsch?

    Da hat sich schon ein sehr großer erfüllt: Einmal einen Albatros in Deutschland sehen! 

    Zudem konnte ich mit Bergkalanderlerche, Kalanderlerche, Rosenmöwe, Polarbirkenzeisig, Wüstensteinschmätzer, Blauwangenspint und Jungfernkranich Erstnachweise für Deutschland (Bergkalanderlerche) beziehungsweise mehrere Bundesländer erbringen, wenn man das Hobby sportlich sieht ;-)

  • Welches Fernglas benutzt du?

    Ich beobachte mit einem Fernglas von Zeiss 10 x 40.

  • Was für ein Spektiv bringst du auf deine Touren mit?

    Das Zeiss Diascope.

  • Was wünschst du dir von deinen Gästen?

    Offenheit ist eine gute Grundlage. Wenn erst am Ende der Tour auf den Tisch kommt, was hätte anders gemacht werden können, kann der Reiseleiter nicht mehr reagieren. Da ALLE Teilnehmer zufrieden nach Hause gehen sollen, versuche ich hier so flexibel wie möglich zu sein, ohne den Charakter einer Reise zu verändern.

Bewertungen des Reiseleiters

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