Andreas Weber
birdingtours

Reiseleiterprofil

Andreas Weber

Jahrgang 1964, geboren in Serrahn in Mecklenburg, studierter Diplomforstingenieur. Seit den 70-er Jahren aktiv im ehrenamtlichen Naturschutz.

Tätig als selbständiger Naturführer mit Schwerpunkt: Ornithologie und Botanik in Mecklenburg-Vorpommern, Osteuropa und Baltikum. Andreas wird von unseren Gästen wegen seines Charmes, seines enormen Fachwissens und seiner ruhigen Art gelobt.


Fragen & Antworten

  • Wann wurdest du geboren und wo wohnst du?

    Ich wurde im Jahre 1964 im mecklenburgischen Neustrelitz geboren und lebe mit Unterbrechungen noch immer in der Mecklenburgischen Seenplatte.

  • Erzähl uns doch kurz was über dich und deinen Weg zu den Vögeln…

    Mein Vater war Leiter der Vogelwarte Serrahn, einer Einrichtung in der besonders in den 1970-1980er Jahren, im Rahmen der „Aktion Baltic“, in Zusammenarbeit mit den skandinavischen und baltischen Ländern, Vögel gefangen und beringt wurden. So wurde ich quasi von „Anfang an“ mit der Ornithologie konfrontiert. In Serrahn machte ich auch meine Beringererlaubnis und erhielt dadurch das Privileg, Vögel, auch die ganz seltenen, ganz aus der Nähe studieren zu können. Darunter waren auch Seltenheiten aus Nordeuropa, wie Blauschwanz und Weißbindenkreuzschnabel.

  • Was machst du beruflich?

    Ich bin selbständiger Unternehmer und arbeite als Reiseleiter. Nebenher verkaufe ich Optik verschiedener Hersteller und schreibe Broschüren für unseren Nationalpark an der Müritz.

  • Was begeistert dich an der Vogelbeobachtung am meisten?

    Es ist nicht nur der Vogel an sich der mich begeistert, sondern seine Einordnung in ein komplexes System innerhalb der Biosphäre. Nur die blanke Betrachtung des Vogels und sei er noch so selten, ist für mich nicht so spannend. Dagegen finde ich nichts authentischer als Vögel in ihren natürlichen Lebensräumen oder entlang der oft tausende Kilometer langen Zugwege.

  • Bist/warst du aktiv im Vogel- und/oder Naturschutz tätig, wenn ja, wo?

    Ich hatte schon sehr früh das Bedürfnis, mich im ehrenamtlichen Naturschutz zu engagieren. In meiner Jugend organisierten wir Arbeitseinsätze um Orchideenwiesen oder Wacholderheiden zu pflegen. Seit Jahren bin ich Mitglied der „Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Mecklenburg-Vorpommerns“ und sitze seit kurzem sogar im Vorstand der Organisation.

  • Seit wann leitest du Reisen für birdingtours?

    Eigentlich schon seit Anfang an!

  • Welche Reisen leitest du für birdingtours?

    Ich bin Reiseleiter an der Müritz und im Baltikum (Estland, Litauen).

  • Welche dieser Reisen ist deine Lieblingstour?

    Alle meine Reisen sind mir in den Jahren ans Herz gewachsen. Es gibt keine Prioritäten.

  • Was ist der größte Reiz für dich, birdingtours-Reisen zu leiten?

    Ich beobachte gerne Vögel. Neben der Vogelbeobachtung sind es aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen die den Reiz einer Reise ausmachen. Ich bin immer wieder sehr gespannt auf die Biographien einzelner Teilnehmer. Ich lerne immer noch hinzu und profitiere von den Erfahrungen mancher weitgereister Reiseteilnehmer. Ich gehe aber auch gerne immer wieder in die gleichen faszinierenden Gebiete, die mir schon zur zweiten oder dritten Heimat geworden sind.

  • Was ist das Besondere an birdingtours-Reisen?

    Auf diesen Reisen entsteht oft vom ersten Tag an eine positive Atmosphäre. Dabei spielen Herkunft und Alter der Teilnehmer kaum eine Rolle.

  • Was war deine bisherige Highlight Beobachtung auf einer Reise?

    Das lässt sich so einfach nicht sagen, denn bei jeder Reise gibt es Highlights. Es müssen dabei nicht seltene Arten sein. So ist ein nicht enden wollender Zug zehntausender Buchfinken auf der Kurischen Nehrung genauso ein Highlight, wie balzende Birkhähne oder ein sibirischer Gelbbrauenlaubsänger.

  • Welcher ist dein Lieblingsvogel?

    Da gibt es sicher auch viele. Dennoch, der Sperlingskauz setzt sich etwas ab. Ich hatte vor Jahren einen Nachweis in meiner mecklenburgischen Heimat erbracht. Seitdem lässt mich dieser kleine „Kerl“ nicht mehr los.

  • Welche Vogelbeobachtung ist dein größter Wunsch?

    Eigentlich interessieren mich vor allem Vögel der Nordhemisphäre. Ich hatte schon mal einen Blauschwanz in der Hand, der sich in einem Netz in meinem Heimatort Serrahn verfing. Ich würde ihn gern mal in seiner Brutheimat in Karelien auf einer Fichtenspitze sitzen sehen.

  • Welches Fernglas benutzt du?

    Ich beobachte mit einem 8,5x42 Fernglas von Swarovski.

  • Was für ein Spektiv bringst du auf deine Touren mit?

    Ich arbeite am liebsten mit einem ATX 25-60x85 Spektiv von Swarovski.

  • Was wünschst du dir von deinen Gästen?

    Ich wünsche mir neugierige Teilnehmer, die wie ich Spaß an der Beobachtung und den Landschaften haben, die wir bereisen. Natürlich geht es auch um Toleranz gegenüber der Bevölkerung, die sicher über ein geringeres Einkommen als wir in Deutschland verfügen, aber in einer artenvielfältigeren Landschaft leben.

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