Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Herbstzug an der Algarve
Ganz im Süden der Algarveküste, in der Region um das Kap von Sagres und São Vicente, konzentriert sich alljährlich im Herbst der Vogelzug. Die geographische Lage im extremen Südwesten Kontinentaleuropas und die räumliche Nähe verschiedener Lebensräume in der Region ums Kap bringen ein Fülle unterschiedlichster Vogelarten zusammen.
Hochseevögel (Pelagen), wie Sturmtaucher, Sturmschwalben und Raubmöwenarten, besonders aber auch Greifvögel (bis zu 20 Arten an starken Zugtagen) und eine breite Palette ziehende Singvogelarten, lassen sich im Umkreis von nur wenigen Kilometern und am gleichen Tag beobachten.
Die Feuchtgebiete entlang der Algarve sind um diese Zeit Rastgebiete für viele Watvögel aus dem Norden. Auch Seltenheiten, etwa aus Nordamerika, treten jetzt regelmäßig auf. Dass man praktisch mit allem rechnen muß, macht einen weiteren, besonderen Reiz dieser Reise aus. Zwei Bootsausfahrten ermöglichen Beobachtungen von Seevögeln aus der Nähe, mit Glück auch von Delfinen.
Einige Zielarten:
Amerikanische Irrgäste, Seevögel, Reiher, Löffler, Flamingos, viele Greifvögel, Watvögel, portugiesische Spezialitäten, Krähenscharbe, Blaumerle, Alpenkrähe, viele Singvögel!
Kundenbewertung
4,9 / 5,0
Dauer: 8 Tage / 7 Nächte
Teilnehmer: 6 bis 12 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Tavira
Zwergadler (G. Schreier) Ankunft in Faro und weiterfahrt zum nahegelegenen Hotel. Beobachtungen im Naturpark Ria Formosa, in unmittelbarer Nähe zum Hotel.
Hotel bei Olhão.
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Tag 2
Reserva Natural bei Castro Marim
Rosaflamingo (C. Moning) Im Bereich der Mündung des Guadiana, Grenzfluss zu Spanien, erstreckt sich auf ca. 2000 ha das Schutzgebiet von Castro Marim. Es ist ein Knotenpunkt für den Zug von Watvögeln, Seeschwalben und Flamingos, die in den weitläufigen Salinen rasten und reichlich Nahrung finden. Strandläufer und andere Limikolen bilden große Trupps und Schwarzkopf-, Dünnschnabel- und Korallenmöwe sind regelmäßig zu beobachten. Angrenzendes Kulturland und Viehweiden bieten Schafstelzen, Steinschmätzern, Kurzzehenlerche, Brachpieper und anderen Gelegenheit zur Rast. Triel, Steinkauz und Blauelster sind Standvögel.
Hotel bei Olhão.
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Tag 3
Bootstour und Quinta do Lago
Sepiasturmtaucher (G. Schreier) Nahe Tavira liegt das Fischerdorf Fuzeta. Von hier aus startet die erste Bootstour der Reise in einem Glasfieberboot durch die Kanäle der Ria Formosa und hinaus aufs Meer. Gelbschnabelsturmtaucher gleiten über das Wasser und auch Basstölpel und Skuas lassen sich aus der Nähe beobachten. Balearensturmtaucher, Großer- und Dunkler Sturmtaucher, sowie Europäische Sturmschwalbe kommen ebenfalls vor und Delfinbeobachtungen sind möglich. Danach erkunden wir Gebiete im Raum Faro, darunter „Ludo“ mit seinen Schirmpinien und Schilfbeständen, sowie das Golfplatzgebiet „Quinta do Lago“. Zu erwarten sind u.a. Zwergdommel, Sichler, Purpurhuhn und Schwarzkopfweber.
Hotel bei Olhão.
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Tag 4
Lagoa dos Salgados und Sagres
Sichler (G. Schreier) Die Flachwasserlagune „Lagoa dos Salgados“ in der Westalgarve ist ein Rastplatz für Wasservögel aller Art und ein „hot-spot“ für Limikolen. Das umliegende Brachland ist Schauplatz für den Kleinvogelzug. Je nach aktuellem Zuggeschehen erkunden wir noch weitere Rastgebiete auf dem Weg nach Westen. Möglich sind der Park Ambiental bei Vilamoura, mit seinen ausgedehnten Schilfbeständen und Beobachtungshütte, oder das Alvor-Ästuar bei Portimão, mit Gezeiten abhängigen Sand- und Schlickflächen, Dünengelände und Kulturland. Am Spätnachmittag Ankunft in Sagres, dort je nach verbleibender Zeit noch ein Beobachtungsgang in Hotelnähe, fußläufig zu Hafen, Steilkküste, Gärten und Macchie.
Hotel in Sagres.
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Tag 5
Sagres und Cabo São Vicente
Brillengrasmücke (G. Schreier) Der Leuchtturm am Cabo São Vicente markiert die Südwestspitze Kontinentaleuropas. Hier brandet der offene Atlantik an die imposante Felsküste. Alpenkrähe, Wanderfalke und Krähenscharbe kommen ganzjährig vor. Beim „Seawatching“ können wir mit dem Spektiv Raubmöwen, Sturmtaucher, Basstölpel und andere ziehende Seevögel beobachten. Im Hinterland erstreckt sich Grasland und Heide ähnliche Garigue, Lebensraum von Brillengrasmücke, Theklalerche und Zwergtrappe, daneben aber jetzt auch Rastplatz für Brachpieper, Steinschmätzer, Kurzzehenlerche, mit Glück auch Mornellregenpfeifer und Ortolan. Greifvögel kreisen über der Ebene, darunter Schmutzgeier, Schwarzmilan, Wespenbussard und Weihen.
Hotel in Sagres.
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Tag 6
Pelagen und Greife am Kap
Schlangenadler (G. Schreier) Morgens erkunden wir die Gewässer ums Kap vom Boot aus. Einige Meilen draußen locken wir durch Anfütterung („chumming“) Seevögel unmittelbar ans Boot. So hoffen wir u.a. Buntfußsturmschwalbe, Großen Sturmtaucher und Schmarotzerraubmöwe aus der Nähe zu beobachten. Delfine sind keine Seltenheit in den fischreichen Gewässern ums Kap. Später widmen wir uns dann, von einem Beobachtungshügel aus am Kiefernwald im Hinterland gelegen, dem Greifvogelzug. An starken Zugtagen können es hunderte Greife sein, oft in gemischten Trupps, manchmal begleitet von Schwarzstörchen. Zwergadler, Schlangenadler und Sperber zählen zu den häufigsten Arten, selten sind Spanischer Kaiseradler, Steinadler und Eleonorenfalke.
Hotel in Sagres.
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Tag 7
Kap und Westalgarve
Alpenkrähe (D. Rayner) Gärten in Hotelnähe und Gebüsche in der Nähe der Klippen beherbergen oft ein erstaunliches Spektrum an Singvögeln. Weißbart- und Dorngrasmücke, Trauerfliegenschnäpper, Grauschnäpper, Gartenrotschwanz, Nachtigall, Rotkopfwürger und Turteltaube sind typische Vertreter, auch Pirol, Schilfrohrsänger, Berglaubsänger und Wendehals kommen vor. Die Morgen- und Abendstunden sind besonders ergiebig, insbesondere bei Witterungsbedingtem Zugstau. Je nach Zuggeschehen beobachten wir noch bis in den Nachmittag im Raum Sagres. Auf dem Weg Richtung Faro bietet sich ein erneuter Besuch der Lagoa dos Salgados oder anderer Beobachtungsgebiete entlang der Küste an.
Hotel bei Olhão.
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Tag 8
Ria Formosa bei Faro
Zwergdommel (G. Schreier) Beobachtungen im artenreichen Schutzgebiet Ria Formosa.
Rückflug ab Faro.
Enthaltene Leistungen
- Flug ab/ bis Frankfurt in der Economy-Class (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. mit Aufpreis)
- 7 Übernachtungen in Mittelklassehotels (Landeskategorie)
- Halbpension
- Alle Transferfahrten vor Ort
- Inklusive 2 Bootsfahrten raus aufs Meer (nur bei gutem Wetter) ermöglichen Beobachtungen von Seevögeln aus der Nähe, mit Glück auch von Delfinen.
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Artenliste
Länderinfos
Reiseberichte
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- Vorgangsnummer für den Flug
- Reisepass oder Personalausweis
- Kleidung: Zu erwarten ist spätsommerliches Wetter, mit Temperaturen bis ca. 25 Grad C. Erster Regen ist möglich. Für die Bootsfahrten ist ev. Wind-/ spritzwasserdichte Kleidung angezeigt. Gedeckte Farben sind im Feld immer von Vorteil !
- festes Schuhwerk (schwere Wanderschuhe sind aber nicht nötig).
- Sonnenschutz: Kopfbedeckung, Sonnencreme und Sonnenbrille!
- Die Hotels haben einen Pool bzw. liegen in Strandnähe
- Eventuell Sitzkissen oder Mini-Klappsitz für Ansitzbeobachtung.
- Fernglas und wenn möglich unbedingt ein Spektiv
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer.
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: geringe Anforderungen, wandern bis 5 km
- Es ist spätsommerliches Wetter mit Tagestemperaturen um 20 - 25 Grad zu erwarten. Die Sonne kann noch sehr intensiv sein. Erste Niederschläge sind möglich. Morgens auf dem Boot ev. kühl.
- Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Bitte nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste, was jeden Tag passieren muss. Das Programm kann umgestellt werden, wobei der Charakter der Reise jedoch erhalten bleibt. Wenn die Reise umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten! Bitte beachte Sie, dass sich bei den Reisen die angegebenen Reiseleiter ändern können.
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist grundsätzlich erlaubt, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Reiseleiterin oder Ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Sonne, Bootstour und jede Menge seltene Vögel
Ein birdingtours Gast , reiste am 30.09.2022, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Sehr kompaktes Angebot mit tollen Sichtungen und Hotels
Greife und Pelagen am Kap 2021
Rolf S. , reiste am 01.10.2021, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Reiseleiter Georg Schreier ist es am Ende hervorragend gelungen, die teils divergierenden Wünsche und Vorstellungen der Reiseteilnehmer vollständig zu erfüllen. Die Reise war - auch im Vorfeld - sehr gut organisiert, gute, bewährte Unterkünfte.
Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Erwin Sefrin , reiste am 01.10.2021, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Der Titel der Reise müsste lauten: Portugal - Limikolen an der Algarve plus Greife und Pelagen am Kap. Mind. 29 Limikolenarten wurden gesehen, aber der Höhepunkte der Reise für mich waren die beiden Bootsfahrten. Bei der ersten Ausfahrt war die hohe Anzahl Skuas beeindruckend. Bei der zweiten Fahrt wurden alle in der Vogelliste aufgeführten "Röhrennasen" plus dem Atlantiksturmtaucher "in Bootsnähe" gesehen (8 Arten). Die Zugabe war noch ein Thorshühnchen. Insgesamt bemerkenswerte Erlebnisse! Der Reiseleiter, Georg Schreier, besitzt hervorragende Artenkenntnisse und ist in seinem Eifer kaum zu bremsen.
Pelagen super, Greifvögel etwas mühsam, aber letztlich fast alle denkbaren Arten
Wilfried H. , reiste am 11.10.2019, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Eine Superreise durch die Algarve - ganz dem Birding gewidmet. Die zwei Bootstrips lieferten viele und sehr gute Röhrennasenbeobachtungen (nahe am Schiff) bei passenden Wetterbedingungen: viele Sturmschwalben und auch (mind.) 1 Buntfußsturmschwalbe, auch eine Reihe Corysturmtaucher, einige Balearensturmtaucher sowie 1 Dunkler Sturmtaucher. Von den realistisch zu erwartenden Arten wurde lediglich der Große Sturmtaucher vermisst. Zum Ausgleich wurde eine juv. Schwalbenmöwe gesehen. Toll auch die Delfine (Großer Tümmler und Gemeine Delfine), die ebenfalls ganz nahe am Boot waren. Zu den beiden Bootsfahrten ist noch zu sagen, dass die Zodiacs am Kap für derartige Touren geutlich besser geeignet sind als die Standardboote, die weiter östlich zum Einsatz kamen. Zu den Greifvögeln ist zu sagen, dass (u.a.) Gleitaar und Zwergadler sehr oft und gut zu sehen waren. Schmutzgeier, Schlangen- und Habichtsadler waren nicht so oft zu sehen. In einem Trupp von mehreren hundert Gänsegeiern konnte der Führer überzeugend 2 Sperbergeier identifzieren. Natürlich gab es nicht nur Greife und Pelagen. Insgesamt wurden über 150 Arten festgestellt, darunter auch die Korallenmöwe und die Einwanderer Wellenastrild und Schwarzkopfweber. Sehr gut gefallen hat mir auch, wie sich G. Schreier um gemeldete Raritäten bemüht hat. So konnten wir auch Spornpieper und Präriegoldregenpfeifer (ehemals Amerikanischer Goldregenpfeifer) feststellen. Insgesamt wurden häufig Feuchtgebiete aufgesucht (deshalb ist die Liste der festgestellten Limikolen sehr lang), es stellte sich aber heraus, dass jedes einen eigenen Schwerpunkt hat. Insgesamt: sehr gelungen!
Exoten, Durchzügler und Standvögel
Detlef B. , reiste am 11.10.2019, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Schöne Reise, die die erstaunliche Vielfalt der Vogelwelt der Algarve aufzeigte. Höhepunkt für alle ohne Zweifel die beiden Bootsfahrten auf den Atlantik, die Sturmschwalben, Buntfuß-Sturmschwalbe und diverse Sturmtaucher in überraschender Nähe präsentierten. Daneben eine sehr abwechslungsreiche Mischung aus Zug- (u.a. Dünnschnabel- und Korallenmöwe, Zwerg- und Schlangenadler) und Standvögeln wie Gleitaar, Purpurhuhn, Wellenastrild und Schwarzkopfweber. Besonderes Highlight zudem die Vernetzung des Reiseleiters mit der lokalen Birder-Scene, die uns solche Beobachtungen wie Spornpieper, Prärie-Goldregenpfeifer oder eines Trupps von mehreren Hundert Gänsegeiern ermöglichte. Insgesamt eine ereignisreiche Woche, die noch lange in Erinnerung bleiben wird, nicht zuletzt aufgrund des kompetenten und souveränen Reiseleiters.
Algarve Herbst 2019 von A wie Alpenkrähe bis Z wie Zwergadler - eine Reise der Superlative
Beate B. , reiste am 11.10.2019, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Die Reise führte uns in verschiedene interessante Lebensräume der Algarve, wie Salinen, Lagunen, Macchie, Steilküsten am Kap oder ins Bergland und bescherte uns entsprechend vielfältige Vogelbeobachtungen. Die Spanne reichte von Seltenheiten, wie einem Präriegoldregenpfeifer bis zu einer wunderbaren Beobachtung von Fitislaubsängern in nur drei Metern Entfernung. Die Gesamtartenliste ergab rund 150 Vogelarten. Weitere Highlights waren zwei Bootstouren, bei denen uns die ausgiebige Beobachtung von Pelagen und Delphinen begeisterte. Erfreulicherweise wurden auch über das reine "Artensammeln" hinausgehende Zusammenhänge und Wissen zu Geologie, Böden, Pflanzen, Insekten und Reptilien und örtlichen Naturschutzthemen vermittelt. Die Reise hat den Wunsch geweckt, hier unbedingt noch einmal hinzukommen zu müssen.
Portugal im Herbst mit vielen tollen Vogelarten
Nora W. , reiste am 11.10.2018, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Bei der Herbstreise lernten wir unterschiedliche Lebensräume der Algarve mit den jeweils typischen Vogelarten kennen. Mehrere Grasmücken- und Lerchenarten, Zistensänger, Mittelmeer-Raubwürger, Blaumerle, Rothuhn, Purpurhuhn, Triel… und natürlich viele Greifvögel und Pelagen. Die zwei „Wildwasser-Bootstouren“ bleiben ein unvergessliches Erlebnis. Mindestens vier Sturmtaucherarten, zwei Sturmschwalbenarten und dazu Große Tümmler aus direkter Nähe beobachten zu können, das war ein absolutes Highlight. Georg Schreier scheint in der Algarve fast jeden Vogel persönlich zu kennen. Durch seine umfassende Ortskenntnis und sein großes ornithologisches Wissen blieb kaum ein Vogel unentdeckt und wir bekamen auch echte Geheimtipps zu sehen (z.B. Tahaweber und Stummellerche). Seine sympathische Art und der lockere, freundliche Umgang mit allen Teilnehmern machten die Reise sehr angenehm. Die Tour war super organisiert und es wurden auch Sonderwünsche mit ins Programm integriert, so dass alle Teilnehmer auf ihre Kosten kamen. Die Unterkünfte waren sehr unterschiedlich, aber alle schön und komfortabel. Ich kann die Herbstreise und den Reiseleiter sehr empfehlen!
Portugal - Griefe und Pelagen am Kap, 29.9.-06.10.2018
Ulrich G. , reiste am 28.09.2018, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Georg Schreier, übrigens ein super Typ, hat die Reise hervorragend vorbereitet (Hotel, Hotspots). Als Kenner der Vogelwelt Portugals ist er sehr gut vernetzt und informierte uns immer aktuell über das augenblickliche Zuggeschehen. Die Bootsausfahrten und das Seawatching waren nur eines von mehreren Highlights. Mit viel Mühe und Geduld haben wir auch noch die Stummelleche gesehen. Diese Reise muss man erlebt haben.
Seevögel und Vogelzug an der Algarve
Birger H. , reiste am 28.09.2018, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Eine gelungene Reise unter kompetenter und unterhaltsamer Reiseleitung! Die Beobachtung von Sturmtauchern und Sturmschwalben aus nächster Nähe vom Boot aus war ein absolutes Highlight. Dazu kamen zahlreiche Greife am Kap und Limikolen in den Salinen. Sehr zu empfehlen!
Herbstreise empfehlenswert
Reinhild W. , reiste am 28.09.2018, Portugal - Greife und Pelagen am Kap
Es bestand ein sehr guter Kontakt zu den Reiseberatern. Die Hotels und das Essen waren sehr gut. "Wir empfehlen die Herbstreise mit Georg Schreier" war der einheitliche Kommentar unserer Reisegruppe am Ende der Tour. Geog führte uns zu vielen Hotspots und achtete darauf,dass jeder die Vögel jeweils sah und bestimmen konnte. Es war genug Zeit zum Beobachten und kein Listenabhaken. Seine Artenkenntnis war enorm, vor allen auch bei der altersbedingt unterschiedlichen Gefiederzeichnung. Das Highlight waren die Bootsfahrten zu den Pellagen, die zahlreich in der Nähe der Boote zu sehen waren. Zusätzlich machte er uns auf botanische Besonderheiten aufmerksam und spezielle Falter. Für unser Wohl sorgte er durch ausreichend Wasserflaschen im Auto.