Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Artenreich, ursprünglich und unvergleichbar
Exklusiv und abseits von ausgetretenen Tourismuspfaden wartet eine unbekannte Bergwelt darauf entdeckt zu werden. Im Herzen des Kantabrischen Küstengebirges befindet sich die spektakuläre, einsame Bergwelt der Montañas Palentinas. Die Bergregion ist als Naturpark unter Schutz gestellt. Hier leben Bär und Wolf, Hochgebirgsvertreter wie Steinrötel und Schneesperling sowie Gänse- und Schmutzgeier, die von Steinadlern am Himmel begleitet werden.
Höhepunkte:
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Der Naturraum Tuerces und Las Loras: Dieser Landstrich bietet Schmutzgeier, Steinadler, Wiesenweihe sowie Zaunammer, Iberien-Bartgrasmücke, Steinrötel, Steinschmätzer, Bienenfresser und Alpensegler.
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Pamporquero-Hochplateau und Fuente Carriona-Massiv: Alpenkrähe, Steinrötel, Blaukehlchen und Alpenbraunelle, Bergpieper, Provencegrasmücke und erneut mehrere Geier- und Adlerarten.
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Tierra de Campos – Endlose Horizonte: Nordspanische Hochebene wo uns Großtrappe, Rötelfalke, Steinkauz, Rothuhn, Kalander- und Haubenlerche erwarten
Einige Zielarten:
Gänse- und Schmutzgeier, Schlangenadler, Zwergadler, Steinadler, Wiesenweihe, Rötelfalke, Großtrappe, Steinkauz, Nachtschwalbe, Wiedehopf, Bienenfresser, Rothuhn, Wachtel, Alpensegler und - krähe, Kalander-,
Kurzzehen- und Haubenlerche, Alpenbraunelle, Blaukehlchen, Steinrötel, Steinschmätzer, Provence- und Iberien-Bartgrasmücke, Trauerschnäpper (ssp. iberiae),Steinsperling, Schneesperling, Zipp- und Zaunammer.
Kundenbewertung
4,8 / 5,0
Dauer: 8 Tage / 7 Nächte
Teilnehmer: 6 bis 10 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Anreise
Wiedehopf (C. Moning) Flug nach Bilbao und Weiterfahrt in die Montañas Palentinas (Fahrzeit ca. 2,5 Std.). Bezug der Landhäuser El Mayorazgo in Cordovilla de Aguilar. Je nach Ankunftszeit in Bilbao erste Beobachtungen in der Nähe der Unterkunft mit Arten wie Steinsperling und Orpheusspötter, Zaunammer und Seidensänger runden den Tag ab. Abendessen in der Unterkunft.
Fahrweg: ca. 200 Km
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Tag 2
Die weitläufigen Laubwälder von Brañosera und ausgedehnte Kalk-Magerrasen
Wespenbussard (C. Moning) Am ersten Tag unternehmen wir eine Exkursion zum Einstimmen und zum Kennenlernen der Umgebung. Die weitläufigen Laubwälder rund um Brañosera weisen eine der höchsten Artenvielfalt im gesamten Naturpark Montaña Palentina auf. Im Kontrast dazu stehen die Kalk-Magerrasen, ein prioritärer FFH-Lebensraum. Erste Beobachtungen von Gänsegeier, Schwarzmilan, Zwergadler, Iberiengrünspecht, Wiedehopf, Steinsperling, Ortolan und Zaunammer. Bei dem Spaziergang können wir Spuren entdecken, die auf die Präsenz heimlicher Bewohner dieser Wälder deuten: Wolf, Baummarder, doch ist die Hauptattraktion die Präsenz des Braunbärens.
Wanderstrecke: 5 Km
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Tag 3
Unter Geiern - Der Naturraum Tuerces und de las Loras
Gänsegeier (C. Moning) In dem Schutzgebiet de las Tuerces und dem Geologiereservat Las Loras erzählen die Steine ihre Geschichte der vergangenen Millionen Jahre. Wind und Wasser bearbeiteten das vorherrschende Kalkgestein und hat eine eigensinnige, verspielte Formenvielfalt geschaffen. Ausgedehnte Steilwände bieten ausreichend Brutplätze für die imposanten und allgegenwärtigen Gänsegeier, für Schmutzgeier, Steinadler und Wanderfalke. Der gaukelnde Flug der Wiesenweihe kann ebenso beobachtet werden. Die dornenbewährte Buschvegetation der von Schafen beweideten Hänge bieten beste Sitzwarten für Schwarzkehlchen, Grau- und Zaunammer. Iberien- Bartgrasmücke, Steinschmätzer, Bienenfresser und Alpensegler sind weitere Arten die dieser Landstrich bietet.
Wanderstrecke: 3 Km
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Tag 4
Im Naturpark unterwegs: Das Pamporquero- Hochplatea
Alpenbraunelle (K. Gauger) Die heutige Exkursion führt direkt in das Herz des Naturparks Montaña Palentina. Wir werden uns den ganzen Tag Zeit nehmen, spektakuläre und abgeschiedene Bergregionen zu entdecken. Neben der Vogelwelt bietet der heutige Tag die Möglichkeit sich botanischen Besonderheiten zu nähern, darunter zahlreiche endemische Arten. An attraktiven Vogelarten besiedeln u.a. Alpenkrähen, Steinrötel, Blaukehlchen, Alpenbraunelle, Bergpieper, Provencegrasmücke, Trauerschnäpper (ssp. iberiae) und erneut mehrere Geier- und Adlerarten diese Gebirgsregion.
Wanderstrecke: 5 Km
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Tag 5
Endlose Horizonte – der stolzen Großtrappe und Rötelfalken auf der Spur
Rötelfalke (T. Griesohn-Pflieger) Am Morgen fahren wir in die Tierra de Campos genannte Region der nordspanischen Hochebene, eine weite Kulturagrarsteppe mit unendlichem Horizont, wo uns Großtrappe, Rothuhn, Kalander-, Kurzzehen- und Haubenlerche sowie Stein-, Feld- und Weidensperling erwarten. Schwarzmilan, Steinkauz und der seltene Rötelfalke sind einige weitere ornithologische Kostbarkeiten. Der Besuch einer Rötelfalkenkolonie bietet Gelegenheit für gute Fotos. Ergänzt wird dieser Ausflug mit dem Besuch des Flachwasserbinnengewässers La Nava, gemäß Ramsar-Konvention als Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung ausgewiesen. Auf der Erwartungsliste stehen unter anderem Rohrweihe, Purpurreiher, die iberische Unterart der Schafstelze, Beutelmeise, Stelzenläufer, Weißbart-Seeschwalbe; Kiebitz u.a.
Wanderstrecke: 2 Km
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Tag 6
Die gewaltige Gebirgswelt der Picos de Europa
Schneesperling (C. Moning) Schneesperling, Alpendohle und Alpenkrähe, Mauerläufer, Alpenbraunelle, Bergpieper... In dieser Umgebung wurde zudem im Frühjahr 2013 ein Ansiedlungsprojekt für den Bartgeier begonnen, so dass ein Blick an den Himmel lohnt. Die heutige Exkursion führt uns in den Nationalpark Picos de Europa, wo wir uns in einer überwältigenden Hochgebirgslandschaft mit Gipfeln die auf 2.600m Höhe ansteigen bewegen. Ebenso passieren wir den kleinen Bergort Potes mit seinem historischen Ortskern, der sich durch die typische Architektur dieser Bergregion auszeichnet und auf eine lange Geschichte zurückblickt. Die farbenprächtigen Beatos de Liebana (Buchmalereien, 8. Jhd.) sind eines der wichtigsten historischen Zeugnisse des Ortes.
Wanderstrecke: 8 Km
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Tag 7
Romanik und Vogelbeobachtungen
Seidensänger (C. Moning) Zu besichtigen ist eine bemerkenswerte Anzahl romanischer Bauwerke, die in ihrer Beschaffenheit und dem Erhaltungsgrad in Europa ihres Gleichen suchen. Sie machen die kantabrische Kordillere zu einer der bedeutendsten Regionen romanischen Kulturerbes in Europa. Doch birgt dieser Tag zudem viele interessante Naturbeobachtungen. Schlangen- und Zwergadler und Wiedehopf sind einige Arten, die auf dem heutigen Ausflug beobachtet werden können. Der melancholische Gesang der Heidelerche ist zu hören und der Seidensänger schmettert sein Gesang aus der Ufervegetation entlang der Flüsse in dessen klarem Wasser die Wasseramsel nach Insektenlarven taucht. Der Iberien- Zilpzalp ist eine weitere Art, die hier kennengelernt werden kann.
Wanderstrecke: 2-3 Km
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Tag 8
Rückreise nach Deutschland
Schlangenadler (C. Moning) Fahrt nach Bilbao und Rückflug nach Deutschland.
Fahrweg: ca. 200 Km
Enthaltene Leistungen
- 7 Übernachtungen in ländlicher Unterkunft (siehe generelle Hinweise)
- Frühstück und Abendessen
- Flug ab/ bis Frankfurt in der Economy-Class (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. mit Aufpreis)
- Alle Transporte erfolgen per allradangetriebenen Geländewagen
- Auf allen Touren sind mindestens zwei Reiseleiter bei der Gruppe, die von den Schutzgebietsverwaltungen autorisiert sind, sich in den Schutzgebieten zu bewegen.
- Ferngläser und zwei Spektive stehen den Gästen kostenlos zur Verfügung.
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Paramelis-Projekt: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Artenliste
Länderinfos
Reiseberichte
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Wichtiger Hinweis zur Unterkunft
Die Unterbringung erfolgt, wie in den Reiseinformationen erwähnt, in einer familiär geführten ländlichen Unterkunft in Cordovilla de Aguilar. Es handelt sich um ein Anwesen, dass sich aus drei separaten Häusern auf einem abgegrenzten Grundstück zusammensetzt. Die Gäste erwartet somit kein Hotel, sondern drei komplette Ferienhäuser mit der einhergehenden Autonomie, dem Platzangebot und Freiheit für die Gäste die ein solches Ferienhaus bietet. Das bedingt jedoch, dass unter Umständen - je nach Teilnehmerzahl - 2 Zimmer sich ein Bad teilen. Es kann durchaus auch vorkommen, je nach Teilnehmerzahl, dass ein Gast oder ein Paar ein komplettes Zimmer oder Haus für sich zur Verfügung hat/haben. Zudem ist es bei den Gruppen üblich, dass während der Aufenthaltsdauer die Betten nicht gemacht werden (anders wie in Hotels). ALLE gemeinsam genutzte Örtlichkeiten (Küche, Bäder, Aufenthaltsraum) werden selbstverständlich täglich gereinigt. Das Wohnen in der Unterkunft ist ein familiäres, lockeres Miteinander. Ebenso während der Mahlzeiten. Auch die Zubereitung der Speisen entspricht nicht einem Hotelkomfort. Die Gruppe genießt ein authentisches, ruhiges Naturerlebnis.
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- Flug-Reiseplan mit Ihrem Buchungscode
- Gültiger Personalausweis oder Reisepass
- Wanderstiefel (gut eingelaufen und knöchelhoch)
- Tagesrucksack
- Regenbekleidung
- Warme Kleidung (Pullover, Jacke, Handschuhe, Mütze,...)
- Sonnenschutz (Brille, Kopfbedeckung, evtl. Halstuch, Sonnencreme)
- (Teleskop-)Wanderstöcke (nach individuellem Ermessen)
- Trinkflasche
- Trinkbecher, Stoffserviette, Tupperschale (für Picknicks im Freien)
- Insektenschutzmittel
- Fotoausrüstung, Ersatzmaterial (Speicherkarte, Akku)
- Fernglas (optional)
- Fotokopien der wichtigsten Dokumente (getrennt von den Originalen aufbewahren)
- Stirn- oder Taschenlampe, Reisewecker, etc.
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer.
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: mittel, mit Wanderungen bis acht Kilometer. Wir bewegen uns zwischen 1.000 und knapp 2.000müNN. Ein Tag mit rund 350 Höhenmetern (Picos de Europa)
- Wetterbedingte oder durch sonstige, unvorhersehbare Ereignisse notwendige Programmänderungen behält sich die Reiseleitung vor! Die Reiseleitung vor Ort wird den aktuellen Ablauf mit den Reisegästen besprechen.
- Die Unterkunft in Cordovilla liegt auf 1.000m. Bei einigen Tagestouren fahren wir in Hochlagen auf 1.800m und am Tag des Nationalparkbesuches (Schneesperling, Mauerläufer,...) kommen wir bis auf rund 1.900-2.000m.
- Die Mittagsrast erfolgt in den Zielgebieten (Picknick)
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist möglich, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Reiseleiterin oder Ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Vogelbeobachtung vom Feinsten!
Manfred V. , reiste am 09.06.2024, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Habitate vom Kalkmagerrasen bis hochalpin. Tino und Urs begeisterten jeden Tag mit ornithologischen Highlights, endemischen Pflanzenarten und einem nahezu lexikalischem Wissen. Sogar ein Libellen-Schmetterlingshaft präsentierte sich in voller Schönheit. Ein rundum gelungenes Programm dank der exzellenten Orts- und Sachkenntnisse der beiden!
Organisation, Reiseleitung, Vogelbeobachtungsgebiete und Unterkunft
Ein birdingtours Gast , reiste am 09.06.2024, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Die Beurteilung möchten wir in 3 Kategorien aufteilen: 1. Organisation und Reiseleitung waren ausgezeichnet. Sachkenntnisse von Natur und Vogelwelt waren top. 2. Vogelwelt und Landschaften waren ebenfalls ausgezeichnet und begeisternd. 3. Unterbringung/Verpflegung sind verbesserungsbedürftig. Hierdurch haben wir das Preis-/Leistungsverhältnis nur mit befriedigend beurteilt. Obwohl Halbpension bebucht, mußten wir unser Frühstück selbst zubereiten. Ferner war unser Zimmer sehr klein und dunkel. Auch mußten wir uns das Bad mit weiteren Personen als einziges Paar teilen.
In aktueller Konzeption nur sehr eingeschränkt empfehlenswert
Ein birdingtours Gast , reiste am 09.06.2024, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Wir – ein Ehepaar – haben schon an einigen (auch sehr guten) Birdingtours-Reisen teilgenommen und möchten diese Reise NICHT empfehlen, da vieles nicht stimmig war (obwohl wir uns im Vorfeld umfassend informierten) und das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht passte. Einige der besuchten Gebiete wie der Geologiepark (Tag6) und der Naturparc Montana Palentina mit herrlichen Eichenwäldern sind durchaus sehr sehenswert, dagegen hätten wir auf die von den Reiseleitern beschönigend als „Kultursteppe“ beschriebenen unsäglich eintönigen Agrarwüsten gerne verzichtet, zumal die Trappenbalz längst vorbei war und wir daher wohl auch nur eine einzige Großtrappe sehr weit weg entdeckten. Hierfür fuhren wir gefühlt endlose Kilometer an totgespritzten Feldern vorbei, die wir in Dtschl. selbst bis zum Überdruss haben. Die Birdingwoche blieb unseres Erachtens unter ihren Möglichkeiten, wir hatten aber auch den Eindruck ,dass die besuchten Gebiete hinsichtlich Artenvielfalt und Individuenzahl nicht mit anderen Gebieten der iberischen Halbinsel mithalten können. Hier einige weitere Infos für Interessierte: Birdingtours arbeitet vor Ort mit dem spanischen Guide Tino zusammen, dem der Gutshof mit den 3 Ferienwohnungen gehört und der die Reise konzipiert und alles bestimmt. Urs wusste bspw. teils direkt vor dem Abendessen noch nicht, was es zu essen gibt. Er ist sein Begleiter, Fahrer und Übersetzer, wobei das mit dem Übersetzen nicht wirklich gut funktionierte, da Urs sehr zurückhaltend ist und wir ihn regelmäßig um die Übersetzung bitten mussten. Im direkten Gespräch ist Urs ein angenehmer Gesprächspartner mit großem Wissen, das aber stets herausgekitzelt werden muss. Tino selbst spricht kein Deutsch und leider auch kein Wort Englisch ! Ein Ärgernis waren die für Birdingtours-Verhältnisse ziemlich kurz gehaltenen Beobachtungstage. An Tag 2 (Trockenrasen in Quartiernähe ) starteten wir z.B. um 8.30 und waren um 16.00 schon wieder am Quartier inklusive ausgiebiger Einkaufszeit für das Mittagslunch. An Tag 3 (Agrarwüste) war Abfahrt 6.30 und inklusive Fahrzeit hin/retour gesamt ca. 3 Std. war Rückkunft bereits um 15.30 Uhr !! Da auch 3 weitere Teilnehmer deutliche Unzufriedenheit über diesen und weitere Umstände äußerten, berieten wir uns und entschieden, dies gemeinsam nach dem Abendessen bei Urs anzusprechen. Tinos Reaktion am nächsten Tag während der Vormittagstour war dann meines Erachtens völlig unangemessen. Er teilte uns mit Urs als Übersetzer mit, dass die Reise schon seit vielen Jahren so läuft und dann kam ein typischer Satz, den ich so zusammenfasse: wir haben das schon immer so gemacht, Änderungen sind nicht vorgesehen, Kritikpunkte unerwünscht. Tino ließ auch wissen, dass man ja auch eine Einzeltour bei ihm buchen könne, wenn man mit dem Ablauf hier nicht einverstanden ist. Und dabei sollte es bleiben. Bis zum Abendessen um 19.00 Uhr musste man in dem winzigen, abgelegenen Dorf, in dem es kaum etwas zu beobachten gab, die Zeit dann eben anderweitig verbringen. Ein absolutes Ärgernis entstand für uns persönlich auch durch das Frühstück. Die Reise ist mit Halbpension, wir würden es aber bestenfalls als Halbpension superlight bezeichnen, es gab weder eine Buffet noch wurde etwas vorbereitet. Es standen in und auf dem Kühlschrank ein Packung Brot, 1 Pck. Flockenmüsli und Naturjoghurt, einige Billigteebeutel, 1 Marmelade und Margerine sowie 1 Salamisorte und 1 Scheibenkäsesorte, Orangensaft und Milch sowie Kiwis und entweder völlig überreife oder komplett grüne Bananen, das war es. Eier waren zwar vorhanden, mussten aber selbst gekocht oder gebraten werden (dazu war morgens aber keine Zeit).Wir verzichteten daher fast vollständig auf das Frühstück und kauften uns alles selbst. Das Geschirr sollte offensichtlich auch selbst gespült und aufgeräumt werden. Ein solches Frühstück ist für uns bei diesem Preis völlig inakzeptabel, zumal wir das vorher nicht wussten. Die Mittagslunchpakete sind im Preis nicht inbegriffen (wussten wir), jeder kaufte selbst ein und bereitete es sich selbst zu. Das Abendessen war einfach gehalten und nach unserem Geschmack auch eher mittelmäßig. Alle Teilnehmer trafen sich dazu in der größten Wohnung (wo auch Urs übernachtete) an einem großen Tisch, Tino servierte 3 Gänge, die bei ihm zuhause im nächsten Ort von seiner Frau Rosa zubereitet und in Boxen zu unserer Unterkunft (die ihm gehört) transportiert wurden und daher öfter nur lauwarm waren. Während Tino die einzelnen Gänge servierte und wieder abräumte, wusch Rosa die ganze Zeit im Schnellverfahren unter fließendem Wasser das jeweilige Geschirr. Die offene Küche mit dem Spülbecken ist direkt neben dem Esstisch, eine Spülmaschine gab es nicht. Diese ganze Aktion fanden wir ebenfalls ungemütlich und wenig ansprechend. Nach dem Essen verschwanden beide sofort. Ein paar Worte zur Unterkunft: die Beschreibung stimmt nicht, es sind nicht 3 separate Häuser, sondern 3 nebeneinanderliegende Ferienwohnungen (mit je EG und 1.Stock) in einem einzigen Gebäude, wir haben uns alle angesehen. Die Wohnungen sind unterschiedlich, die Schlafzimmer ausgesprochen klein, Räume teils sehr dunkel auch bei Beleuchtung. Ins Bad (auch wenn man es nicht mit anderen teilen muss) geht man über den Flur durch knarzende Türen, es gab kaum Stauraum im Zimmer, wir hatten als Paar nur einen sehr kleinen Schrank mit einem einzigen Fach und bedienten uns aus dem Koffer. Die Bettdecke bestand bei uns aus einem Laken und Wolldecke ähnlich wie auf einer Almhütte. Der Garten/Innenhof ist kahl und wenig ansprechend, keine Blumen, kein Gebüsch u.ä, nur golfplatzähnlicher Rasen. Auch hier merkt man wie beim Essen und der Tourlänge, dass Tino es sich möglichst einfach machen, aber alles selbst in der Hand behalten will. Wetter in der gesamten Woche stets kalter, unangenehmer, teils sehr kräftiger Wind, was nicht ungewöhnlich ist, an einem Tag morgens Minusgrade, viel Sonne. Außerdem auffallend wenig bis keine Insekten oder Reptilien (auch nicht an windgeschützten, sehr warmen Orten/Plätzen. Pflanzenbestimmung wegen Übersetzungsproblemen eher schwierig. Unsere persönlichen Highlights waren die Steinrötel, die Blaukehlchen (trotz nur noch 4 Brutpaaren im Gebiet und immer nur sehr kurz zu sehen) und die Trauerschnäpperbruthöhle, die wir abseits der Gruppe entdeckten.
Liebe Reisegäste, vielen Dank für Ihre aufrichtige und ausführliche Reisebewertung. Es tut uns leid zu erfahren, dass diese Reise kein zufriedenes Erlebnis erbrachte. Selbstverständlich ist dies stets unser Bestreben. Wir nehmen uns Ihr Feedback daher sehr zu Herzen. Wir stehen bereits aktuell mit unserer lokalen Partneragentur und dem Reiseleiter zur Klärung und Optimierung hinsichtlich der Qualität zur Verpflegung und der Programm-Abläufe in Kontakt. Darüber hinaus haben wir bereits erste Anpassungen sowie Korrekturen in der Reisebeschreibung rundum die Tour vorgenommen. Weitere Einzelheiten zur Unterkunft und dem Reiseprogramm folgen zeitnah und werden dann umgehend vollständig ergänzt. Es ist uns wichtig, dass wir alle relevanten Reiseinformationen transparent und realistisch kommunizieren und präsentieren. Wir hoffen sehr, dass wir Sie bei der nächsten birdingtours Reise wieder begeistern können und Sie ein schönes Reise- und Vogelbeobachtungserlebnis mit uns erfahren werden. Danke sehr nochmals, für Ihre Zeit!
Absolut empfehlenswert!
Susanne Krafft , reiste am 23.06.2023, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Diese Reise war meine erste mit birdingtours, jetzt bin ich auf den Geschmack gekommen! Ich habe jede Minute dieser herrlichen Woche in vollen Zügen genossen: die dramatisch schönen Landschaften, die reiche Vogelwelt, die vielen insektenkundlichen und floristischen Beobachtungen, die perfekte Organisation der Touren, die gemütliche Unterkunft, die gemeinsamen Abende bei leckerem Essen,…! Urs und Tino sind ein perfekt eingespieltes, gut aufgelegtes, unfassbar kompetentes Team: keine Frage blieb unbeantwortet, wir haben so viel gelernt! Danke schön, auch an Rosa!
Perfekter Urlaub
Alexandra P. , reiste am 23.06.2023, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Mir hat diese Reise sehr gut gefallen. Trotz Rekordhitze in Spanien war das Wetter an unserem Reiseziel sehr angenehm. Wenn auch gerade morgens durchaus sehr frisch und windig, schien ab mittags meist die Sonne. Der flug nach Bilbao verlief reibungslos und da alle Teilnehmer im gleichen Flieger angereist sind, gab es auch keine Verzögerungen am Ankunftsflughafen. Wir wurden sehr freundlich von den Reiseleitern Urs und Tino begrüßt und dann ging es auch schon weiter nach Cordovilla de Aguilar zur Unterkunft. Ein sehr ruhig gelegenes kleines idyllisches Dorf in den Bergen. Die Ferienwohnungen sind Teil eines toll restaurierten Gutshofs aus dem 17. Jahrhundert. Morgens sind wir meist um 7 Uhr (manchmal auch früher) zu den Zielorten aufgebrochen. Ich kann ehrlich sagen, dass ich bei diesem Urlaub wirklich viel gelernt habe, nicht nur über die hiesige Vogelwelt, sondern auch die hiesige Botanik, Insekten und die Sprache. Alles in allem ein wunderschöner Urlaub, man wurde überall hingefahren ohne sich Sorgen machen zu müssen, sehr kompetente und freundliche Reiseleiter, alle Reiseteilnehmer haben sich auf Anhieb gut verstanden, das spanische Essen abends war auch sehr lecker.
Reise in das grüne Herz Spaniens
Andrea Tietze , reiste am 23.06.2023, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Die Reise war gut vorbereitet, jederzeit war ein Ansprechpartner für meine Fragen erreichbar. unsere Reiseleiter Toni und Urs waren freundlich und konnten uns zur Geschichte, der Pflanzen und Tierwelt viel neues vermitteln. vor allen in der Vogelwelt waren sie beide Experten. Unsere Unterkunft war ländlich, sauber, gepflegt. das essen war reichlich und mit Liebe von der Hausherrin zubereitet und serviert. Ich kann die Reise weiterempfehlen. Am meisten war ich von der Vielfalt der Vögel, Insekten und Pflanzen begeistert, auch die Landschaft war zauberhaft.
Außergewöhnliche schöne Landschaft. Viele interessante Vogelbeobachtungen
Olaf Symalla , reiste am 23.06.2022, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Eine absolut kompetente Reiseleitung führte uns zu interessanten Punkten in der Bergwelt Nordspaniens. Ich kann die Reise nur empfehlen
Eintauchen in eine eigene Welt
Ein birdingtours Gast , reiste am 11.06.2022, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Geologie, Historie, Vogelbeobachtungen, gutes Essen, kompetente Führer und eine tolle Gruppe - super
Wunderschönes grünes Nordspanien
Beate Feierabend , reiste am 11.06.2022, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Unsere beiden bestens gelaunten Reiseleiter Urs und Tino haben uns die abwechslungsreichen Landschaften im Norden Spaniens gezeigt und ans Herz gelegt. Es ist wirklich wunderschön dort. Die Vogelwelt ist vielseitig, von Vögeln der Bergregion wie z.B. mit Steinrötel und Schneesperling, bis zur Steppenlandschaft mit Rothuhn und Großtrappe war alles dabei. Ich kann diese Reise wirklich empfehlen. Auch die Unterkunft in dem alten Gehöft ist urig und heimelig. Rosa kochte uns abends leckere spanische Gerichte. Also, alles in allem ein gelungener schöner Urlaub!
Ein Traum für mich von diversen Vogelsichtungen
Gabriela Dienst , reiste am 11.06.2022, Wilde Bergwelt im grünen Norden Spaniens
Bei uns war das Chaos am Flughafen noch nicht so groß. Wir sind zwar mit Verspätung gelandet, aber danach hat alles super funktioniert. Super Unterbringung, leckeres Essen von Rosa, Ehefrau von Reiseleiter Tino. Schnelle Absprache zwischen den Mitreisenden: Wer steht als erstes auf, der macht schon einmal Kaffee und deckt den Tisch. Wir waren gut organisiert und hatten viel Spaß. Tino und Urs waren ein gutes eingespieltes Team. Die Hitzewelle hatte uns voll im Griff. Nach 12 Uhr suchten wir nur noch den Schatten. Die Vögel liessen sich dann auch kaum blicken. Picknick im Wald und gleich kam eine Kuhherde mit ihren Glocken um nachzusehen, was wir da wohl machten.