Mediterrane Vögel, seltene Schmetterlinge & Blumenpracht

Mediterrane Vögel, seltene Schmetterlinge & Blumenpracht

Bulgarien

Mediterrane Vögel, seltene Schmetterlinge & Blumenpracht

Naturparadiese im Rila-Gebirge, am Kerkini-See & im Pirin-Nationalpark

Insider wissen längst, was für eine reichhaltige Natur auf dem Balkan zu finden ist: Hier gibt es besonders viele Endemiten! Diese Reise kombiniert die Beobachtung von Gebirgsvögeln, seltenen Schmetterlingen und endemischen Pflanzen in den Gebirgen Südbulgariens mit der vielfältigen Tierwelt am Kerkini-See in Nordgriechenland.

Wir können mediterrane Vögel, endemische Schmetterlinge und bunte Blumen im Rila-Gebirge, am Kerkini-See und im Pirin Nationalpark bewundern. Ein Hotspot der Biodiversität im wenig bekannten Südosten Europas!

Einige Zielarten:

Rosapelikan, Krauskopfpelikan, Rallenreiher, Triel, Schlangenadler, Kurzfangsperber, Adlerbussard, Blauracke, Kurzzehenlerche, Felsenschwalbe, Mauerläufer, Nachtigallengrasmücke, Alpenringdrossel, Blaumerle, Isabellsteinschmätzer, Steinsperling, Zippammer, Balkangämse, Apollofalter, Graubrauner Dickkopffalter, Blauschillernder Feuerfalter, Phalakronbläuling, Zahnflügel-Bläuling, Donau-Schillerfalter, Schwarzer Trauerfalter, Balkan-Perlmuttfalter, Balkan-Schachbrett, Schlangenhaut-Kiefer, Gold-Akelei, Hallers Primel, Gelbgrüner Steinbrech, Ölbaumähnlicher Seidelbast, Griechischer Bergtee, Borstige Glockenblume, Niedrige Königskerze, Rhodopen-Skabiose, Bulgarischer Kranzenzian

Kleingruppenaufpreis:

100 € bei 6-8 Teilnehmenden

Nikolai Kraneis

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Reisecode: BUL06
Dauer: 12 Tage / 11 Nächte
Teilnehmer: 6 bis 11 Personen
Veranstalter: birdingtours

Reiseverlauf

  • Tag 1

    Ankunft auf dem Balkan

    Ziesel (D. Georgiev)

    Wir starten in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens, und fahren ca. zwei Stunden bis in den westlichen Teil des Rila-Gebirges. Hier besuchen wir das berühmte Rila-Kloster aus dem Mittelalter mit seinen großartigen Wandgemälden und Ikonen – nicht umsonst steht es auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Es bleibt auch Zeit, die Tierwelt um das Kloster herum unter die Lupe zu nehmen. In der Nähe wird auch übernachtet.

  • Tag 2

    Rila Gebirge

    Tannenhäher (D. Georgiev)

    Den Vormittag verbringen wir im Rila-Gebirge, wo wir Tannenhäher, Fichtenkreuzschnabel, Alpenringdrossel, Weidenmeise, Zippammer und Schwarzspecht erwarten, sowie eine große Vielfalt an Blumen und Schmetterlingen in wunderschöner Gebirgslandschaft.
    Nach dem Mittagessen fahren wir, mit einigen Beobachtungsstopps unterwegs, bis zum Fuß des Pirin-Gebirges. An dessen Nordrand, in Bansko, verbringen wir die kommenden zwei Nächte.

  • Tag 3

    Pirin Nationalpark

    Pirin Gebirge (D. Georgiev)

    Heute besuchen wir den nördlichen Teil des Pirin Nationalparks. Wir erkunden den Nadelwald, der hier zum größten Teil aus Schlangenhaut-Kiefer und Rumelischer Kiefer besteht, dann die mit Blumen gespickten alpinen Matten und Felsen der hochalpinen Zone. Wir halten Ausschau nach Steinadler, Alpendohle, Fichtenkreuzschnabel, Weidenmeise, Alpenringdrossel, Winter- und Sommergoldhähnchen. Viele seltene und endemische Pflanzen stehen jetzt in voller Blüte: Hallers Primel, Kotschys Flockenblume, Wollige Glockenblume, „Davidoff-Königskerze“ (Verbascum davidoffi), Ölbaumähnlicher Seidelbast, Rosmarin-Seidelbast, Gold-Akelei, die Glockenblumen Campanula velebitica und Campanula trichocalycina, Gelbgrüner Steinbrech, Ferdinand-von-Coburgs-Steinbrech und Bulgarischer Kranzenzian, um nur einige zu nennen. Die Wahrscheinlichkeit, den Apollofalter hier anzutreffen, ist hoch! Außerdem fliegen eine Vielzahl von weiteren und zum Teil nur hier vorkommenden Schmetterlingsarten: Blauschillernder Feuerfalter, Balkan-Schachbrett, Higginsbläuling, Phalakronbläuling, Vogelwicken-Bläuling, Zahnflügel-Bläuling, Graubrauner Dickkopffalter und Balkan-Perlmuttfalter. Auch stehen die Chancen gut, hier die Balkangämse zu Gesicht zu bekommen.

  • Tag 4

    Kresna-Schlucht

    Blauracke (P. Marques)

    Nachdem wir ein paar Tage im Gebirge verbracht haben, fahren wir nun durch den Struma-Pass, immer dem gleichnamigen Fluss folgend, über die Landesgrenze bis zum Kerkini-See in Nordgriechenland. Unterwegs nach Süden machen wir an der Kresna-Schlucht Halt, wo wir Gänsegeier, Steinadler, Wanderfalke, Blaumerle und Nachtigallengrasmücke beobachten können. Etwas weiter den Fluss hinunter halten wir nach Kurzfangsperber, Blauracke und Bienenfresser Ausschau. Am späten Nachmittag erreichen wir den Kerkini-See, wo wir drei Nächte bleiben werden.

  • Tag 5 - 6

    Kerkini-See 2 Tage

    Rosapelikan (D. Georgiev)

    Malerisch eingebettet zwischen zwei Bergzügen, ist der Kerkini-See ein wahres Juwel für europäische Vogelbeobachter! Er bildet den Kern eines großen Naturschutzgebiets von paradiesischer Schönheit, ist nicht überlaufen und ein absoluter Hotspot biologischer Vielfalt. Eine Menge Rosa- und Krauskopfpelikane, Zwergscharben, Rallenreiher und Nachtreiher ernähren sich auf und am See, drum herum wirbeln Bienenfresser und Blauracken sitzen auf erhöhten Posten im angrenzenden Auwald. Seerosen und ein phantastischer Blick auf das Belasitsa- und  das Krousiagebirge prägen die typische Atmosphäre am See. Die Kombination von seltenen Wasservögeln, einer reichhaltigen Fauna und Flora, sowie von gutem Wetter über die meiste Zeit des Jahres und einem nahezu verkehrsfreien Rundweg um den See, schafft hier ideale Bedingungen, die einzigartige Tierwelt des Gebiets zu erleben. An einem der beiden Tage werden wir auch eine Bootsfahrt auf dem See unternehmen, um die Brutkolonien der Wasservögel zu besichtigen.

  • Tag 7

    Slavyanka-Berge

    Adlerbussard (C. Moning)

    Es geht zurück nach Bulgarien, wo wir unser Quartier in Melnik beziehen, einem Städtchen am Fuß der Pirin-Gebirges und in der Nähe der Slavyanka-Berge. Von hier aus starten wir unsere Ausflüge während der nächsten zwei Tage. Melnik wirkt durch seine traditionelle Architektur und das allgegenwärtige Kunsthandwerk wie ein Freiluftmuseum – hier kann man einen Eindruck davon gewinnen, wie das Leben vor ein-zwei Jahrhunderten ausgesehen hat. Außerdem ist es berühmt für seine hier produzierten Weine.

  • Tag 8

    Melnik

    Bienenfresser (D. Georgiev)

    Den heutigen Tag verbringen wir ganz in der Umgebung von Melnik. Das Klima und die Pflanzenwelt sind hier vorwiegend mediterran, das trockene und felsige Gelände ein günstiger Lebensraum für eine Vielzahl von Schmetterlings- und Libellenarten, die in ihrer Fabenpracht mit den vielen Wildblumen wetteifern: Weißer Waldportier, Schwalbenschwanz, Donau-Schillerfalter und Schwarzer Trauerfalter sind nur einige wenige der hier vorkommenden Schmetterlinge. Auch die Bandbreite der hier lebenden Vogelarten hat es in sich: wir erwarten Adlerbussard, Schlangenadler, Triel, Bienenfresser, Wiedehopf, Steinsperling, Kurzzehenlerche, Kalanderlerche, Brachpieper und Isabellsteinschmätzer. Auch das eine halbe Stunde Autofahrt entfernte Kloster Rozhen wird besucht.

  • Tag 9

    Westliche Rhodopen

    Lycaena Candens (D. Georgiev)

    Über eine Passhöhe südlich des Pirin-Gebirges gelangen wir heute in die Westlichen Rhodopen, in die Gegend von Trigrad. Unterwegs machen wir an etlichen malerischen Stellen Halt, wo eine Menge Blumen, Schmetterlinge, Libellen, Wiesen und kleine Feuchtgebiete auf uns warten. Am späten Nachmittag erreichen wir die Gegend von Trigrad, wo wir die nächsten zwei Nächte untergebracht sind.

  • Tag 10

    Trigrad-Klamm

    Mauerläufer (D. Georgiev)

    Die Rhodopen haben einen ganz anderen Charakter als die bisher besuchten Pirin- und Rila-Gebirge. Deren westliche Ausläufer mit ihren runden, kieferbestandenen Hügeln werden immer wieder von Bächen und Flüssen durchschnitten, die mancherorts tiefe Schluchten gebildet haben. Eine davon ist die berühmte Trigrad-Klamm das Reich des Mauerläufers. Dieser herrliche Vogel zuckt fortwährend mit seinen auffällig rot-schwarzen Flügeln, während er die Risse und Nischen der Felsen nach Nahrung absucht. Die senkrechten Kalksteinwände hallen von den Rufen der Alpensegler und Felsenschwalben wider, unterbrochen vom Geschrei der Wanderfalken. Die Palette der spannenden, bunten Pflanzen umfasst unter anderem den Griechischen Bergtee, die Rhodopen-Skabiose, die Borstige Glockenblume, Montbrets Hartheu, die Niedrige Königskerze und viele Orchideenarten. Auch unter den hier fliegenden Bläulingen, Samtfaltern und Perlmuttfaltern sind etliche typisch balkanische Spezialitäten.

  • Tag 11

    Letzte Beobachtungen

    Wachtelkönig (C. Moning)

    Bei einem morgendlichen Spaziergang in der Nähe des Hotels versuchen wir den heimlichen Wachtelkönig zu hören und mit etwas Glück auch zu sehen. Dann geht es zurück nach Sofia, mit Beobachtungspausen in anderen Bereichen der Rhodopen und im östlichen Teil des Rila-Gebirges. Die heutige Nacht bleiben wir in einer der Vorstädte Sofias, zu Füßen der Vitosha-Berge.

  • Tag 12

    Heimreise

    Pirol (D. Georgiev)

    Wenn noch Zeit vor dem Abflug bleibt, können wir entweder eine Stadtrundfahrt machen und die Boyana-Kirche besuchen, ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe, oder wir fahren noch in die Nadelwälder in den oberen  Bereichen der Vitosha-Berge, südlich von Sofia.

Enthaltene Leistungen

  • 11 Übernachtungen in Mittelklassehotels
  • Vollpension
  • Flug ab/bis Frankfurt (andere Flughäfen auf Anfrage, ggf. gegen Aufpreis) nach Sofia
  • Programm wie beschrieben
  • Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
  • Alle Fahrten vor Ort im Bus mit Fahrer
  • Eintrittsgelder & Bootsfahrt auf dem Kerkini-See
  • Artenliste
  • Reisebericht
  • Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/

Nicht enthaltene Leistungen

  • Nicht erwähnte Verpflegung
  • Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
  • Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
  • Reiseversicherung (gerne beraten wir Sie persönlich)

Reiseberichte

Es handelt sich um eine Pilotreise, daher sind noch keine Reiseberichte vorhanden.

  • Programmhinweise

    Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen, sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste. Wenn das Programm umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten!

  • Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl

    Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.

Ausrüstung

  • Flugplan mit Ihrem Buchungscode
  • Gültiger Personalausweis oder Reisepass
  • Fernglas
  • Falls vorhanden unbedingt Spektiv und Stativ
  • Regenschutz
  • festes Schuhwerk (Gummistiefel sind nicht notwendig)
  • warme Kleidung
  • Rucksack oder kleine Tasche für Tagesbedarf (kann im Bus bleiben)
  • Sonnenschutz
  • Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer.

Generelle Hinweise

  • Körperliche Anforderungen: leicht. Die meisten Wanderungen während des Tages erfolgen in gemächlichem Tempo über leichtes Gelände. In den höheren Bergen gibt es gelegentlich kurze Spaziergänge auf Wegen mit unterschiedlicher Steigung und teils unebenem Untergrund. Der Reiseleiter wird jedoch je nach Fitness der Teilnehmer riskante Routen vermeiden.
  • Bitte beachten Sie, dass es Frühsommer ist und es in den Tieflagen tagsüber heiß werden kann – bis zu 30–32 °C zur Mittagszeit. Daher werden Sie sich in den heißen Stunden entweder in den Hotels ausruhen oder diese Zeit für Transfers zwischen den Orten nutzen
  • Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist möglich, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Reiseleiterin oder Ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/

Zahlungsmodalitäten

  • Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
  • Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
  • Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.

Hinweis zu den Zielarten

Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.

Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität

Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.

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