Isabellsteinschmätzer - birdingtours Artenlexikon

Isabellsteinschmätzer

Oenanthe isabellina

Der Isabellsteinschmätzer (Oenanthe isabellina) ist in östlichsten Süd-Europa, Asien und Vorderasien bis zur Sinai-Halbinsel beheimatet.

Er bewohnt trockene, offene Lebensräume wie Steppen, Halbwüsten und Felsgebiete.
Auch hier gibt der Name Hinweise auf sein Aussehen, denn er trägt ein sandfarbenes bis isabellfarbenes Gefieder, ohne besondere Kennzeichen. Diese hochbeinigen Steinschmätzer sind Bodenbrüter, die für ihr Gelege den Schutz von Erdlöchern, Steinhaufen etc. suchen. Erdbauten von Kleinnagern, wie Ziesel, Bobak oder Rennmäusen sind sehr beliebt und Bestandsänderungen bei diesen Nagern haben einen Echo in den Beständen der Isabellsteinschmätzern.
Wie andere Bewohner der offenen Landschaft sind Isabellsteinschmätzer aktive Vögel, die oft auf Felsen oder anderen erhöhten Positionen sitzen, um nach Beute Ausschau zu halten. Isabellsteinschmätzer sind insgesamt sandfarben bis isabellfarben, während andere Steinschmätzerarten oder das Braunkehlchen mehr schwarze und weiße Markierungen zeigen. Wichtig: Beim Isabellsteinschmätzer reicht der Überaugenstreif bis zur Schnabelwurzel, der Augenstreif ist sehr deutlich zu erkennen. Die sehr aufrechte Körperhaltung ist ebenfalls bezeichnend.