Fotoreise - Schweiz im Frühling
Frühling in der Schweiz: Biber, Alpensegler, Steinbock und Co.
Die Schweiz ist mit seinen hohen Bergen und den zahlreichen Seen sehr vielfältig. In dieser Fotoreise besuchen wir einige der typischsten Tier- und Vogelarten der Schweiz und versuchen diese kreativ auf unseren Speicherkarten festzuhalten. Während der Reise haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, die neusten Kameras und Objektive von Nikon auszutesten und erhalten nützliche Tipps zum Fotografieren der Wildtiere. Sei das, wie man die Kamera am besten einstellt, wenn man in der Dämmerung Biber fotografiert oder bei welchem AF-Modi die fliegenden Flussseeschwalben oder Alpensegler am leichtesten scharf abzubilden sind.
Die Reise findet in Kooperation mit der Nikon School Schweiz statt. Während der Reise haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, die neusten Kameras und Objektive von Nikon auszutesten. Natürlich sind aber auch Fotografinnen und Fotografen mit anderen Kamera-Marken herzlich willkommen.
Höhepunkte
- Brütende Eisvögel ungestört fotografieren – Dank Hide kommen wir auf wenige Meter an die farbenfrohen Vögel heran
- Steinböcke sind fantastische Fotomotive, wir widmen uns an einem Abend und an einem Morgen den majestätischen Tieren
- Alpensegler im Flug- Die pfeilschnellen Vögel sind nicht leicht zu fotografieren, mit etwas Übung und einigen Tricks steht dem Erfolg aber nichts mehr im Weg
Einige Zielarten
Flussseeschwalbe, Eisvogel, Teichrohrsänger, Teichhuhn, Graureiher, Bartmeise, Alpensegler, Haubentaucher, Kolkrabe, Bienenfresser, Alpendohle, Biber, Steinbock, Murmeltier
Kleingruppenaufpreis:
150 € bei 5 Personen
Kundenbewertung
4,0 / 5,0
Dauer: 6 Tage / 5 Nächte
Teilnehmer: 5 bis 7 Personen
Veranstalter: birdingtours
Reiseverlauf
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Tag 1
Willkommen im Reich der Steinböcke
Wir treffen uns gegen Mittag in der Uhrenstadt Biel/Bienne. Nach einem Stopp zum Einkaufen geht es auf zu unserer ersten Fotolocation. So suchen wir hoch in den Bergen nach Steinböcken und Gämsen. Auch Alpensegler und Felsenschwalben sind in den umliegenden Felsen unterwegs und fliegen in hohen Geschwindigkeiten an uns vorbei. Zur Stärkung wartet auf uns ein klassisches Fondue in der nahe gelegenen Auberge, bevor wir in den letzten Sonnenstrahlen des Tages nochmals losziehen und versuchen, die Tiere bei bestem Licht zu fotografieren. Nach Sonnenuntergang geht es schließlich wieder zurück ins Mittelland zu unserem Hotel.
Wanderstrecke: 4 km
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Tag 2
Ein Morgen bei den Eisvögeln
Noch vor Sonnenaufgang begeben wir uns in eine Beobachtungshütte, wovon aus wir im Verlauf des Morgens sehr gute Chancen haben, Eisvögel aus relativ kurzen Distanzen, ungestört fotografieren zu können. Auch andere Bewohner der Feuchtgebiete, z.B. der Graureiher können wir hier mit etwas Glück fotografieren. Den späteren Nachmittag und Abend verbringen wir in einem Biberrevier. Neben der Biberfamilie können wir hier hoffentlich auch diverse Jungvögel, darunter Blässhühner, Höckerschwäne und vielleicht schon die ersten Haubentaucher fotografieren.
Wanderstrecke: max 3 km
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Tag 3
Alpensegler und Flussseeschwalben im Flug
Wir starten den Tag mit den pfeilschnellen Alpensegler. Denn die unglaublichen Vögel können Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h erreichen! Als Kulturfolger brüten die Tiere mittlerweile aber auch mitten in Städten, wo wir die Tiere ideal in der Nähe ihrer Brutplätze fotografieren können. Von einer Brücke aus haben wir die Chance, die Vögel dann zu fotografieren, wenn sie etwas langsamer fliegen. Nämlich dann wenn sie ihre Nistkästen anfliegen, die hier extra für sie angelegt wurden. Um die Challenge noch etwas zu erleichtern, steht Ihnen ihr Reiseleiter natürlich auch mit etlichen Tricks zur Seite.
Den Abend verbringen wir dann mit den deutlich langsamer fliegenden Flussseeschwalben. Zu Fuß erreichen wir vom Hotel aus einem nahen gelegenen Beobachtungsturm, wo wir die eleganten Vögel im Flug fotografieren können. Hier fliegen diese nämlich perfekt auf Augenhöhe an einem vorbei und bieten eine wunderbare Gelegenheit das Fotografieren von Vögeln ein weiteres Mal zu üben. Wenn das Wetter mitspielt, können wir die Seeschwalben zudem auch im Gegenlicht oder als Silhouette ablichten, um auch mit kreativen Aufnahmetechniken etwas zu spielen.
Wanderstrecke: max. 3 km
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Tag 4
Haubentaucher und Bienenfresser
Noch in den frühen Morgenstunden brechen wir auf und besuchen eine Haubentaucher-Kolonie. Auch Kolbenenten, Zwergdommeln oder Bartmeisen können wir hier mit etwas Glück beobachten oder sogar fotografieren. Mit einem Frühstück direkt am Naturschutzgebiet gestärkt, geht es schließlich weiter in die westlichen Alpen. Wir bleiben aber zunächst in den Alpentälern und können hier Bienenfresser fotografieren, die mittlerweile zurück aus ihren Überwinterungsgebieten angekommen sind. Auch Schwalben, Milane und Turmfalken sind in der Kulturlandschaft der Gegend häufig anzutreffen.
Wanderstrecke: max. 5 km
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Tag 5
Murmeltiere und andere alpine Tiere
Heute geht es schließlich nochmals etwas weiter in die Berge. So verbringen wir den Tag gerade so in und knapp über der Baumgrenze. Unser Hauptziel: Murmeltiere und diverse Bergvögel. Die Murmeltiere sind zu dieser Zeit erst kürzlich aus ihrem Winterschlaf erwacht und rege beschäftigt, sich mit den ersten wachsenden Pflanzen zu stärken. Mit etwas Glück sind die neugierigen Tiere aus sehr nahen Distanzen zu fotografieren.
Dabei lohnt es sich auch auf ihre Alarmrufe zu lauschen. Ertönt ein Pfiff heißt es nämlich, Kameras in den Himmel halten – irgendwo muss nämlich ein Steinadler sein, der es auf die Nagetiere abgesehen hat! Auch andere Bergvögel wie Alpendohlen, Haubenmeisen oder Fichtenkreuzschnabel können wir hier mit etwas Glück entdecken.
Wanderstrecke: 5 km
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Tag 6
Tag der Abreise
Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück können wir nochmals kurz einen Stopp bei den Bienenfressern einlegen, ehe die Zugreisenden am Bahnhof in Visp die Heimreise antreten können. So fährt um voraussichtlich 11:30 ein Direktzug nach Basel SBB.
Wanderstrecke: 3 km
Enthaltene Leistungen
- 5 Übernachtungen im Mittelklassehotel
- Frühstück und vegetarisches Abendessen
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Programm laut Beschreibung
- Leihgeräte, sowie Kursunterlagen von Nikon
- Teilnahme an allen Workshopaktivitäten
- Fahrten vor Ort
- Online Bildnachbesprechung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- An- und Abreise
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Reiseversicherung (gerne beraten wir Sie persönlich)
Reiseberichte
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Programmhinweise
- Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen, sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste. Wenn das Programm umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten!
- Unsere Fotoreisen sind Veranstaltungen in der freien Natur. Die Workshops sind so geplant, dass gute Möglichkeiten zur Fotografie des Motivthemas zu erwarten sind. Jedoch haben wir keinen Einfluss auf das Wetter, Licht oder das Verhalten der Tiere und können dafür auch keine Garantie abgeben. Naturfotografie ist keine Zoo-Fotografie! Von den Teilnehmern wird ein respektvoller Umgang mit der Natur erwartet. Das heißt: Wir stören die Tiere nicht und hinterlassen keine Abfälle, wir pflücken oder manipulieren keine Pflanzen und wir beachten die Nationalpark-Regeln. Für gute Bilder in der Naturfotografie muss man häufig früh aufstehen. Um bestmögliche Ergebnisse zu bekommen, werden wir bei entsprechend geeigneten Verhältnissen, vor Sonnenaufgang starten.
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
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An,- und Abreise
Die Anreise erfolgt bis Biel. Dort ist Treffpunkt am ersten Tag mittags am Bahnhof Biel.
Die Reise endet gegen 11:15 Uhr in Visp. Bahnreisende können beispielsweise einen Zug um 11:30 Uhr nach Basel SBB nehmen.
Ausrüstung
- Tagesrucksack
- Festes Schuhwerk
- Wetterfeste Kleidung
- Kamera und Objektive (Auch Weitwinkel mitnehmen, Stativ braucht es nicht zwingend)
- Fotorucksack
- kleine Reiseapotheke
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: Mittelschwere Anforderungen, wandern bis 10 km
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Fotografieren satt unter profisioneller Anleitung
Dagmar L. , reiste am 20.05.2024, Fotoreise - Schweiz im Frühling
Meine erste Fotoreise mit Birdingtours. Ich war gespannt darauf, was mich erwartet. Es war eine sehr schöne Reise in einer kleinen Gruppe. Die Foto Hotspots waren sehr gut gewählt, abwechslungsreich und alles mit ausreichend Zeit vor Ort. Für mich kam das Highlight zum Schluss: Steinböcke beim Sonnenaufgang. Dies war ein sehr emotionaler Moment für mich, als die Steinböcke von ihrem Schlafplatz kamen. Ich bin mit vielen gelungenen Fotos nach Hause gekommen, dies ist letztlich auch ein Verdienst von Nicolas und seinem Equipment der Nikon School. Vielen Dank an Dich Nicolas! Der Nicolas ist ein toller Fotograf, von dem man viel lernen kann. Es hat Spass gemacht mit ihm!