Estland: Moore, Taiga, baltische Küsten
Das Königreich der Vogelvielfalt
Die Pflanzen- und Tierwelt Estlands ist in ihrer Vielgestaltigkeit europaweit einzigartig. Riesige Regenmoore, taigaartige Wälder und traditionell extensiv genutzte Offenlandschaften liegen dicht nebeneinander. Stark mäandrierende Flüsse durchziehen das Land. An den unberührten Küsten erstrecken sich orchideenreiche Strandwiesen und Wacholderheiden. Vor der Küste liegt ein Archipel aus hunderten, vielfach unbewohnten Inseln.
Philosophie der Reise
Die Reisezeit ist so gewählt, dass wir den spektakulären Vogelzug (Seetaucher, Meeresenten, Gänse) auf dem baltischen Weg noch gut mitbekommen. Daneben stehen die im Jahresverlauf sehr unscheinbaren Arten (Rauhfußhühner, Spechte und Eulen) ebenso auf dem Programm, wie Vögel mit östlichem Verbreitungsschwerpunkt (Karmingimpel, Sperbergrasmücke, Schreiadler und Zitronenstelze). Ein Höhepunkt der Reise ist ein Besuch im größten Regenmoor Estlands. Im Soomaa-Nationalpark werden wir einen Balzplatz der Doppelschnepfe aufsuchen und uns an Wachtelkönigen erfreuen. Die botanisch Interessierten kommen ebenfalls nicht zu kurz, denn Frühblüher wie Kuhschelle, Leberblümchen und Anemone, sind schon in verschwenderischer Pracht anzutreffen. Je nach Witterungsverlauf blühen die ersten Orchideen. Einen Einblick bekommen wir auch in die baltische Geschichte, die über Jahrhunderte auch eine deutsche war. Wuchtige Ritterburgen, traditionelle Holzhäuser und Kirchen unterschiedlicher Religionen liegen auf unserem Weg.
Einige Zielarten:
Samtente und Trauerente, Eisente, Birkhuhn, Auerhuhn, Ohrentaucher, Sterntaucher und Prachttaucher, Schreiadler, Wachtelkönig, Doppelschnepfe, Sperlingskauz, Habichtskauz und Raufußkauz, Dreizehenspecht und Weissrückenspecht, Zitronenstelze, Schlagschwirl, Karmingimpel sowie Kegelrobbe und Ringelrobbe.
Aufpreis bei 8 - 11 Teilnehmern: + 100,00 Euro pro Person
Kundenbewertung
4,7 / 5,0
Dauer: 9 Tage / 8 Nächte
Teilnehmer: 8 bis 15 Personen
Veranstalter: BaltikumNaturReisen
Reiseverlauf
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Tag 1
Ankunft in Tallinn – Estlands mittelalterliche Hauptstadt
Erlenzeisig (C. Moning) Wir fliegen morgens ab Frankfurt nach Tallinn - Estlands Hauptstadt. Noch am Flughafen treffen wir auf unsere estnisch- deutsche Reiseleitung. Anschließend geht es zunächst zu einer Führung durch die Altstadt Tallinns. Sie ist die intakteste mittelalterliche Stadt in Europa. Sie hat immer noch das ursprüngliche Straßensystem aus dem 13. Jahrhundert. Viele Häuser aus dem 15. Jahrhundert stehen in ihrer ursprünglichen Größe und Form da. Gleichfalls sind alle wichtigen und repräsentativen Regierungsgebäude sowie Kirchen unversehrt. Später fahren wir zur ersten Unterkunft in den Nordwesten Estlands, nur unweit von der Ostsee entfernt. Ganz nah sind Dünenkiefernwälder und traumhafte Kulturlandschaften. Gartenrotschwanz und Grauschnäpper fliegen umher, auch Erlenzeisige und Kernbeißer zeigen sich. Am Abend unternehmen wir eine Wanderung durch die Dünen und am Strand entlang. Hier bekommen wir einen ersten Eindruck vom beeindruckenden Zuggeschehen an der Ostsee. Erfreuen können wir uns außerdem an Kuhschellen, Leberblümchen und Schlüsselblumen, die jetzt in prachtvoller Blüte stehen.
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Tag 2
Birkhahnbalz und Brachpieper im Regenmoor
Birkhahn (A. Weber - Baltikumreisen) Sehr früh aufstehen heißt es an diesem Tag. Dafür erwartet uns mit der Birkhahnbalz ein Naturschauspiel, das es so in Mitteleuropa nicht mehr gibt. Beeindruckend ist nicht nur das Spiel und die Anzahl der anwesenden Hähne, sondern vor allem die einmalige Artenkombination aus Goldregenpfeifer, Wiesenweihe, Uferschnepfe und Wachtelkönig. Fast jedes Jahr gelang uns die Beobachtung von Auerwild. Nach einer Regeneration am späten Vormittag im Hotel, fahren wir ins Naturschutzgebiet Növa, wo uns die Beobachtung von Dreizehenspecht, Steinadler und Raubwürger gelingen sollte. Auf dem Tanajärv brüten Singschwäne. Längere Zeit wollen wir uns auf den riesigen Waldbrandflächen und offenen Dünen aufhalten, um Brachpieper und Flussregenpfeifer zu suchen. Hier ist hat auch der Kiefernkreuzschnabel sein südlichstes Brutvorkommen. Im nahegelegenen nährstoffarmen Regenmoor finden wir viele Vertreter der Heidekrautgewächse, wie Sumpfporst, Rosmarinheide oder Krähen-, Molte- und Moosbeere. Auch der Gagelstrauch und verschiedene Sonnentauarten wachsen hier.
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Tag 3
Seetaucher am Kap und Ohrentaucher in der Lagune
Prachttaucher (C. Moning) Das Kap Pöösaspea ist nicht nur ein idealer Ort für die Beobachtung von Seetauchern (Stern- und Prachttaucher) und Meeresenten (Eis-, Samt- und Trauerenten), sondern auch für ziehende Greifvögel (Wespenbussard) und Kleinvögel (Thunberg-Schafstelzen, Rotkehlpieper, Seidenschwanz). Später sind wir auf der Halbinsel Noarotsi im Naturschutzgebiet Silma unterwegs, wo wir uns an flachen Seen und ehemaligen Meeresbuchten aufhalten. Hier kommen Rothalstaucher, Trauerseeschwalbe, Raubseeschwalbe und Zwergmöwe vor. In den riesigen Schilfwäldern sind Rohrdommel, Beutelmeise und verschiedene Rohrsängerarten zu hören und zu sehen. Baumfalken jagen nach Libellen. Ein Besuch auf Gut Lykholm zeigt uns die untergegangene Welt der Deutschbalten. Am Nachmittag fahren wir nach Haapsalu, einem ehemaligen Kurort russischer Zaren und des Komponisten Peter Tschaikowski. Die Stadt ist von lagunenartigen Meeresbuchten umgeben. Auf den vielen Inseln brüten Küstenseeschwalben, vergesellschaftet mit Haubentauchern und verschiedenen Möwenarten. Besonders für Fotografen ergeben sich phantastische Motive, da die Ohrentaucher auf dem kleinen Stadtsee nur wenig Scheu zeigen und sich auf wenige Meter präsentieren.
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Tag 4
Maritimer Tag auf Hiumaa
Samtente (C. Moning) Eine Schiffstour zur zweitgrößten Ostseeinsel Estlands ist ein besonderes maritimes Erlebnis. Auf der 90-minütigen Überfahrt beobachten wir Schmarotzerraubmöwen, die rasant neben dem Schiff jagen oder Entenarten wie Eis-, Trauer-, Samt- und besonders viele Bergenten, die das ruhige Wasser zwischen den Inseln gern zur Zugzeit aufsuchen. Hiiumaa (schwedisch Dagö -Taginsel), ist nur an den Küsten spärlich besiedelt. Im Inselinneren finden sich ausgedehnte Wälder und offene Moore. Unser Ziel sind die Kemubucht, wo in den Nasswiesen Kampfläufer balzen und die Flachseen von Singschwänen und vielen nordischen Gänsen aufgesucht werden! Eine kleine Kolonie von Säbelschnäblern ist hier in den letzten Jahren entstanden. Auf den Inseln haben sich Kormorankolonien gebildet. Sehr sicher ist auch die Beobachtung von Seeadlern, die hier immer Nahrung finden. Auf der Rückfahrt sehen wir auch Kegel- oder die seltenen Ringelrobben.
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Tag 5
Maatsalu-Nationalpark
Weißrückenspecht (A. Weber - Baltikumreisen) Das riesige Delta des eher kleinen Flusses Kasari wurde schon im Jahr 1957 als Nationalpark ausgewiesen und umfasst heute ein 500 Quadratkilometer großes Gebiet. Auf der Nordseite des Deltas wollen wir verschiedene Orte aufsuchen. So Haeska, dort wo der Kasari im Meer mündet, eingerahmt durch eine phantastische Kulturlandschaft. In den Schlickflächen sind wieder viele Limikolenarten zu erwarten, während sich im Flachwasser noch hochnordische Arten wie Zwergschwan, Spießente und Zwergsäger aufhalten. Bei Pögari liegt einer der bedeutendsten Rastplätze für Weißwangengänse im Baltikum. Hier befindet sich außerdem einer der wenigen Brutplätze der mitteleuropäischen Form des Alpenstrandläufers. Später suchen wir das verfallene schwedische Herrenhaus “Vaike-Roude” und seinen herrlich verwilderten Park auf. Die uralten Bäume sind ideal für die Beobachtung von Weissrückenspecht, Zwerg- und Grauschnäpper, Pirol und Rotdrossel. Auf den steinigen Feldern von Soo-Otsa kommen der Ortolan und weitere Vögel (Turteltaube) der Offenlandschaft vor.
Den späten Abend widmen wir den Eulen. So wollen wir Sperlingskauz und Habichtskauz, aber auch den Ziegenmelker sehen und hören.
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Tag 6
Schrei- und Schelladler am Kasari, Zitronenstelze in Pärnu
Schreiadler (C. Moning) Heute wechseln wir abermals unseren Standort. Es geht in den Südwesten Estlands an die Rigaer Bucht. Zuvor suchen wir am Kasari nach Schell- und Schreiadlern, Rebhühnern und Wiesenweihen. Der frei mäandrierende Fluss ist eingebettet in eine traumhafte Kulturlandschaft, mit einer artenreichen Fauna und Flora. Überall zeigen sich Braunkehlchen und Wiesenpieper. Der Beobachtungsturm bei Kloostri gewährt einen tollen Blick in das unzugängliche Gebiet des Deltas. Hier zeigen sich Elche auch am Tage, da sie nicht bejagt werden. Später beobachten wir am Audru-Polder, schon ganz in der Nähe der Sommerhauptstadt Pärnu. Seit Jahren konnten wir hier immer wieder die seltene Zitronenstelze auf kurzer Distanz sehen. Bei entsprechenden Wasserständen ist das Gebiet artenreich an Wasservögel und Limikolen. Am Nachmittag erreichen wir unser Quartier an der Rigaer Bucht.
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Tag 7
Goldregenpfeifer und Merlin im Regenmoor
Goldregenpfeifer (K. Täte) Der riesige Soomaa-Nationalpark besteht fast ausschließlich aus einem Regenmoor. Hier haben Bruchwasserläufer, Goldregenpfeifer und Raubwürger ihre natürlichen Brutgebiete. Beeindruckende Urwälder mit gigantischen Baumriesen, viel Totholz und üppige Bodenvegetation, finden sich am Rand des Regenmoores. Hier sind Zwergschnäpper, Grau- und Weissrückenspecht zu Hause. Der Merlin jagt oft über das spärliche bewaldete Moor, manchmal von Sturmmöwen attackiert. Eingerahmt wird das Moor durch eine artenvielfältige Kulturlandschaft, in der die Dächer der einsamen Höfe noch Storchennester tragen und Wendehals, Grauschnäpper und Schreiadler nicht selten sind. Eine Abendexkursion führt uns in die „Western Taiga“. Hier gilt unser Interesse wieder den Eulen (Sperlings,- und Habichtskauz), die wir in der „baltischen Stille“ ebenso hören wollen, wie Ziegenmelker, Wachtelkönig und die Waldschnepfe. Einen Balzplatz der Doppelschnepfe wollen wir in der späteren Dämmerung aufsuchen. Erst in den letzten Jahren haben unsere estnischen Kollegen dieses Vorkommen entdeckt. Die Turnierplätze der vom Aussterben bedrohten Vogelart, liegen in den Wiesen der mäandrierenden Flussauen des Nationalparks. Hier mischt sich das "Knebbern" der Doppelschnepfe mit dem "Rätschen" des Wachtelkönigs und dem melancholischen Gesang der Rotdrossel.
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Tag 8
Fischteiche an der Rigaer Bucht
Teichwasserläufer (C. Brinckmeier) Sehr spannend sind die Pikla-Fischteiche unmittelbar an der Rigaer Bucht. Zu den hier brütenden Rotschenkeln, Sandregenpfeifern und Uferschnepfen kommen weitere durchziehende Arten hinzu. Darunter regelmäßig der Teichwasserläufer. Sehr nah sind Rotsterniges Blaukehlchen und Thunberg-Schafstelzen zusehen. In den Röhrichten sind Bartmeise, Rohrdommel und verschiedene Rohrsängerarten zu hören oder zu sehen. Natürlich wollen wir uns auch am Karmingimpel erfreuen, der Mitte Mai in Estland eintrifft. An der Außenküste sind die Wattflächen immer gut für Sumpfläufer und Odinshühnchen, ganz sicher aber für Dunkle Wasserläufer und Zwergstrandläufer. Fast jedes Jahr konnten wir hier Buschrohrsänger und Grünlaubsänger beobachten.
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Tag 9
Frühexkursion und Heimreise
Grünlaubsänger (M. Neumann) Nach einer Frühexkursion im Umfeld des Übernachtungsortes fahren wir am Vormittag nach Tallinn zurück. Je nach zur Verfügung stehender Zeit und in Abhängigkeit von den Flugzeiten, suchen wir nochmals die Altstadt von Tallinn auf. Später kehren wir nach Deutschland zurück.
Enthaltene Leistungen
- Flug ab/ bis Berlin in der Economy-Class (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. mit Aufpreis).
- Alternativ ist die Anreise auch per Schiff (Finnline) möglich.
- 8 Übernachtungen in Mittelklassehotels (Landeskategorie)
- Halbpension
- Alle Transferfahrten vor Ort mit einem Reisebus
- Stadtführung Tallinn
- Schiffstour zur Insel Hiiumaa
- Ausleihe hochwertiger Optik auf Anfrage
- Estnische Reiseleitung
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Artenliste
Reiseberichte
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Philosophie der Reise
Die Reisezeit ist so gewählt, dass wir den spektakulären Vogelzug (Seetaucher, Meeresenten, Gänse) auf dem baltischen Weg noch gut mitbekommen. Daneben stehen die im Jahresverlauf sehr unscheinbaren Arten (Rauhfußhühner, Spechte und Eulen) ebenso auf dem Programm, wie Vögel mit östlichem Verbreitungsschwerpunkt (Karmingimpel, Sperbergrasmücke, Schreiadler und Zitronenstelze). Die botanisch Interessierten kommen ebenfalls nicht zu kurz, denn Frühblüher wie Kuhschelle, Leberblümchen und Anemone, sind schon in verschwenderischer Pracht anzutreffen. Je nach Witterungsverlauf blühen die ersten Orchideen. Einen Einblick bekommen wir auch in die baltische Geschichte, die über Jahrhunderte auch eine deutsche war. Wuchtige Ritterburgen, traditionelle Holzhäuser und Kirchen unterschiedlicher Religionen liegen auf unserem Weg.
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Hinweis zur FSME-Impfung
Für eine Reise nach Estland zwischen April und Oktober wird vom Auswärtigen Amt eine Schutzimpfung gegen die sogenannte Frühjahr-Sommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) empfohlen. Diese Art der Hirnhautentzündung kann in Risikogebieten, wozu ganz Estland gehört, durch Zeckenbiss übertragen werden. Wenn Sie also auf „Nummer Sicher“ gehen wollen, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen und nach einer FSME-Schutzimpfung fragen.
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- E-Tickets
- gültiger Personalausweis oder Reisepass
- warme Kleidung
- leichtes und festes Schuhwerk (keine Gummistiefel)
- kleine Reiseapotheke
- Fernglas und (wenn möglich) Spektiv
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer.
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: Diese Reise stellt nahezu keine Anforderungen an Ihre Fitness. Die Wanderstrecken sind maximal 3 km lang und es gibt kaum Gefälle. Da wir vor Ort mit mind. 2 Reiseleitern unterwegs sind, können wir uns gut auf die unterschiedliche Fitness/Mobilität der Teilnehmer einstellen.
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist möglich, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Reiseleiterin oder Ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Viele unvergessliche Beobachtungen
Ellen Mann , reiste am 08.05.2015, Estland: Moore, Taiga, baltische Küsten
Reiseleitung und -Organisation ausgezeichnet. Viele unvergessliche Beobachtungen.
Beeindruckende unverbaute Naturlandschaften!
Peter M. , reiste am 08.05.2015, Estland: Moore, Taiga, baltische Küsten
Beeindruckende unverbaute Naturlandschaften! Gewaltige Vogelmassen: Nonnengänse, Eisenten, ...; Unterkünfte in bester Lage für Beobachtungen schon vor dem Frühstück: Seeadler, Ohrentaucher, Blaukehlchen, Wendehals ... Exkursionen mit bleibenden Erinnerungen: Weißrückenspecht, Habichtskauz, Brachpieper, Birkhahnbalz... Hervorragende Reiseleitung...
Die Reise hat uns einen sehr guten Eindruck über die Naturschätze und die Lebensweise in Estland vermittelt
Reinhard Zimmer , reiste am 09.05.2014, Estland: Moore, Taiga, baltische Küsten
Die Reise hat uns einen sehr guten Eindruck über die Naturschätze und die Lebensweise in Estland vermittelt. Die Menschen mit denen wir Kontakt hatten, waren alle sehr freundlich, und wir hatten das Gefühl willkommen zu sein. Ganz besondere Highlights der Reise waren für mich die Früh- ( bin Spätaufsteher ) und Nachtexkursionen, mit Birkhuhnbalz und Habichtskauz, sowie Ziegenmelker und Wachtelkönig. Die Reiseleiter Rain und Roland waren sehr engagiert und haben sich sehr viel Mühe gegeben uns so viel wie möglich an ornithologischen Bewohnern und deren Lebensräumen zu zeigen. Einzig am Andru-Polder hätten wir gerne noch viel mehr Zeit gehabt. Aus Zeitmangel konnten wir leider nicht genügend beobachten. Dabei hätte es gerade dort noch viel zu sehen gegeben. Die Mittagspausen waren alle gut geplant, und das Essen war immer sehr gut. Leider war es oftmals zuviel zweimal am Tag ein komplettes warmes Essen zu sich zu nehmen. Aber es lag ja an uns immer wieder kräftig zu zulangen, und die Gastgeber hatten sich auch sichtlich viel Mühe gegeben uns zu verwöhnen. In den Ferienhäusern an der Rigaer Bucht hätten wir uns ein paar Haken an der Wand gewünscht um unsere Kleider aufzuhängen. Aber insgesamt eine tolle Reise, die wir bei Gelegenheit gerne wiederholen möchten, doch Birdingtours bietet noch soo viele interressante Reisen an, die wir auch noch machen möchten. Aber unsere freie Zeit reicht dafür nicht aus.
Sehr schöne, unverbaute Natur und Küstenlandschaften
Martin Steinert , reiste am 08.05.2013, Estland: Moore, Taiga, baltische Küsten
Sehr schöne, unverbaute Natur und Küstenlandschaften. Höhepunkte: Ausflug zu den einsamen Ostseeinseln mit den Fischerbooten, Habichtskauz zu Mitternacht im Moor oder Elche auf 50 m an einem alten Gutspark, Essen sehr gut, Reiseleitung sehr kompetent, Wetter war erstklassig.
Die Reise war überwältigend in allen Belangen
Philipp Wyss , reiste am 08.05.2013, Estland: Moore, Taiga, baltische Küsten
Die Reise war überwältigend in allen Belangen. Nette Truppe, top Reiseleiter und ein wunderschönes Programm!
Erfahrungen Estland Mai 2024
Petra F. , reiste am , Estland: Moore, Taiga, baltische Küsten
Angenehm gleich zu Beginn war, dass die Reise trotz Nichterreichens der Mindesteilnehmerzahl durchgeführt wurde. Wir waren sechs Reisende sowie Peep und Roland als Guides, also angenehm wenig Leute. Die gesamte Tour war gut organisiert und Fahr-/ Beobachtungszeiten ließen ausgiebige Beobachtungen zu mit ausreichend Spielraum. Individuelle Wünsche und Zielarten wurden abgestimmt und bei Bedarf auch mehrfach und mit Einsatz an unterschiedlichen Orten zu finden versucht. Wir haben alle ziemlich wenig geschlafen, dafür aber 170 Vogelarten in neun Tagen gesehen. Highlight war eine rund dreieinhalbstündige Abendtour mit Habichtskauz, Waldschnepfe, Ziegenmelker, Elch und Wolf sowie frischen Bärenspuren. Wir waren in drei Unterkünften untergebracht, was sodass wir weder zu oft alles Packen und die Unterkunft wechseln mussten noch zu lange in einem Gebiet geblieben sind. Die Unterkünfte waren persönlich, boten gute estnische Küche und waren in sehr gutem Zustand. Der Reisepreis ist nicht billig, vor Ort entstanden aber nur wenig zusätzliche Kosten für etwas Verpflegung tagsüber. Dafür überzeugte die Organisation, der Einsatz der Guides, die Vielfältigkeit der Reise und das Eingehen auf individuelle Wünsche. Eine sehr schöne Reise!