Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Unterwegs im Wendland und in der Prignitz
Eine Radreise entlang der Elbe im Wendland und in der Prignitz: Großflächige Auenwiesen, Auwälder, romantische Dörfer, historische Kleinstädte im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Slawen und Deutschen bzw. Ost und West, naturbelassene Niedermoore, kleine Hochmoore und noch aktive Wanderdünen mit Trockenrasen. Wir werden nach Seeadler, Kranich und Schwarzstorch Ausschau halten, Limikolen und Enten, die sich bereits auf ihrem Rückzug befinden, erleben, bunt blühende und seltene Pflanzen wie Sandstrohblume, Feldmannstreu oder Karthäusernelke bestaunen. Vielleicht schwimmt sogar ein Biber oder gar Fischotter vorbei?
Einige Zielarten:
Schwarzstorch, Seeadler, Kranich, Eisvogel, Wiesenschafstelze, Sperbergrasmücke, Pirol, Neuntöter, ...
Höhepunkte:
naturnahe, ruhige Flussauenlandschaft an der Elbe mit Auwald, Wanderdüne, Feuchtwiesen ...
sich entwickelnde wilde Auenlandschaft bei Lenzen
Kranich- und Stareneinflug am Rambower Moor
Kanutour mit Biberbeobachtung auf der abendlichen Elbe
Storchendorf Rühstädt mit dutzenden Weißstörchen
Aufpreis bei 7 - 10 Teilnehmern: + 150,00 Euro pro Person
Kundenbewertung
5,0 / 5,0
Dauer: 8 Tage / 7 Nächte
Teilnehmer: 7 bis 14 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Ankunft in Hitzacker
Krickente (C. Moning) Treffpunkt ist am Anreisetag mittags in unserer ersten Unterkunft in Hitzacker. Dort findet dann die Begrüßung, erstes Kennenlernen, die Programmvorstellung sowie die Verteilung der Leih-Fahrräder statt. Danach brechen wir zu unserer ersten kleinen Radtour („zum Warmwerden“) auf: Eine kleine Rundfahrt durch die romantische Altstadt Hitzackers mit einem Spaziergang auf dem Weinberg sowie erste Vogelbeobachtungen an der Elbe und Tauben Elbe bei Penkefitz stehen auf dem Programm. Zwischendurch ist ein Kaffeetrinken mit Elbblick eingeplant. Unser warmes Abendessen (inklusive) nehmen wir in unserer Unterkunft ein.
Fahrradstrecke: ca. 19 km, Wanderstrecke: ca. 1 km
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Tag 2
Damnatz, Dömitz, Wanderdüne bei Klein Schmölen
Rauchschwalbe (C. Moning) Nach einem Morgenspaziergang am bewaldeten Elbhang und Frühstück brechen wir zu unserer ersten längeren Streckentour auf. An der Elbe entlang über Penkefitz, Damnatz (evtl. mit Besuch in einem wunderschönem Naturgarten) bis zur Dömitzer Brücke, über die wir an das Ostufer der Elbe wechseln. In Dömitz besichtigen wir die Backsteinfestung und machen Mittagspause mit unserem Lunchpaket. Später fahren wir durch die Altstadt mit ihren alten Backsteinbauten. Wenige Kilometer hinter Dömitz erreichen wir die beeindruckenden, noch immer aktiv wandernden Klein Schmölener Dünen am Rand des Elbe-Urstromtals, wo wir einen Spaziergang unternehmen und vielleicht Sandstrohblumen oder Ameisenlöwen entdecken sowie einen beeindruckenden Blick über die Lenzer Wische genießen. Wer mag, kann im Schmölener Brack ein erfrischendes Bad nehmen. Weiter geht die Radtour dann über Polz, Breetz und nach Mödlich an den Elbdeich. Dort stehen schöne alte Fachwerkhäuser und im Vorland beeindruckende alte Eichen. Hier kann man auch einen Kaffee unter alten Obstbäumen einnehmen. Von hier aus ist es nur noch eine kleine Wegstrecke nach Lenzen. Das Gepäck wird zwischen unseren Unterkünften jeweils transportiert. Für die nächsten zwei Nächte übernachten wir im Gästehaus der dem BUND gehörenden, in einem wunderschönem Burgpark direkt an der Löcknitz liegenden historischen Burg Lenzen.
Fahrradstrecke: ca. 51 km (ggf. verkürzbar auf 42 km), Wanderstrecke: ca. 1 km
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Tag 3
Rückdeichungsareal und Schlafplatzeinflug der Kraniche
Kranich (A. Weber - Baltikumreisen) Wir unternehmen heute Erkundungen in und rund um Lenzen. Vormittags führt uns eine Radtour in das Rückdeichungsareal bei Lenzen. Wieder entstehender Auenwald wechselt mit Grünland und Wasserflächen ab. Ein wahres Vogelparadies! Das Mittagessen nehmen wir auf der Burg Lenzen ein (inklusive), danach besteht in der Mittagspause die Möglichkeit, die Ausstellung auf der Burg, die sich mit Auenökologie und -schutz wie auch mit Geschichte der Region beschäftigt, zu besichtigen oder im Rudower See baden zu gehen. Der Blick in die Elbauen vom Burgturm ist ebenfalls sehr beeindruckend – wer mag, überfliegt diese mit der Kleinen Dott …
Danach machen wir eine Rundtour um den Rudower See und das wunderschöne Rambower Moor. Am Abend nehmen wir unser Picknick (Lunchpaket inklusive) am Beobachtungsturm am Rambower Moor ein, wo hoffentlich auch Massen von Stare und einige Kraniche ihre traditionellen Schlafplätze aufsuchen. Die Rückfahrt von dort nach Lenzen werden wir dann allerdings im Dunklen unternehmen müssen.
Fahrradstrecke: ca. 43 km
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Tag 4
Feuchtgebiete an der Aland, Eichenallee, Elbholz
Wiesenschafstelze (C. Moning) Heute wechseln wir wieder die Elbseite und die Unterkunft. Zunächst werden wir eventuell die Filzmanufaktur in Lenzen besuchen – wenn sie sich denn bereitfinden, extra für uns zu öffnen. Anschließend fahren wir nach Lütkenwisch und überqueren wieder die Elbe - diesmal mit der Fähre nach Schnackenburg. Von Schnackenburg aus ist es nur ein kurzer Weg nach Sachsen-Anhalt über die ehemalige deutsch-deutsche Grenze zum wegen der Grenznähe abgebrochenen ehemaligen Dorf Stresow. Hier gibt es naturkundlich viel zu entdecken (sehen wir vielleicht Schwarzstörche?), eine schöne Badestelle lockt und ein Rastplatz lädt zur Mittagspause ein. Danach fahren wir durch die Seege-Niederung nach Gartow, wo es ggf. die Möglichkeit zum Kaffeetrinken, Einkaufen oder Baden gibt.
Danach geht es durch die wunderschöne jahrhundertealte und kilometerlange Eichenallee zum Elbholz, einem ehemaligen Hartholzauenwald, in dem Pirol und Mittelspecht vorkommen und schließlich über den Elbdeich (im Vorland wiederum tolle alte Baumcharaktere) nach Pevestorf erreichen dort den traditionellen Gasthof. , wo wir die nächsten zwei Nächte am Rande der Pevestorfer Wiesen (Kranichbrutplatz, Laichgebiet von u.a. Kreuzkröte, Rotbauchunke, …) übernachten. Dort gibt es ein warmes Abendessen (inklusive).Fahrradstrecke: ca. 28 km
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Tag 5
Trockenrasen, Kleinmoore, Höhbeck und Biberkanutour
Sperbergrasmücke (K. Gauger) Heute beobachten wir zunächst Vögel in den Pevestorfer Wiesen, fahren dann über Resttorf in die untere Seegeniederung auf die Laascher Insel, wo wir an verschiedenen Stellen Vögel beobachten, bunte Pflanzenarten bestimmen.
Von dort aus geht es in die Laascher Heumoore, um schließlich zum Gartower See zu fahren. Dort machen wir Mittagspause (geschmierte Brote/Brötchen können von der Unterkunft mitgenommen werden, inklusive). Anschließend bleibt jedem überlassen, ob man zum Einkaufen oder Kaffeetrinken nach Gartow fährt, am See bleibt und vielleicht Baden geht oder nach Pevestorf ins Quartier fährt. Nachmittags treffen wir uns am Ortseingang Brünkendorf wieder und fahren weiter nach Vietze. Dort bleiben die Räder stehen wir machen eine Wanderung am Steilhang des Höhbeck unter Führung von Stefan Reinsch, der uns sowohl die biologischen Besonderheiten der Hangwälder wie auch viele interessante geschichtliche Hintergründe zum Höhbeck vermittelt. Um ca. 18:00 Uhr gibt es dann ein oppulentes Biberbuffet auf dem Landschaftspflegehof auf dem Höhbeck – Förderprojekt von birdingtours! Hoffentlich führt die Arbeit von Stefan und Hannah dazu, dass sich Heidelerche, Ortolan, Sperbergrasmücke oder gar Wiedehopf wieder auf dem Höhbeck heimisch fühlen!
Nach dem ausführlichen Mahl gehen wir wieder herunter zu Elbe, wo uns Kanus erwarten, mit denen wir in der Abenddämmerung die Elbe erleben. Die Boote sind für bis zu 10 Personen geeignet, praktisch unkenterbar und werden von einem erfahrenen Steuermann gelenkt, so dass diese Bootsfahrt auch für Kanu-Unerfahrene kein Problem sein sollte. Hoffentlich entdecken wir unterwegs Biber, die zu dieser Zeit aus ihren Burgen schwimmen, um Nahrung zu suchen. Schließlich erreichen wir Vietze von der Wasserseite aus, um von dort mit den Rädern nach Pevestorf zurückzukehren.
Fahrradweg: ca. 34 km, Wanderstrecke: ca. 4,5 km
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Tag 6
Elbholz, Gadow, Wittenberge
Bartmeise (C. Moning) Heute fahren wir von Gartow aus wieder durch die Eichenallee zum Elbdeich am wunderschönen Elbholz entlang bis nach Schnackenburg, wo wir noch einmal Elbseite und Bundesland (von Niedersachsen nach Brandenburg) per Fähre wechseln. Von Lütkenwisch aus fahren wir über das Rundlingsdorf Lanz und schließlich zum Schloss Gadow mit Park, Wald und Löcknitzniederung. Hier machen wir einen Mittagsspaziergang und –rast mit Picknick (Lunchpaket inklusive). Danach fahren wir weiter Richtung Elbe über Cumlosen (hier auch wieder Bademöglichkeit und evtl. Einkehrmöglichkeit für eine Kaffeepause), beobachten zwischendurch an mehreren Gewässern Vögel (vielleicht Kolkrabe, Schwarz- und Rotmilan, Flussuferläufer) und fahren bis nach Wittenberge, bis zur Wende Industriestadt. Hier werden wir stilvoll die letzten beiden Übernachtungen in alter Industrie-Backsteinarchitektur im Hotel direkt an der Elbe verbringen. Dort nehmen wir auch unser Abendessen ein.
Fahrradstrecke: ca. 43 km, Wanderstrecke: ca. 3 km
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Tag 7
Storchendorf Rühstädt
Weißstorch (C. Moning) Am letzten vollen Radtour-Tag, unternehmen wir eine Rundtour durch die Elb- und Karthaneniederung östlich Wittenberges. Über den Elbdeich vorbei an Sandkrug und Bälow geht es zunächst bis zum Gnevsdorf Werder, wo die künstlich verlängerte Havel in die Elbe mündet. Danach besuchen wir das Storchendorf Rühstädt (bis über 30 Brutpaare!), schauen dort das NABU-Storchenzentrum und die Ausstellung der Naturwacht Elbtalaue an und nehmen einen Mittagsimbiss ein. Zurück geht es durch die Karthane-Niederung, wo es bei Klein-Lüben wiederum eine Bademöglichkeit in diesem schönen Fluss gibt. Abends beschließen wir unsere Reise mit einem Essen im Hotel.
Fahrradstrecke: ca. 37 km
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Tag 8
Abschied nehmen von der Elbe
Heidelerche (C. Moning) Heute heißt es dann leider Abschied von der Elbtalaue nehmen. Wittenberge hat gute Zugverbindungen Richtung Berlin, Hamburg sowie Stendal/Magdeburg.
Enthaltene Leistungen
- 7 Übernachtungen in Mittelklassehotels
- Halbpension
- 5 x Lunchpaket
- Begrüßungskaffee und Kuchen
- Alle Fährfahrten und Eintritte laut Programm
- Gepäcktransporte während der 8 Tage
- Satteltasche kostenfrei ausleihbar (je nach Verfügbarkeit)
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Höhbeck-Projekt, mehr unter: Wiedehopf-Projekt Höhbeck (birdingtours.de)
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Anreise (gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot für Ihre Bahnanreise!)
- Radleihe inkl. An- und Abtransport für 8 Tage (60,00 € pro Person, E-Bike 150 € pro Person)
- Rücktransfer Wittenberge - Hitzacker inkl. Fahrrad (15,00 € pro Person)
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Reiseberichte
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Fahrrad
Sie können entweder Ihre eigenen Räder für die Radtour nutzen, oder gute und solide Leihräder über unseren Fahrraddienstleister ausleihen, der auch eine begrenzte Anzahl Elektroräder im Angebot hat (diese daher bitte möglichst frühzeitig anfragen!). Die Leihgebühr für die gesamte Tour beträgt für Alu-Tourenräder ca. 60 € p.P., für die Elektroräder ca. 140 € p.P. Bitte übermitteln Sie uns Ihre Radwünsche und teilen Sie uns Ihre Körpergröße mit! Die Fahrradleihgebühr zahlen Sie bitte in bar am letzten Tag direkt an unseren Fahrraddienstleister!
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Anreise
Mit der Bahn führt Ihr Weg über Lüneburg. Von dort geht ein Regionalzug bis nach Hitzacker. Mit dem Auto gibt es verschiedene Möglichkeiten: Von Hamburg kommend befahren Sie im Anschluss an die Autobahn die Lüneburger Umgehungsstraße. An der Abfahrt Dannenberg verlassen Sie diese und biegen dann rechts in die B216 Richtung Dannenberg ein. Nach circa 30 Kilometer kommen Sie in den Ort Metzingen, dort geht es kurz hinter dem Ortsausgang links nach Hitzacker ab. Nach sieben Kilometer (hinter der Bahnunterführung) rechts und dann die nächste Straße links abbiegen. Am Wildgatter dann wieder rechts und die nächste links, dann sehen Sie auf der rechten Seite das Hotel Scholz. Von Berlin kommend verlassen Sie die A24 an der Abfahrt Neustadt-Glewe Richtung Ludwigslust. Folgen Sie auch dort weiter der B191 - es geht zwei Mal links und dann wieder rechts ab - bis nach Dannenberg. In Dannenberg müssen Sie rechts abfahren auf die B216 Richtung Lüneburg. Nur wenige Kilometer hinter Dannenberg geht es dann rechts ab nach Hitzacker. Folgen Sie dieser Straße bis zur Stop-Kreuzung in Hitzacker, an der Sie links abbiegen. An der nächsten großen T-Kreuzung dann weiter nach rechts und am Wildgatter wieder rechts. Jetzt geht es gleich die nächste links rein und schon sind Sie angekommen. Von Hannover kommend fahren Sie über Uelzen auf der B191 Richtung Dannenberg. In Pudripp biegen Sie links ab Richtung Metzingen. Dort geht es an der Stop-Straße geradeaus weiter. Nach sieben Kilometer hinter der Bahnunterführung rechts und dann die nächste Straße links abbiegen. Am Wildgatter dann wieder rechts und die nächste links, dann sehen Sie auf der rechten Seite das Hotel. Von Magdeburg kommend fahren Sie über Salzwedel und Lüchow nach Dannenberg. Dort biegen Sie links ab auf die B216 Richtung Lüneburg. Nur wenige Kilometer hinter Dannenberg geht es dann rechts ab nach Hitzacker. Folgen Sie dieser Straße bis zur Stop-Kreuzung in Hitzacker, an der Sie links abbiegen. An der nächsten großen T-Kreuzung dann weiter nach rechts und am Wildgatter wieder rechts. Jetzt geht es gleich die nächste links rein und schon sind Sie angekommen.
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- Fahrradtasche für Tagesgepäck (kann vor Ort auf Anfrage ausgeliehen werden)
- Helm (wenn nötig, kann nicht ausgeliehen werden!)
- Wetterfeste Kleidung, auch Regenkleidung
- Falls vorhanden Bestimmungsbücher Vögel, Pflanzen u.a., wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer
- Fernglas und (wenn möglich) Spektiv
- Badezeug
- Mückenschutz
- Sonnenschutz
- feste Schuhe (keine Gummistiefel)
- kleine Reiseapotheke
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: Radtouren fast ohne Steigungen, bis maximal 50 Kilometer Strecke täglich, Wanderungen bis 5 km
- Bei dieser Reise können Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und sind auch nicht auf private Pkws vor Ort angewiesen. Alle Transfers während der Reise sind organisiert.
- Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen, sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste. Wenn das Programm umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten!
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist möglich, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Reiseleiterin oder Ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Fahrradexkursionen in den Elbtalauen u.a.zu Adlern und Störchen
Eva-Maria Farin , reiste am 11.07.2020, Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
das ausgefeilte Programm, das von einem Höhepunkt zum nächsten führte, ohne anstren-gend zu sein. Die ausgezeichnete,unübertroffene Führung durch den "Kenner" Stefan Lilje, der uns "Geenhorns" erst die Schönheiten, Feinheiten und Kostbarkeiten der reichen Natur-landschaft nahe brachte, so konntemsich die Begeisterung regelrecht aufschaukeln. Wir erlebten hautnahe, spektakuläre Begegnungen mit Landschaft, Tieren, aber auch Menschen und waren bestens untergebracht. Auch diese Eindrücke bereicherten unser Erleben. Ich persönlich erlebte eine ausgefüllte und reichhaltige Tour, die mich von Anfang bis Ende in Atem hielt und begeisterte
Eine wunderbar entspannende und erfüllende Reise
Petra N. , reiste am 11.07.2020, Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Für mich war es eine rundrum gelungene wunderbare Reise! Persönlich hat mir die Kombination aus Radfahren und Vogelbeobachtung besonders gut gefallen. So hatten wir den Landschaftsgenuß, den ganzen Tag an frischer Luft und sehr wenig Stadt und Verkehr. Die Touren haben uns zu ausgezeichneten Plätzen geführt, an denen wir sehr viele verschieden Vögel beobachten konnten. Der Reiseleiter Stefan hatte sehr viel Verständnis und Geduld für eine Anfänger-Ornithologin. Nebenbei haben wir auch viele Pflanzen kennengelernt, zwei sehr interessante Führungen gehabt und einiges über die Landschaftsentwicklung erfahren. Ich kam komplett abgeschaltet und statt dessen angefüllt mit neuen Eindrücken wieder nach Hause.
Aktivurlaub in wundershöner Landschaft
Erhard Wichner , reiste am 11.07.2020, Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Wenn ich an die Zeit zurückdenke, bevor die Vogelverrücktheit bei mir ausbrach, diese Reise hätte mir damals auch zugesagt. Es war ein Aktivurlaub, der sehr viel zu bieten hatte, vorrausgesetzt man ist an Naturbeobachtung interessiert und in halbwegs guter körperlicher Verfassung. Die Regel waren lange Fahrradfahrten auf den Elbdeichen beim Ruf der Goldammer und hin und wieder des Pirols. Für die Goldammer blieben wir ab dem 2.Tag nicht mehr stehen, für den Pirol auch nicht, wäre sinnlos. Doch für die Grauammer blieben wir stehen, 2 mal sogar, um ihrem Gesang zu lauschen. Am Wegrand sahen wir, meist auf den Zaunpfählen Neuntöter, Schwarz- und Braunkehlchen, Wiesenpieper. Der Baumpieper huschte über den Deich nebst Bach- und Wiesenschafstelze. Auch mal eine Ringelnatter. Daneben gab es die besonderen Höhepunkte: Georgs Garten der tausend Blüten, mit massenhaft Falter, Käfer und sogar der Holzbiene. Der Höhbeck, eine Erhebung über dem Salzstollen von Gorleben, eine Geschichte für sich. Düne, Storchendorf, Mohrlandschaften weitere Höhepunkte: Es fehlten auch nicht die Beobachtungen von Limikonen an Feuchtgebieten, Seen, usw. Eine Bootsfahrt auf der Elbe, Beobachtung des Kranicheinfluges, beides mit Scharzstorch als Zugabe. Noch nie habe ich in so kurzer Zeit so viele Jungvögel gesehen, dazu ist dieser Sommermonat genau richtig. Das Blaukehlchen war leider auch nur ein Jungvogel, ich hätte so gern mal einen im Erwachsenenkleid gesehen. Wie heißt es so schön, mit etwas Glück kann man ... sehen. Die unter uns mit Glück sahen auch das Wanderfalkenpaar oder den Sperber. Die Rohrweihe und den Wespenbussard sahen wir auch nur von weitem, dafür Rot- und Schwarzmilane, Bussarde, Turmfalken, Fisch- und Seeadler beihahe täglich. Die Seeadleer lieferten sich einen Kampf in der Luft, die Fischadler sahen wir am Horst und im Flug mit Beute. Und sonst: Der Fahrradservice war hervorragend, gleichzeitig Kofferservice. Die Unterkünfte hatten alle etwas besonderes: Allen voran die Burg von Lenzen, selbst ein wundervoller Vogelbeobachtungsort mit seinen Gärten und Gräben, auch die Umgebung des Hotels von Hitzacker ist gut zur Vogelbeobachtung geeignet. Peverstorf sehr idyllisch und Wittenberge eine umfunktionierte alte Öhlmühle mit viel Geschichte und einem rührigen Betreiber. In Lenzen sagte man uns: Ach den Eisvogel sieht man hier immer. Wir mußten allerding an der Löcknitz eine Weile auf ihn warten. Zum Glück hat uns der Schilfrohrsänger das Warten verkürzt. Sonstige nicht ganz alltägliche Vögel: Wacholderdrossel, Bluthänfling, Grauschnäpper, Dorngrasmücke usw. oder Limikonen wie Trauerseeschwalbe, Grünschenkel, Zwergtaucher ... Unsere Führung, Stefan hat uns von seiner Tätigkeit bei den Elbe-Rückdeichungsarbeiten berichtet. Solche Erzählungen über die Geschichte einer Region sind sehr spannend, aber so richtig erst wenn sie, wie hier aus dem Munde eines Beteiligten kommen. Danke an Stefan und an die netten Mitreisenden. Zu guter Letzt, Lob des Bösen, ohne das Virus hätten wir uns in diesm Sommer die spanische Sonne auf den Bauch scheinen lassen und vielleicht die wunderschöne Elbregion vor unserer Haustür nie entdeckt.
Üppige Flora und Faune in der Elbaue
Karin A. , reiste am 28.07.2019, Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Die Reise war wunderschön! Highlights waren die Beobachtungen von grossen Schwarzstorchfamilien, der Besuch des Storchendorfes Rühstädt, die tägliche Sichtung von Eisvögeln, Seeadlern, Rot- und Schwarzmilanen, Neuntötern sowie eine abendliche Kanufahrt auf der ruhigen Elbe, die begleitet war von den Rufen der Flussuferläufer und Flussregenpfeifer. Schön war auch das Beobachten des Einflugs der Kraniche an ihrem Schlafplatz. Es gab unzählige Schmetterlinge, die auf den bunten Wiesen zu bewundern waren. Stefan Lilje hat uns mit seinen umfangreichen Kenntnissen bzgl. der Wildpflanzen, der Vögel und Insekten beeindruckt. Die Stimmung in der reinen Frauengruppe war harmonisch und anregend. Die Hotels waren alle gut, ruhig gelegen mit guter Küche. Insgesamt eine tolle Reise durch eine ruhige, weitläufige Landschaft.
Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Maya und Hans Terwort , reiste am 03.08.2017, Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Was hat uns gefallen: Sehr gut organisierte Fahrradreise in einer sehr schönen Natur mit einem sehr kompetenten Reiseleiter. Highligts: Führung durch Stefan Reinsch über den Höhbeck mit anschließendem Essen und Kanutour. Seeadler an der Elbe und Wespenbussard sehr nah bei schönstem Licht in den Klein Schmölner Dünen! Hotels: gut bis sehr gut! Reiseleiter: Sehr kompetent fachlich und sozial, freundlich, immer gut gelaunt. Betreuung im Vorfeld wie immer sehr gut!
Trotz kaltem und stürmischem Wetter eine großartige Tour!
Gerhard Hermann , reiste am 24.07.2015, Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Trotz kaltem und stürmischem Wetter eine großartige Tour! Und weit mehr als eine birdingtour, weil Stefan Lilie sich eben auch mit der Kultur und Geschichte des Landes befasst, mit seinen Bewohnern, der Landschaft, den Pflanzen und allem was da kreucht und fleucht. Ihm entgeht (fast) nichts. Und er sorgt dafür, dass der Spass an der Freude nie zu kurz kommt. Ganz nebenbei: Auch die Unterbringung und Verpflegung war vom Feinsten...
Besonders schön war es, mit den Rädern unterwegs zu sein
Brigitta und Peter Troller Heusi , reiste am 24.07.2015, Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Einmal birdingtours - immer birdingtours! Das sei vorwegzunehmen: das war unsere erste, jedoch nicht letzte Birdingtour. Stefan Lilje hat uns mit ansteckender Begeisterung, beeindruckenden Ortskenntnissen und grosser Fachkompetenz durch die wunderschöne Landschaft der Elbe geführt und uns so manches Juwel aus der Vogelwelt entdecken lassen. Mit grosser Dankbarkeit und Freude schauen wir auf diese Tage zurück und freuen uns schon auf die nächste Tour. Besonders schön war es, mit den Rädern unterwegs zu sein.
Großartig waren die Auenlandschaften und mit dem Fahrrad ist dies ein besonderes Erlebnis
Reiner Stegemann , reiste am 24.07.2015, Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Großartig waren die Auenlandschaften und mit dem Fahrrad ist dies ein besonderes Erlebnis. Das langsame Vorankommen hat so etwas beruhigendes. Auch die Jahreszeit war sehr reizvoll (bisher war ich immer im Frühjahr mit birdingtours unterwegs). Ende Juli sind von vielen Vogelarten komplette Familienverbände unterwegs (Pirol, Kranich, Braunkehlchen, Graugänse, Neuntöter, Rotmilan u.a.). Zum anderen rüsten sich bereits viele Vogelarten für die Reise in ihre Winterquartiere (z.B. Kiebitz, Star, Mauersegler u.a.) Besonders beeindruckend war auch die blütenreiche Flora der Elbtalauen. Der Reiseleiter Stefan Lilje ist sehr kompetent nicht nur im Fach Ornithologie sondern auch in der Botanik und in der Insektenkunde. Auch historische Hintergründe hat er an gegebener Stelle einfliessen lassen - wirklich eine schöne Reise, zumal auch noch die Zusammensetzung der Teilnehmer passte.
Kleines Gedicht
Teilnehmer der Gruppe , reiste am 19.08.2011, Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Nach Hitzacker an die Elbe rief Stefan uns zur Birding-Tour. Schön flach – wir dachten alle wohl dasselbe - zunächst davon kaum eine Spur! Aussichtsturm auf Endmoräne hoch zum Weinberg – steile Fahrt (Tour) was wir das denn wohl noch werden Gundruns e-Bike nahm´s apart (Bravour) Im Röhricht sitzt der Bibermann auch wenn man ihn nicht sehen kann Er schärft die Zähne, spitzt die Öhren war dort nicht Paddelschlag zu hören Kurz schwimmt er und schaut sich um, Der Himmel rot, die Touris stumm - das ist mir als viel zu dumm! Dank Lisa sahen wir die Beutelmeise sie zeigte sich auf die schönste Weise Es verging gar nicht so viel Zeit schon waren sie zu zweit Just in diesem Augenblick sagt jemand ganz verzückt: „Schaut mal da: ein Kranich!“ Und Dirk denkt sich: „Den mag ich ja gar nicht“ Tja, die ganze Paarungstanzerei ist ihm eher einerlei Dass Dir der Tanz gefiel weiß ich jedoch ganz genau Bin ja schließlich Deine Frau Der Stefan, der spielt nicht im Lotto - dafür lebt er nach dem Motto: Regen bringt Segen! Und so heißt´s trotz Donner und Blitz: sitz! auf und nieder, nichts ist dem Stefan zuwider Über Stock und durch den Schlamm - die Hose wird allmählich klamm … Und auch der Po will nicht mehr so! Abends fallen wir in die Betten - so war der Tag doch noch zu retten! Der Laubfrosch ist ein süßes Tier giftgrün wie Götterspeise lebt in de Elbtalauen hier und quakt, mal laut, mal leise Wir suchten erst in Gras und Teich und konnten nichts entdecken doch Stefan korrigierte gleich der lebt in Bäumen, Hecken In Gadow ist es dann passiert der Frosch fand Stefans Lachen nett und bläht die Backen ungeniert und quakt mit ihm im Duett Die Blätter wackelten im Takt so konnten alle ihn erspähen nun war der Frosch auch abgehakt den Schwarzstorch wollten wir noch sehen. Ein Mensch, der stets auf Reisen ist, ist rasch bekannt als ein Tourist. Doch wer reist schon mit Birdingtour? Ach ja, die Typen: Nichts als bloß Natur! Ob Sonne, Sturm, ob Regenschauer, sie liegen ständig auf der Lauer mit Fernglas, Foto und Spektiv, die Typen sind auf dem Kiwief. Was kreucht, was wächst, was fliegt: Sogleich es seinen Namen kriegt. Wenn abends in die Liste eingetragen, bewirkt es allseits Wohlbehagen. Der Stefan, unser Reiseleiter, ist uns ein prächtiger Begleiter. Nicht nur, dass er fast alles kennt, was fliegt, was wächst, was rennt, man kann ihn auch beharrlich fragen, zu allem kann er kompetent was sagen. Vor allem aber sticht hervor sein herzerfrischender Humor. Selbst der Laubfrosch rasch erwacht, wenn Stefan mal so richtig lacht. Die Kaffees sind seine schwache Seite, da erlebten wir so manche Pleite. Dir, Stefan, wünschen wir, dass Du auf Deine Weise noch oft und vielen hilfst zu einer tollen Reise. Störche schweben lautlos ohne Flügelschlag Rast und Baden in der glitzernden Karthane Und erneut fehlt Käseku… mit Sahne Fazit: schön wie alle war auch dieser Tag! Und heute in Rühstädt an der Elbe, wir sahen immer bloß dasselbe schwarz-weiß-rot. Doch es zog uns in Bann, Stefan (stolz) und von uns jedermann, bass erstaunt ob dem Gewimmel auf den Dächern und am Himmel. Dies hast Du, Stefan, wie immer gut geordert, wir wissen, wir haben Dich gefordert. Wir wünschen Dir viel „Spaß an der Freud“, bei weiteren Touren mit netten Leut.
Eine faszinierende Radtour, gefühlt wie im Paradies !
Inge W. , reiste am , Auwälder und Stromtalwiesen an der Elbe
Da ich so eine Radtour, in dieser Länge bislang noch nicht unternommen habe, hatte ich anfangs ein wenig Bedenken, ob ich das angekündigte Streckenpensum schaffen würde. Aber bereits nach zwei Tagen waren diese Bedenken kein Thema mehr. Wir haben unterwegs so viele Stopps zur Vogelbeobachtung und Pflanzenschau, sowie Pausen eingelegt, dass ich fast ausgeruht abends im Hotel ankam. Ein ganz großes Lob geht an Stefan, unserem Reiseleiter. Er verfügt über ein so breitgestreutes, immenses Wissen über die Vogelarten, Vogelstimmen und Pflanzenwelt, und wurde nicht müde, selbst während der Fahrt, uns auf die verschiedensten Arten aufmerksam zu machen. Er ist mit so viel Herzblut dabei, dass selbst bei mir, als absoluten Orni-Neuling, bald der Funke übersprang. Da das Wetter bei so einer geplanten Tour, nicht immer das macht, wie man es sich gerne wünschte, hat Stefan auch hier sehr umsichtig und verantwortungsvoll Alternativen geschaffen. Als Fazit kann ich sagen, dass mich diese wunderschöne, beruhigende Landschaft mit seiner, in meinen Augen und Ohren, unglaublich vielfältigen Vogel- und Pflanzenwelt, beeindruckt hat. Man könnte auch sagen, " es war Balsam für die Seele" ! Ebenfalls hat die lockere Stimmung in der Gruppe, sehr positiv dazu beigetragen. Mir hat die Reise, alles in allem, so gut gefallen, dass ich die Nächste schon im Visier habe.