Azoren - Mehr als ein Hoch!
Perlen im Atlantik
Für Naturliebhaber sind die Azoren ein wahres Paradies – mit ihren fantasievoll geformten blauen Seen, die von Blumen gesäumt werden, mit den hohen Bergen, von denen sich aufregende Ausblicke auf das Land und das Meer eröffnen, mit üppig bewachsenen tiefen Kratern erloschener Vulkane, mit ihren unberührten Landschaften.
Die Flora und Fauna der Azoren ist überaus interessant, gibt es doch viele endemische Pflanzen- und Tierarten zu entdecken. Wir interessieren uns natürlich besonders für die Vögel auf den Azoren.
Die Brutvogelwelt ist zwar relativ artenarm, doch einige Arten und Unterarten sind weltweit nur auf den Azoren zu finden, so z.B. der seltene Azorengimpel, von dem es nur noch wenige Brutpaare gibt. Vogelbeobachter aus ganz Europa bereisen die Azoren aber auch wegen der vielen seltenen amerikanischen Gastvogelarten, die in jedem Jahr auf den Inseln entdeckt werden.
Bei unserer Reise werden wir vier verschiedene Inseln kennen lernen: Sao Miguel, Corvo, Flores und Terceira. Sao Miguel ist die größte Insel der Azoren und hat viele Gesichter: Das quirlige Leben der Küstenstadt gehört ebenso dazu wie die Stille der weiten Landschaften, in denen sich zwischen üppigem Grün und Blumen kleine Seen verstecken. Corvo und Flores bilden gemeinsam den westlichsten Vorposten Europas. Dies bedeutet, dass diese beiden Inseln oft von amerikanischen Durchzüglern aufgesucht werden. Wir dürfen gespannt sein.
Terceira bietet seinen Besuchern eine bunte Folge verschiedenster Formen, Farben und Düfte. Die Insel lockt mit Angra do Heroismo, der ersten europäischen Inselstadt im Atlantik, die zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Höhepunkt für Ornithologen ist das bekannte Feuchtgebiet „Cabo da Praia“. Nirgendwo sonst in Europa lassen sich so viele arktische und nearktische Limikolen direkt nebeneinander beobachten.
Einige Zielarten:
Azorengimpel und Azoren-Mittelmeermöwe sowie Bindentaucher, Weißbürzelstrandläufer, Amerikanischer Sandregenpfeifer, Thorshühnchen, nordamerikanische Raritäten.
Aufpreis bei 5 Teilnehmern: + 250,00 Euro pro Person
Kundenbewertung
4,9 / 5,0
Dauer: 10 Tage / 9 Nächte
Teilnehmer: 5 bis 7 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Ankunft auf Sao Miguel und erste Exkursion
Kanarengirlitz (M. Neumann) Nach unserer Ankunft am Flughafen Ponta Delgada fahren wir die Südküste entlang bis zu unserem Hotel. Wir machen den einen oder anderen Zwischenstopp um erste Azoren-Mittelmeermöwen und Sepiasturmtaucher zu sichten. Ruhig gelegen und umgeben von üppiger Vegetation liegt das Hotel, direkt an der zerklüfteten Felsküste mit einem atemberaubenden Panoramablick auf das Meer. Eine idyllische Badebucht ist über Treppen in etwa 500 Metern erreichbar. Wir beziehen unsere Zimmer und machen eine erste Exkursion im näheren Umfeld des Hotels.
Dabei sehen wir die regelmäßigen Brutvogelarten wie Kanrarengirlitz, Mönchsgrasmücke und Rotkehlchen. Buchfink und Gebirgsstelze bilden auf den Azoren eigene spannende Unterarten ebenso wie das Wintergoldhähnchen. Mit etwas Glück begegnet uns am ersten Tag auch schon eine Rarität.
Zurück im Hotel freuen wir uns auf das gemeinsame Abendessen. Anschließend lernen wir uns als Gruppe besser kennen und besprechen den weiteren Reiseverlauf.
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Tag 2
Sao Miguel – Azorengimpel und Nordküste
Azorengimpel (M. Neumann) Der erste volle Tag auf den Azoren führt uns in den Osten von Sao Miguel Einen ersten Stopp machen wir am idyllisch gelegenen „Lagoa das Furnas“ mit seinen heißen Quellen. Auf dem See erwarten wir verschiedene Entenarten, einige möglicherweise aus Nordamerika. Auch Möwen, Reiher und eventuell einzelne Limikolen sind möglich. Danach geht es über kurvigen Straßen weiter in den Osten. In den abgelegenen Bergwäldern hat der seltene Azorengimpel sein zu Hause. Er ist die große ornithologische Besonderheit von Sao Miguel. Ein Naturschutzgebiet im Nordosten der Insel beherbergt etwa 100-200 Paare dieses Gimpels, bei dem Männchen und Weibchen, anders als bei unserem Gimpel, einander gleichen. Es ist weltweit der einzige Ort, wo diese Vogelart noch vorkommt. Dazu werden wir durch einen Bergwald wandern. In diesem Gebiet kommen neben dem seltenen Gimpel auch andere Waldvogelarten vor.
Je nach Dauer unserer Suche fahren wir anschließend mit einigen Zwischenstopps auf dem Weg an die Nordküste von Sao Miguel. Am Strand von Ribeira Grande halten wir Ausschau nach Limikolen, Möwen und Seeschwalben.
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Tag 3
Weiterflug nach Corvo
Graubruststrandläufer (M. Neumann) Die Insel Corvo befindet sich ganz im Westen der Azoren. Sie bildet gemeinsam mit Flores den westlichsten Vorposten Europas. Nirgendwo sonst ist die Distanz zwischen Europa und Amerika geringer als hier.
Ornithologisch bedeutet dies, dass es vor allem Flores und Corvo sind, die während des Herbstzugs – insbesondere nach westlichen Winden – von amerikanischen Durchzüglern aufgesucht werden. Die Insel Corvo ist relativ klein und überschaubar. Seit gut 10 Jahren wird Corvo wegen seiner großen Zahl an amerikanischen Irrgästen regelmäßig im Herbst von Vogelbeobachtern aufgesucht, die dort bereits eine gewaltige Liste seltener Vogelarten festgestellt haben. Wir dürfen gespannt sein, was wir beobachten.
Vielleicht gelingt uns sogar selbst ein seltener Fund!
Nach unserer Ankunft auf Corvo beziehen wir eine einfache aber nette Unterkunft. Anschließend machen wir einen ersten Erkundungsgang. Da sich auch andere Beobachter auf der Insel befinden, werden wir möglicherweise gleich von anwesenden Raritäten erfahren und können uns dann auf die Suche machen.
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Tag 4 - 5
Vogelbeobachtungen auf Corvo 2 Tage
Großer Sturmtaucher (C. Moning) Vögel beobachten auf Corvo bedeutet vor allem durch kleine Wälder und buschbestandene Bachtäler wandern und nach seltenen Vögeln suchen. Zwischen den dort häufigen Mönchsgrasmücken und Kanarengirlitzen schauen wir nach seltenen Gästen, die weit übers Meer von Nordamerika oder auch Europa ihren Weg nach Corvo gefunden haben. Im Jahr 2015 hatten wir dabei ausgesprochen viel Glück und konnten u.a. 2 verschiedene Waldsänger, 2 Vireoarten, Indigofinken, Rosenbrustkernknacker, Grauwangendrosseln und sogar einen Erstnachweis für die Westpaläarktis, einen Östlichen Waldtyrann beobachten. Die Suche nach diesen Seltenheiten kann sehr spannend und beglückend sein, im ungünstigen Fall – z.B. bei schlechtem Wetter - aber auch einmal etwas enttäuschend verlaufen… Wir werden in jedem Fall das Beste draus machen; und: Irgendeine Überraschung wartet bestimmt auf uns!
Auch das Beobachten von Seevögeln auf dem Meer kann von Corvo aus interessant sein. Neben Sepia-Sturmtauchern sind auch Große Sturmtaucher und andere Hochseevögel möglich.
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Tag 6
Weiterflug nach Flores
Brautente (M. Neumann) Wir fliegen in einem nur 15 minütigen Flug weiter nach Flores. Diese Insel besticht durch ihre üppige Flora und gilt bei vielen als die schönste der Azoreninseln. Unser schmuckes Hotel ist nicht weit vom kleinen Inselflughafen entfernt und verfügt über einen phantastischen Meeresblick.
Wir machen, je nach Wetterlage, Erkundungen mit kleine Fußtouren entweder an den Bergseen, wo wir 2015 z.B. Brautente und Amerikanisches Blässhuhn beobachten konnten oder wir beobachten – wenn eine Nebeldecke die Berge einhüllt – entlang der Küste.
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Tag 7
Weiterflug nach Terceira – Ein Mekka für Limikolenfreunde!
Amerikanischer Sandregenpfeifer (M. Neumann) Nach einer kleinen Wanderung durch ein schönes Bergtal auf Flores am Morgen geht es mit dem Flugzeug weiter zur Insel Terceira. Nach dem Bezug unserer Hotelzimmer an der Ostküste der Insel, direkt am Strand, begeben wir uns auf Beobachtungstour. „Cabo da Praia“ liegt nicht weit vom Hotel entfernt und stellt seit Jahren eine Art Mekka für Vogelbeobachter dar, die die Azoren besuchen. In keinem anderen Feuchtgebiet Europas tauchen so regelmäßig Watvögel aus Europa und Nordamerika gleichermaßen auf. Wir rechnen mit Amerikanischem Sandregenpfeifer und Weißbürzelstrandläufer und finden neben einem Rotschenkel aus Europa vielleicht auch einen Kleinen Gelbschenkel aus Nordamerika... Mit spannenden Beobachtungen ist in jedem Fall zu rechnen.
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Tag 8
Von Terceira nach Sao Miguel
Weißbürzelstrandläufer (M. Neumann) Nachdem wir uns am Vormittag noch einmal an der Limikolenvielfalt im „Cabo da Praia“ erfreut und vielleicht noch manches gute Foto geschossen haben, erkunden wir anschließend weitere interessante Orte auf Terceira. Im Inselinneren bilden sich in einer von Wiesen und Felsmauern geprägten Kulturlandschaft nach Regenfällen oft kleine Wasserflächen, an denen sich gerne Watvögel und Möwen aufhalten.
Wir besuchen auch die alte Stadt „Angra de Heroismo“. Sie ist Weltkulturerbe! Dort trinken wir einen Kaffee, laufen ein wenig durch die sehenswerte Stadt.
Am späten Nachmittag fliegen wir zurück nach Sao Miguel.
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Tag 9
Zwillingsseen auf Sao Miguel
Gebirgsstelze (M. Neumann) An diesem Tag machen wir mit unserem Kleinbus eine Inselrundfahrt bis hin zu den Kraterseen Lagoa Azul und Lagoa Verde. Die sogenannten „Zwillingsseen“, die größten Süßwasserflächen der Azoren, liegen traumhaft schön. Eingebettet in eine Berg- und Hügellandschaft sind sie umgeben von abwechslungsreicher Natur mit bunten Wiesen, Gärten und Wäldern. Die Kraterseen bilden auch einen starken Anziehungspunkt für durchziehende Vögel. Auf den Wasserflächen treffen sich europäische und amerikanische Entenarten und am Ufer kann mit Glück neben einem Flussuferläufer auch mal ein Drosseluferläufer auftauchen. Das unter Vogelkundlern als „Phyllo-wood“ bekannte Waldstückchen zwischen den Seen ist immer auch einen Beobachtungsstopp wert. Hier kommen Singvögel in großer Dichte vor. Die endemische Unterart des Wintergoldhähnchens lässt sich leicht beobachten, eingebürgerte Wellenastrilde brüten im Umfeld und es ist dieses kleine Wäldchen, wo auf Sao Miguel schon am häufigsten seltene nordamerikanische Waldsänger von der einen Seite des Atlantiks und europäische Laubsänger von der anderen Seite gefunden wurden.
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Tag 10
Abschied nehmen – Rückflug
Mittelmeermöwe (C. Moning) Heute heißt es Abschied nehmen von den Azoren. Nach dem Frühstück fahren wir zum Flughafen in Ponta Delgada, von wo es gegen Mittag mit dem Flieger nach Deutschland geht.
Enthaltene Leistungen
- 9 Übernachtungen in Mittelklassehotels
- Halbpension
- Flug ab/ bis Frankfurt in der Economy-Class (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. mit Aufpreis)
- alle Inselflüge
- Schifffahrt auf den Atlantik zur Hochseevogelbeobachtung (nur bei ruhiger See!)
- Taxifahrten auf Corvo
- Mietwagen auf Sao Miguel, Flores und Terceira
- Pflanzung eines Baumes in Costa Rica (Regenwaldprojekt „Reserva Bosque La Tigra“), mehr unter: www.http://www.birdingtours.de/ueber-uns/regenwaldprojekt/
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Artenliste
Länderinfos
Reiseberichte
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- Ausweisdokumente und Flugplan mit Filekey
- Rucksack für Tagesbedarf
- Feste (wasserdichte) wandertaugliche Schuhe (gut eingelaufen)
- Sonnenschutz: Kopfbedeckung, gute Sonnenbrille, Sonnencreme ist wichtig!
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer.
- Fernglas und unbedingt Spektiv, wenn vorhanden
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: mittel, kleine Wanderungen mit leichten Steigungen
- Achtung! Insbesondere wetterbedingt kann es zu Veränderungen im Programmablauf kommen!
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist grundsätzlich erlaubt, jedoch nicht, wenn es mit Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall ist die Reiseleiterin oder der Reiseleiter zu fragen. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Hochstimmung auf den Azoren
Claudia H. , reiste am 20.10.2021, Azoren - Mehr als ein Hoch!
Ein grosses Kompliment unserem Führer Tobias Epple, der immer perfekt informiert, kompetent, geduldig und ausdauernd mit uns 4 Inseln besucht hat. Eine sehr angenehme Gruppe obendrein, ich fühlte mich sehr wohl, die manchmal langen Beobachtungstage lohnten sich. Abgesehen vom spannenden "birden" habe ich die schönen Landschaften und die Freundlichkeit der Portugiesen geschätzt.
Grünes Paradies im Atlantik
Karin Ahlert , reiste am 20.10.2021, Azoren - Mehr als ein Hoch!
Die Reise auf die Azoren war landschaftlich ein grossartiges Erlebnis. Die Vegetation war subtropisch und üppig, einfach eine Augenweide! Jede Insel hat ihren eigenen Charakter. Am wenigsten besiedelt und bewirtschaftet waren die westlichen Inseln Flores und Corvo. Die Caldeira auf Corvo war ein tolles Erlebnis, die Mühe beim Abstieg hat sich auf jeden fall gelohnt. Wir haben eine Hudsonweihe, einen Fischadler und einige Limikolen entdeckt. Auf den Inseln leben nur wenige einheimische Vogelarten, deshalb interessierten uns besonders die Gäste aus Amerika. Wir haben viele von ihnen gesehen dank unseres kompetenten und gut vernetzten Reiseleiters Tobias. Die Hotels waren alle sehr gut, teilweise mit sehr schönem Blick auf den Atlantik. Den Schwierigkeitsgrad der Wanderungen auf Corvo würde ich eher mit 4 Federn beurteilen, Trittsicherheit und Bergerfahrung sind auf jeden Fall von Vorteil. Bei den aussergewöhnlichen Beobachtungen war die Anstrengung aber schnell vergessen.
Außergewöhnliche Reise zu außergewöhnlichen Inseln
Ein birdingtours Gast , reiste am 15.10.2019, Azoren - Mehr als ein Hoch!
Rundum gelungene Reise - interessant auch wegen der besonderen Lage der Azoren, was auch spannende Tierbeobachtungen möglich machte.
Azoren - ein Paradies
Björn R. , reiste am 18.10.2016, Azoren - Mehr als ein Hoch!
Es hat bei der Reise alles gepasst. Tolle Landschaft, abwechslungsreiches Wetter ;-), eine harmonische Reisegruppe und ein hervorragender Reiseleiter. Z. B. haben wir am vorletzten Tag an den Zwillingsseen auf Sao Miguel den Bindentaucher erfolglos gesucht. Aber Micha hatte noch ein Ass im Ärmel und wir waren kurz vor unserem Abflug am Lagoa das Furnas erfolgreich.
Ein Hoch auf die Azoren
Annette K. , reiste am 18.10.2016, Azoren - Mehr als ein Hoch!
Wunderschöne verschiedenartige Inseln mit viel Grün, exotischen Pflanzen, tiefen Kratern und Fumarolen, Nebel, Sonnenschein, Regen, starke Böen, nette Menschen, harmonische Gruppe, tolles Hotel auf Sao Miguel, umsichtiger Reiseleiter der auch bei widrigen Verhältnissen den Überblick behält, der endemische "Priolo" (Azorengimpel) und und und. Ein zweiter Besuch ist nicht ausgeschlossen.
Azoren sind eine Reise wert!
Monika Österreicher , reiste am 18.10.2016, Azoren - Mehr als ein Hoch!
Die Reise war wunderschön, anstrengend und sogar etwas abenteuerlich. Die beobachteten Vögel waren beeindruckend. Der Rettungsversuch eines Sepiasturmtauchers ging uns nah. Der Reiseleiter Micha ist ein Vogler durch und durch, der bis in die tiefsten Schattierungen Differenzen verwandter Vogelarten erkennt. Außerdem ist er in der Lage, mit schwierigen Situationen souverän um zu gehen.
Es war eine außergewöhnlich schöne Reise
Gaby Dienst , reiste am 20.10.2015, Azoren - Mehr als ein Hoch!
Es war eine außergewöhnlich schöne Reise. Ganz anders als die bisherigen Reisen, die ich mit Ihnen unternommen habe. Ich war von der Landschaft total fasziniert. Das Wetter war abwechslungsreich wie in Schottland. In Sao Miguel, Flores und Terceira hatten wir super Hotels, das in Corvo war einfach, aber sehr sauber. Nur das Frühstück möchte ich nicht mehr als eine Woche geniessen. Die Auswahl war Marmelade, Honig, Schinken oder Käse oder anders herum. Der Aufenthalt auf Corvo war der reinste Wahnsinn. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Über Walkie Talkies waren wir mit den anderen Ornis bzw. Fotografen verbunden, wenn einer oder mehrere was entdeckt hatten, wurde es direkt weiter gegeben und alle machten sich auf den Weg. Die zwei Taxen im Ort mussten uns so manches Mal wieder den Berg hochfahren, von dem wir gerade heruntergekommen waren. Durch den starken Wind waren sehr viele nordamerikanische Vögel auf Corvo gelandet und wir hatten das Vergnügen sie zu beobachten und zum Teil auch sehr gut zu fotografieren. Unser Reiseleiter Micha hat sehr viel Geduld und Ausdauer besessen. Ein Erlebnis wird mir immer in Erinnerung bleiben: Die Treibjagd auf einen kleinen Vogel oben am Berg im Reservat. Alle die schon oben waren, versuchten den Vogel wiederzufinden und einzukreisen. Die eine Gruppe kam als Menschenkette den Berg herunter und die andere kam ihnen entgegen, aber der Vogel war schlauer und war/blieb verschwunden. Bei mir zu Hause ist es nicht so bergig und nach dem ersten Tag hatte ich das Gefühl, das ich mich zu einer Bergziege entwickeln würde. Corvo hat es vom Gelände her in sich. Der Muskelkater ließ auch nicht lange auf sich warten. Selbst in den Schienbeinen war er zu spüren. Das war mir noch nie passiert. Durch den Regen waren die Wege zum Teil sehr sehr matschig und die Steine für mich gefährlich rutschig, aber alles gut überstanden. Nach den hektischen Tagen auf Corvo wurde es in Flores und Terceira dann wieder etwas ruhig. In Sao Miguel haben wir einen ganzen Tag vergeblich nach dem Azoren-Gimpel gesucht. Er wollte sich einfach nicht für längere Zeit blicken lassen. Wir konnten ihn nur für kurze Augenblicke sehen, wenn er über uns hinweg flog bzw. in einen Baum verschwand. Micha hat es uns auch ermöglicht, dass wir etwas von den Inseln kulturell kennenlernten. Das fand ich sehr schön. Die Größe unserer Gruppe war m. E. genau richtig. Die Chemie stimmte gleich von Anfang an und wir haben viel gelacht. Ich würde die Tour gerne noch einmal machen, aber für das nächste Jahr stehen schon zwei andere Ziele auf dem Programm.
Viele neue Arten
Isolde Ullmann , reiste am 20.10.2015, Azoren - Mehr als ein Hoch!
Ich habe diese Reise entspannt genossen: interessantes Programm, Begünstigung durch die Wetterlage, daher viele neue Arten, gute bis sehr gute Unterkunft (Sao Miguel!!!), meist gutes bis ausgezeichnetes Essen (die Ausnahme war so schlimm, dass es schon wieder lustig war), harmonische Gruppe mit Sinn für Humor und Micha Neumann als Reiseleiter.
Wir sahen sehr nah den Kanadischen Raubwürger
Siegfried Heer , reiste am 21.10.2014, Azoren - Mehr als ein Hoch!
2013 war ich schon dabei. Warum 2014 schon wieder? Die Insel Corvo war neu im Programm. Auf Corvo besteht am ehesten die Möglichkeit, durch starke Westwinde verdriftete nordamerikanische Singvögel zu sehen. Leider hat es diesmal nicht geklappt. Vielleicht 2015. Ich war trotzdem zufrieden, denn statt der Singvögel zeigten sich einige nordamerikanische Entenvögel (Dunkelente, Kleine Bergente, Bindentaucher) und Watvögel (sensationell hier die Beobachtung des Schlammtreters). Die direkt am Wasser gelegenen 4****-Hotels auf Sao Miguel und Terceira waren klasse. Auf Corvo hatten wir einfachere Unterkünfte. Das wussten wir vorher. Wir wurden auf 2 Häuser aufgeteilt. Ich hatte ein schlichtes Zimmer bei Fernando. Die Lage am Wasser mit Meeresrauschen und Sonnenaufgang entschädigte mich für den fehlenden Komfort. Fernando war ein guter Gastgeber in seiner Privatküche. Wir konnten reichlich vom Frühstück mitnehmen. Bei der \"Hausbesetzung\" auf Corvo zeigte sich mal wieder die Kompetenz unseres Leiters Micha. Mit seiner ruhigen, ausgeglichenen Art regelte er alles. Seine Erfahrung zeigte sich auch bei den Touren mit dem Kleinbus. Selten musste er in die Landkarte sehen. Mit seinem Smartphone war er gut mit den - meist ausländischen - Ornis vernetzt. Allerdings könnte er manchmal etwas kommunikativer sein. Ich glaube, die anderen haben das nicht so gesehen. Besonders gut hat mit die Wanderung zum Kratersee auf Corvo gefallen. Dort hatten wir das Glück, an einer Erstbeobachtung auf den Azoren teilzuhaben. Wir sahen sehr nah den Kanadischen Raubwürger.
Es war wieder eine sehr gelungene Birdingtour!
B. K. , reiste am 23.10.2012, Azoren - Mehr als ein Hoch!
Es war wieder eine sehr gelungene Birdingtour: Der organisatorische Ablauf hat bestens geklappt, das Hotel auf Sao Miguel war klasse (diese Aussicht!), die Gruppe richtig nett, die Naturerlebnisse waren beeindruckend. Für mich steht und fällt eine solche Gruppenreise aber immer mit dem Reiseleiter. Nach Texel in diesem Sommer war mir klar, dass mit Micha als Guide auch der Azoren-Trip ein wunderschönes Erlebnis werden würde. Und so war es dann auch: Engagiert, begeisternd und überaus kenntnisreich, aufmerksam, geduldig und immer freundlich hat er uns die Vogelwelt der Azoren nahe gebracht.